Danke Reiner,

ich versuche ja immer, mich emotional etwas zu distanzieren, weil ich möglichst auf Winterschutz verzichte und der Schutz durch die zunehmende Größe (und Anzahl) der Palmen ohnehin schwieriger wird. Daher besteht vermehrt auch das Risiko von Schäden oder gar Verlusten. Ich freue mich aber sehr, dass es jetzt so lange ohne Schutz funktioniert hat. Im Februar 2012 war es aufgrund der geringen Größe noch kein Problem spontan zu reagieren.
Hoffentlich dauert es noch etwas bis zum nächsten "Jahrhundertwinter".

Grüße

Olli

Moin Andi,

ja, ich schneide da inzwischen ziemlich radikal.
Nachdem sich die Pflanzen viel besser gehalten und entwickelt haben als ursprünglich angenommen wurde es immer schattiger und dichter. Daher habe ich in den letzten Jahren u.a. einen Basjoohorst, eine Trachy und eine Zypresse aus dem Terrassenbereich entfernt. Die 2010er Trachy hatte bis vor wenigen Jahren zudem noch Wedel bis zum Boden, was mir a) optisch weniger stimmig schien als die jetzige Krone und b) den Pflanzen in der Umgebung eben auch viel Licht nahm.
Außerdem mag ich es nicht, wenn Wedel in Gesichtshöhe im Weg hängen. Aus diesen Gründen versuche ich das Ganze inzwischen wieder etwas heller und luftiger zu halten.

Grüße

Olli

Moin,

zwei Waldrandbilder:

Trachys, Basjoo, Phoenix


Laubschutzpalmen und Korkeiche (rechts)
Die linke Laubschutzphoenix wurde umgesetzt und in dem Zusammenhang etwas entlaubt.


Grüße

Olli

Hallo Aramis,

die Korkeiche habe ich vor ein paar Jahren gepflanzt. Im Winter 2017/18 hat sie unter -10°C abbekommen und in der Folge Schäden an den Blättern gezeigt. Sie wächst recht zügig. Ich will sie unter 3m halten und könnte mir vorstellen, dass sie mit zunehmender Korkschicht bis -15°C überlebt. Das ist aber Spekulation und hängt ja immer auch von anderen Faktoren (Frostdauer etc.) ab.
Bislang ein unkomplizierter Kandidat, aber natürlich auch deshalb, weil ich sie rein experimentell ausgepflanzt habe und keine Schutzmaßnahmen vorgesehen sind.
Ach ja: Der Stamm ist noch etwas "weich" und ohne Unterstützung würde das Bäumchen ziemlich platt am Boden liegen (ähnlich wie bei jungen Eucalyptus).

Das Bild ist im Schatten gerade nicht so großartig geworden, aber man erkennt die zweite Korkeiche. Ich versuche sie etwas bosaiartig zu schneiden (wobei ich davon nun überhaupt keine Ahnung habe), weil im Terrassenbereich keinen Platz für "Bäume" ist.


Grüße

Olli

Hallo,

nachdem ausgerechnet meine zwei beheizten Vollschutzphoenix über Jahre im Winter unbemerkt abgesoffen sind hatte ich eine der beiden im Frühjahr 2018 an einem aufbereiteten Standort neu gesetzt:



Während sie im vergangenen Jahr noch ankommen musste konnte ich in diesem Jahr dann beobachten, wie sich eine halbwegs gesunde Phoenix entwickelt:



Grüße

Olli

Moin Jürgen,

ja, das könnte noch spannend werden.
2011 habe ich die ursprüngliche Hüttenphoenix als erstes Experiment dort gepflanzt (kümmert nach den beschriebenen Nässeschäden seit dem letzten Frühjahr an anderer Stelle vor sich hin). Andere mögliche Plätze waren bereits belegt. Die Hüttenwand bietet einen mikroklimatischen Vorteil und ich kann die Technik dort im Winter gut unterbringen. Die Nachteile ergeben sich paradoxerweise immer dann, wenn es gut funktioniert: Größerer Winterschutz, Platzprobleme etc.
Ich habe im Süden aber schon eng an Hauswänden stehende Phoenix gesehen. Demnach müsste das noch eine zeitlang gut gehen und ein ähnlich warmer Standort steht als Alternative nicht zur Verfügung. - Damit sich das Problem entwickelt muss sie ja erstmal gut durch die nächsten Winter kommen. Aber dann hat der Standort definitiv auch Nachteile.

Grüße

Olli

Hallo Jürgen,

kein Ding. Muss nur noch meine Kinder überzeugen, sich dann entsprechend um den Schutz zu kümmern.
Im Ernst: Sonnenplätze sind hier rar. Und wenn die Pflanze dann noch auf einer kühlenden Wiese steht bekommt man kaum ein befriedigendes Wachstum hin. Die Hütte im Rücken hilft da schon etwas und strahlt auch noch eine zeitlang Wärme ab, wenn die Sonne schon weg ist. Funktioniert leider nur, wenn die Pflanze zu nah an der Hütte steht ;-)

Grüße

Olli

Hi,

am WE noch wahnsinns Spätsommer, aktuell Regen. Zeit für eine Erinnerung:

Vor ein paar Wochen entdeckten wir am Grundstück ein Blindschleichennest. Inzwischen sind die Tiere "ausgeflogen". Worin die Brutpflege besteht weiß ich allerdings nicht. Wärme und Fütterung scheiden wohl aus.Vielleicht Abschreckung von Fressfeinden durch das Muttertier?


Am letzten WE:




Hystrix




Eucalyptus im Hintergrund


Wagnerius


In der Umgebung. Könnte mir auch gefallen...


Aufgelassene Steinbrüche in SSW Ausrichtung verfügen über ein besonderes Mikroklima.


Da findet man dann auch mal eine Zauneidechse.


Erdbeerbaum in der Nachbarschaft. Fruchtet also auch hier.




Grüße

Olli