@René
nee2012, ganz ungewöhnlich, dieser Kaltlufttropfen stand genau über dem Wasser. Am Vormittag leichter Schneefall und dann ging es ab, bei mir konkret -22 Nun hat es gerade NL erwiischt, Wenige Kilometer östlicher und es hätte am milden Niederrhein "für Chaos " gesorgt. Also auch bei @Marc Werner
[[File:4-2-12.odt]]

Übrigens, die überlebende Dreiergruppe beim Nachbarn hatte gesamt. Da habe ich ein paar Pflänzchen eingesammelt. Evolution heißt auch Selektion, ich hoffe auf gutes Kälte resistentes Erbgut, Die Pflänzchen sind noch zu klein,, der Winter zu mild um etwas sagen zu können. Jedenfalls lasse ich sie einfach wachsen.

Zitat von Claus Abraham im Beitrag #45

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dass wenn an einer Stelle die -22°C gemessen wurden, es möglicherweise auf der einen Seite vielleicht 1°C wärmer war (immer noch -21°C), auf der anderen Seite dann aber vielleicht noch ein Grad kälter.

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Bei mir auf dem Grundstück sind die Unterschiede bis zu 5°C. An einer Stelle stehen Trachys, die schon viele Winter ungeschützt überlebt haben, wahrend an anderer Stelle hunderte das zeitliche gesegnet haben. Man könnte den Überlebenden jetzt überdurchschnittliche Frosthärte andichten. Dem ist aber leider nicht so. Es ist schlicht der begünstigte Standort, der sie hat überleben lassen.

Die Streuung in der Frosthärte ist bei Trachys leider sehr gering. Der braune Bereich beginnt bei -15 -16°C. -17 -18°C über mehrere Stunden bedeutet den sicheren Tod. Kann man hier wunderbar fast jedes 2. Jahr testen.

Gruß

Das Frage ich mich auch! Ist in Düsseldorf -6 Grad angesagt, sind um mein Haus zwischen -5 bis -7!

Ich habe bei mir auch alles mit Sensoren versehen. Mein Hof z.B. ist im Schnitt nachts ca. 4 Grad wärmer als mein Garten!

Zitat von Claus Abraham im Beitrag #49

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Was habt ihr für Grundstücke?

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Absolut Claus,
der Fluhafen Düsseldorf ist ein Extrembeispiel, dort ist es in der Regel 1 bis 2 Grad kälter in den Nächten, als in der Innenstadt! Aber ich hier, habe dann ''nicht'' noch -12 gehabt, sondern auch -18/-19!
Aber warum muss direkt wieder eine Winterhärtediskussion entstehen!? Claus und Ich sagen nur, dass Trachycarpus Beispielsweise in Düsseldorf durchaus überleben (können), um mehr ging es uns doch gar nicht...
Ich kenne diese Temperaturunterschiede auch nicht, von denen Wittekind oder Jörg sprechen. In Düsseldorf ist das schon ziemlich ausgeglichen verteilt.

Das es in Höfen wärmer ist, ist natürlich klar, ist ja wie ein Haus nur ohne Dach... Aber davon spreche ich nicht! Es ging mir darum, bei der Frage, kann sich hier Trachycarpus (rein theoretisch) erfolgreich fortpflanzen, so antworte ich mit einem klaren Ja! Und wie ich schon schrieb, denke ich auch, dass rein vom Klima auch mal Verluste dabei sein können. Aber da denke ich halt, das die Gefahr von Entfernung durch den Menschen oder vertrocknens im Sommer größer ist hier in Düsseldorf (Klau, Vernichtung durch Stadt oder Kämpfer für heimische Bäume, etc.)

Hallo zusammen,

Bei den Temperaturdifferenzen auf einem Grundstück sollte man auch beachten das die Temperaturmessung eine gewisse Toleranz hat. Eine Abweichung von +/- 1,5 Grad Celsius ist durchaus möglich.

Gruß Michael
http://palmenundexoten.de

Hallo zusammen,

Bei den Temperaturdifferenzen auf einem Grundstück sollte man auch beachten das die Temperaturmessung eine gewisse Toleranz hat. Eine Abweichung von +/- 1,5 Grad Celsius ist durchaus möglich.

