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Über Nannorrhops liest man hier wenig. Mich interessiert, ob Foristen bereits größere Exemplare haben.
Mein Exemplar will unbedingt seitlich kriechend aus dem Topf. Der Plastiktopf ist schon ganz verzogen. Aber die Pflanze bleibt im Topf, damit ab ins freie Land.
Thai-Hanfpalme Eine erst vor kurzem endeckte, seltene Art aus dem Norden Thailands. Dies Palme hat einen kahlen Stamm und eine attraktive kleine und kompakte Krone mit regelmäßig, geteilten fächerförmigen Blättern. Da sie keiner anderen Trachycarpus gleicht, wird sie besonders unter Sammlern geschätzt.
T. Spanner hält oreophilus und ukhrulensis sowieso für Synonyme, Kew dagegen nicht. Im EPS-Forum ist man sich eigentlich einig, dass T.oreophilus grüne oder höchstens leicht bereifte Blattunterseiten hat, T. ukhrulensis dagegen recht viel stärker silberne, fast wie eine princeps.
Zu Nannorrhops, Wittekind, Versuche damit sind in Europa nördlich der Alpen grösstenteils fehlgeschlagen. Wenn man die richtige Herkunft erwischt, kann es aber sicher klappen. Ich habe mir gerade eine kleine 'Kashmir' bestellt. Mal schauen..
LG Flo
Flos Pflanzen - Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes -
T.ukhrulensis hat in der Größe überaus reichlich Tomentum an den jungen Blattstielen. Deshalb meine Vermutung T. oreophilus. Andererseits lässt die Qualität der Fotos keine genaue Bestimmung zu.
Ich habe noch ein paar weitere Fotos beigefügt. Charakteristik der Pflanze: bildet keinen Stamm, sieht eher buschig aus, schiebt sich seitlich aus den Topf aber an dem "Pseudostamm, nicht wie bei Princeps mit Austritt, schiebt so stark zur Seite, dass der Kunststofftopf eine Beule hat, Ich habe den Topf schräg in die Erde gestellt, damit aufrechter Wuchs simuliert wird, tatsdächlich steht die Pflanze in einem Winkel von ca. 30 Grad zum Boden. Fieder lang und sehr feingliedrig, Blattstiele lang und dünn, Dornen kaum fühlbar, Wuchsfreude, ca. 3 - 4 "Blätter". Gekauft vor ca. 4 Jahren beim Palmenshop, Erica, NL, als Nannorrhops (mit Schild). Preis nicht mehr bekannt, aber nicht astronomisch.
Trotzdem ist es keine Nannorrhops, was du an dem dritten Foto ja leicht selber erkennen kannst. T. oreophilus und ukhrulensis kriechen auch häufig im Topf. Ein Merkmal von Nannorrhops sind auch die komplett dornenlosen Petiolen (auf deinen Fotos sind dagegen sogar kleine Zähnchen zu erkennen) und, dass sie keine(!) Hastula besitzen. Ausserdem bilden manche Formen durchaus Stämme, bestes Beispiel ist das Riesenexemplar im BoGa von Rom. LG Flo
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Falsches Etikett, kann ja passieren. Falls es eine echte oreophilus ist, hast du eh den viel besseren Fang gemacht. Wenn ich mich nicht irre gilt da ein absolutes Ausfuhrverbot für Samen. LG Flo
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