Eddi, so ein Mist !

Liegt das noch an der Käferplage ?

@Edi
Ganz einfach, wir haben im Moment 16h Tageslicht, eine ganze Runde mehr als bei dir, zudem würde mich mal die Anzahl Sonnenstunden bei dir interessieren, gerade, wenn du von 5 Monaten Regen sprichst...

Hallo Aramis,

wer lesen kann,ist klar im Vorteil.

Hallo Pheno,

nicht nur am oryctes nasicornis (Nashornkäfer)
viel mehr noch an opisina arenosella

LG Eddi

Sry, falsch gelesen, aber wie gesagt; Anzahl Sonnenstunden haben wir wohl mehr, die Sonnenintensität ist logisch höher bei euch, aber wenn ich von diesem tollen Käfer bei euch höre, gehts den Bismarkias wohl trotzdem nicht gut ob 5 Monate Regen oder nicht ;) ...

Zitat von Eddi Siam im Beitrag #118

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Ingrid@ deine Einschätzung kann ich bestätigen auch an kleinen Bismarckia keine Spur von Rotfärbung.

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Zitat von Eddi Siam im Beitrag #123

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nicht nur am oryctes nasicornis (Nashornkäfer)
viel mehr noch an opisina arenosella

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Ich habe mehrere nun 3 Jährige aus eigener Anzucht im Süden Portugals ausgepflanzt. Viel Wasser benötigen diese nicht, aber WÄRME. Während andere Pflanzen bei über 35 oder 40 Grad in Hitzestarre verfallen, legt Bismarckia dann erst richtig los.

Hallo Marc,

wie kalt wird es in Südportugal (wahrscheinlich Algarve) im Winter und wie sind da die Tagestemperaturen im Schnitt? Konntest du da auch schon eine rötliche Stressfärbung bei der Bismarckia erkennen oder kommt das nur hier an den Kübelpalmen vor. Wäre interssant, danke.

Viele Grüße Manne

Hallo Manne,

also Jahresdurchschnittstemperatur unseres Geländes dort liegt bei 17,2 Grad. Je nach Geländeform USDA Klimazone 9b und 10a. Nachts liegen Mitte Dezember bis Ende Januar die Temperaturen meist um 10 Grad, selten mal 5 Grad. Tagsüber dann immer bei Sonne 17-22 Grad. Bei Regenwetter auch durchweg nur 12 Grad. Alle 4-5 Jahre gibt es bei Nordostwind vom Kontinent mal Bodenfrost Mitte Januar bei bisher minimal -2 Grad. Bismarckia steckt das weg. Dypsis-Arten bekommen Blattschäden. Die silbrige Bismarckia Unterart wird im Winter auch rötlich, aber auch einige Livistona-Arten. Die grüne Bismarckia Unterart funktioniert dort nicht, auch nach Auskunft erfahrener Palmengärtner.

Anbei Bilder von "Otto", der mir größten bekannten Bismarckia an der Algarve im tollen Palmengarten eines holländischen Enthusiasten.

Zitat von MarcTHR im Beitrag #129

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Die grüne Bismarckia Unterart funktioniert dort nicht, auch nach Auskunft erfahrener Palmengärtner.

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Hallo Hubert,

meine Vermutung zur grünen Mayotte ist, dass jene noch mehr Winterwärme benötigen als die silbrig-blaue Form.

Ein deutscher Händler an der Algarve importiert spanische Anzuchtware (Gewächshauspflanzen) aus Spanien und hält diese im Topf nur im Baumschulenformat im Freiland. Sämtliche Mayotte versagen im Winter. Die anderen in der Regel nicht.
Laut Erfahrungen in Kalifornien funktioniert die Mayotte nur in Meeresnähe um San Diego, als subtropisch.

Möchtest du deine in Deutschland auspflanzen? Vermutlich genügt die Bodenwärme nicht für das Wachstum.

Hallo Marc,

danke für die hilfreichen Infos. Ich werde mir beste Mühe geben, um herauszubekommen, was in unserem Klima möglich ist.

Gruß
Hubert

Viel Glück dabei Hubert!

Bismarckia ist leider sehr (Bodrnwärme)-bedürftig und selbst Exotengärtner aus Mittel- und Nordportugal können weder die grüne noch die blaue Form dauerhaft aufgrund Winterkühle am Leben erhalten.

Zeit mal wieder die Diskussion nach oben zu holen!

Meine Bissi hat die rote Stressfärbung jetzt wieder vollständig verloren was mich zu folgenden Mutmaßungen kommen lässt:
Die Stressfärbung scheint kein Problem mit mangelnder UV Einstrahlung, hoher Feuchtigkeit oder niedrigen Temperaturen zu sein, DENN hier ist der Sommer zu feucht, zu kalt und es war in den letzten Wochen wenig Sonne.

Vielmehr bin ich jetzt der Überzeugung das diese Stressfärbung eine Umgewöhnungsreaktion (vom UV-armen warmen, trockenene Haus zum wechselwarmen, feuchten und UV-reichen Garten) ist.

Meine Bissi habe ich Mitte Mai in den Garten gestellt, nach 3 Wochen Eingewöhnung in die pralle Sonne (sofern verhanden) und ohne Wetterschutz. Binnen 2 Wochen zeigten die Wedel die Rotfärbung, welche sie jetzt nach 3 Monaten wieder verloren hat.
Trotz der eher mäßigen Temperaturen wächst sie jetzt wieder recht gut, ein neuer Speer steht kurz vorm Öffnen.

LG

Carsten

Moin!

Habe auch ein wenig experimentiert und beobachtet. Für meine Ansprüche ausreichendes Wachstum bekomme ich nur hin, wenn die Temperatur möglichst dauerhaft über 20 Grad beträgt. Dann könnten momentan etwa drei Fächer pro Jahr drin sein. Momentan stelle ich die Bissi deshalb nur noch raus, wenn tagsüber mindestens 20 Grad erreicht werden, Abends räume ich dann wieder ein. Hört sich nach viel Aufwand an. Ist aber so schwierig nicht, morgens und abends einmal die Terrassentür zu öffnen und den Topf 2 m zu bewegen.

Die Rotfärbung halte ich auch überwiegend für eine Art "Sonnenbrand", eine Stressreaktion auf zu "viel" Sonneneinstrahlung nach der Indoor-Zeit. Ich weiß jetzt nicht genau, ob inzwischen auch bei mir eine Gewöhnung an dass Sonnenlicht eingetreten ist. Jedenfalls hat sich die Rotfärbung deutlich zurück gebildet, seit ich regelmäßig den Topf bewege.

Fotos folgen...

Grüße

Stephan