Gruß Michael
http://palmenundexoten.de

@Franker @Jörg K

Zitat von Jörg K im Beitrag #48

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Bei mir auf dem Grundstück sind die Unterschiede bis zu 5°C.

Die Streuung in der Frosthärte ist bei Trachys leider sehr gering. Der braune Bereich beginnt bei -15 -16°C. -17 -18°C über mehrere Stunden bedeutet den sicheren Tod. Kann man hier wunderbar fast jedes 2. Jahr testen.

Es kann sich ja jeder vorstellen ,dass es in den NL und das direkt hinter dem Deich keine Täler gibt, die wie am Funtensee oder in der Eifel auskühlen. Zudem gleicht das Wasser Temperaturunterschiede aus. Wind war eben auch nicht, sonst wäre es gar nicht so kalt geworden. Man kann ja auf der graph. Darstellung sehen, dass es nicht partiell und kleinsträumig so kalt war sondern über dem Meer und drum herum. Ferner, das sind die normal gemessen amtlichen Temp, , gewöhnlich in 2 M. Höhe gemessen, ich möchte nicht wissen, wie tief die Bodentemps oder gar die Abstrahltemperaturen tatsächlich waren, die zu kennen hätte mich vermutlich sehr geängstigt.

Noch etwas zu den hier dargestellten Temp Unterschieden auf Micro Raum. Vielleicht hat der eine oder andere eine Warft von 2-3 Meter Höhe und drum herum eine Muldenlage, oder Riesengrundstücke, ansonsten halte ich die Temp.- Unterschiede für kaum nachvollziehbar. Klar ist, dass Steine, Pflaster oder eine Schwarzdecke , wie z.B. auf einem Hof , die Temp. in der Nacht speichern, aber das wissen wir ja ebenso wie die Temperaturminderung durch eine Abdeckung z.B. unter großen Bäumen.

Zum Schluss: Nach meinen Erfahrungen sind eben nicht alle Trachys was die Kälteempfindlichkeit anbelangt gleich hart, wie im Leben gibt es darunter auch "Weicheier" und "Rambos".

Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen der letzten Jahre-



Gruß

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Zitat von Claus Abraham im Beitrag #53

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Hallo,

okay, da kann ich nicht mitreden - so etwas gibt es hier nicht und deshalb spielt das für mich auch keine Rolle. Ich sage ja auch nicht, dass Trachys überall in Deutschland überleben können, sondern behaupte das nur für einige besonders milde Gegenden, wie z.B. den Niederrhein. Und davon bin ich nunmal überzeugt.
Ich habe mal die Wetterdaten vom Flughafen Düsseldorf nachgesehen und dabei handelt es sich bereits um eine besonders kalte Ecke hier in der Umgebung. Seit 1971 gab es dreimal Temperaturen um -20°C - das heißt innerstädtisch und auch an den meisten anderen Orten der Umgebung wirds deutlich milder gewesen sein. Also zumindest in den letzten 45 Jahren wären Trachys hier nicht ausgestorben, da bin ich mir sicher.
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Grüße
Claus

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Hallo Wittekind,

ich war auch mal auf der Suche nach der besonders harten Trachy. Leider waren unter hunderten Pflanzen verschiedener Herkünfte keine wesentlichen Unterschiede auszumachen. Es gibt stärker wachsende Exemplare, die aber nicht meßbar frosthärter sind. Die genetische Frosthärte ist allgemein zu ähnlich um eine Supertrachy zu selektieren.

Unterschiede lassen sich aber sehr wohl an unterschiedlichen Standorten ausmachen.

Gruß

Hallo Jörg,

ich denke schon, dass importierte Trachys aus Südfrankreich, wie sämtliche andere Exoten härter im Winter sind, als Beispielsweise aus Süditalien oder Spanien. Ich sehe das alleine bei meinen Trachys die letzten zwei Winter! Meine aus Südfrankreich importierten haben nach langen feuchten und kalten Nächten keinerlei Schönheitsfehler, die anderen Trachys aus Italien, Spanien oder Holland schon, zwar nur kleine Schönheitsfehler, aber doch stark abgewichen von meinen Franzosen!