Hallo Marc,

natürlich ist ein Laubschutz bei einer Washi mit "suboptimal" noch sehr diplomatisch umschrieben. Ich denke auch, dass sie sich schwerer tun wird als Phoenix, wobei mir davon im Vorfeld natürlich auch alle Teilnehmer abgeraten hätten. - Ich habe halt nur vorher nix gesagt ;-)
Von einer Entlaubung gehe ich ohnehin aus (siehe auch Bilder der Laubschutzphoenix im Frühjahr 2016 und 2017). Aber die Washi wuchs im ersten Freilandjahr gleich deutlich besser als in den Jahren zuvor im Kübel. Sollte der Stumpf überleben vermute ich einen guten Austrieb.
Weitere Vollschutzbauten stehen hier derzeit nicht zur Debatte und einige der verschenkten kleinen Washis dürften längst im Palmenhimmel sein. Algarve scheidet hier auch aus. Das wäre optimal für die Palmen, aber hier im Garten hätte ich sie damit natürlich auch nicht.

Zwei Kübelwashis habe ich übrigens auch noch. Das reicht mir aktuell völlig und wäre eine mögliche Option, wenn mal eine Vollschutzphoenix eingeht.

Grüße

Olli

Hallo,,

nochmal ganz kurz der Hintergrund, wie es überhaupt zum Laubschutzexperiment kam:
Vor Jahren berichtete jemand im alten Forum, dass er eine totgeglaubte Palme auf dem Kompost entsorgt hat und diese im folgenden Jahr dann unerwartet aus dem Kompost herauswuchs. Da ich Phoenix C. in Sachen Feuchtigkeitsverträglichkeit, Schimmel- und Pilzanfälligkeit für recht robust halte - und ich immer die eine oder andere Phoenix "über" habe - habe ich es dann eben mit einer Phoenix mal ausprobiert.

Auch der neu bepflanzte alte Basjoostandort hat sich ganz gut entwickelt.
Frühjahr



Aktuell



Die Bougainvillea will sich vom Sommer noch nicht gänzlich verabschieden.



Grüße

Olli

Hallo "Kleinerskink",

ich habe im Frühjahr die Terrassenbasjoo entfernt, da sie dort einfach zu mächtig wurde, viel Licht genommen hat und fast schon drückend wirkte. Letztlich konnte ich mich auch deshalb zu dem Schritt durchringen, weil ich hier noch weitere Basjoostandorte habe. Vielleicht meintest du die?

Aufgegebener Standort - wo jetzt das Olivenhochstämmchen steht (Bild aus 2016):


Bestehender Standort "Kompost":


Standort "Nordostwinkel"


Es gibt noch einen weiteren kleinen Standort, von dem ich aber gar keine Bilder habe.

Grüße

Olli

Hallo,

tolles Frühsommerwetter und somit die richtige Zeit für ein paar Bilder.

Wie im Phoenixthema beschrieben wurde die 2011 ausgepflanzte Hüttenphoenix wieder eingetopft, der Boden besser drainiert und an gleicher Stelle die alte Wiesenphoenix eingesetzt.


Der Vorjahresschaden sollte im Laufe des Jahres herauswachsen.


Blühende Poncirus










Etwas Wein habe ich zu Testzwecken auch noch gepflanzt. "Phönix", "Attika" und "Regent" sollen mit recht kühlem Klima zurecht kommen. Sie waren im letzten Herbst im Abverkauf zu haben.


Kaki treibt aus.




Mandel und Feige. Dazwischen die kleine Experimentierolive Hijoblanca.


Vulcano offenbar unbeschädigt.




Ganz hinten sieht man die Gunnera von Eiko.




Die Laubschutzpalmen entwickeln sich bei der Witterung ganz gut. Hier links im Bild.






Grüße

Olli

Danke fürs "Bedanken".
Der Terrassenbereich und die ergänzten Chamaerops fehlten noch:





Den Romaine hat es ganz schön erwischt, wobei recht intakte und schwer geschädigte Bereiche sehr eng beieinanderliegen und auch nicht zwingend ein Zusammenhang zu Wandnähe etc. zu erkennen ist.


Die linke "Vulcano" steht schon seit ein paar Jahren. Da eine "Cerifera" und eine normale "Humilis" ohnehin hätten umgetopfte werden müssen, habe ich sie dazugepflanzt. Die unterschiedliche Form- und Farbgebung gefällt mir ganz gut und die Gewebeplane, mit der ich die Vulcano immer geschützt habe sollte locker auch über die beiden anderen Chamaerops passen. Notfalls kommt ein Heizkabel mit drunter.
Sie stehen somit zwangsläufig recht eng, aber was in 10 Jahren ist muss ich halt dann sehen.




Grüße

Olli

Hallo,

der letzte Winter hat den Oleandern "Italia" und "Romaine" doch vergleichsweise starke Probleme bereitet. Einige andere Experimentierkandidaten haben da deutlich besser abgeschnitten. So z.B. der Granatapfel, der zwar in Teilen zurückfror, aber gut wieder austreibt. Auch Korkeiche, Erdbeerbaum und Gewürzlorbeer stehen wesentlich besser da als die Oleander. Ich hätte sie eher auf Augenhöhe vermutet.
In der kältesten Phase hatten wir etwa eine Woche Dauerfrost und knapp -12°C als Tiefstwert.

Erdbeerbaum ohne Kratzer. Da sind vermutlich noch ein paar Frostgrade mehr drin.


Romaine (an der gleichen Wand) mit starken Schäden


Italia. Links dahinter ein Gewürzlorbeer.


Hijoblanca mit leichten Schäden. Treibt aber gut wieder aus.


Kaki


Die Laubschutzwashi treibt kräftig.


Korkeiche treibt auch wieder aus.


"Bayernfeige" ohne Schäden.


Basjoo hat unter dem Laubbedarf der Laubschutzpalmen gelitten und erstmals viele Scheinstämme eingebüßt.


Kompost...




Die Laubschutzpalmen bekommen bereits zu den Eisheiligen wieder eine palmenähnliche Optik.


Zwischen zwei Laubschutzpalmen hat noch ein Romaine einen Platz gefunden.






Granatapfel


Agave von Marc von der Algarve.


Korkeiche und eine Opuntie, die hier ungeschützt sogar unser nasses Klima übersteht.


Komposttrachy


Terrassentrachy


Grüße

Olli