Hallo,

auch dieser Sommer übt sich wieder in Zurückhaltung, sodass gestern Abend sogar der Ofen angeworfen wurde.



Auf der Terrasse spiegelt sich eine Trachy auf den regennassen Platten.



Zeit, wieder einmal ein paar Bilder zu zeigen. Trotz der Witterung tragen Oleander und Bougainvillea noch ein paar Blüten.
Die Laubschutzphoenix hat wieder eine palmenähnliche Optik und zumindest eine der geschädigten Phoenix scheint es noch einmal wissen zu wollen.

































Da es doch recht viele Bilder sind hänge ich den Rest einfach an. So kann man sie im Anhang auch vergrößern, wenn man möchte.

Grüße

Olli

Guten Abend,

und danke für die freundlichen Rückmeldungen.

Die kleine Obstwiese grenzt direkt an mein Grundstück. Da der Bereich vor Jahren verwilderte habe ich die Eigentümer gefragt, ob ich ihn bepflanzen und pflegen dürfte. Die sahen darin kein Problem und so sind jährlich ein paar Bäumchen hinzu gekommen. Diverse Apfelsorten, Birnen, Pflaume und Pfirsich.

Die Rebsorte müsste Lakemont New York sein. Trägt recht zuverlässig und bringt schmackhafte, kernlose Beeren hervor.

Nicht zu sehen sind auf den Bildern wohl Feigen und Granatapfel. Die Feigen reifen derzeit trotz lausiger Witterung. Der Granatapfel hat den Winter gut überstanden, aber in diesem Jahr noch nicht geblüht. Kaki ist irgendwo am Rande zu sehen. Hat den Winter sehr gut überstanden, ist dann aber im April bei den Spätfrösten nochmal zurückgefroren und hat ebenfalls nicht geblüht.

Nachträglich ein weiteres Bild vom Hang:


Grüße

Olli

Hallo Horst,

die Reihenfolge der Bilder führt etwas in die Irre. Der Wiederaustrieb wurde bei der "Hüttenphoenix" fotografiert. Die "Zaunphoenix" sieht einerseits auch alles andere als tot aus. Andererseits ist noch nicht so ein klarer Wiederaustrieb zu erkennen.

Hier die Hüttenphoenix Ende Juni.


Die Ursache des Schadens ist ja leider nicht eindeutig. Ich werde ihnen im Herbst aber definitiv weniger Frost zumuten.

Ach ja: Der Falter ist wohl ein Ligusterschwärmer. https://www.qwant.com/?q=Ligusterschw%C3%A4rmer&t=all
Die Raupe auf dem letzten Bild gehört zum mittleren Weinschwärmer. https://www.qwant.com/?q=Raupe%20mittler...288ec616054b1e6

Grüße

Olli

Hallo Felix,

danke. Die "Klassiker" überwiegen hier in der Tat. Sie kommen insgesamt mit den kühleren und feuchteren Sommern ganz gut zurecht und vertragen größtenteils auch ein paar Frostgrade.
Insgesamt verliefen die letzten Jahre insbesondere aufgrund der verhältnismäßig milden Winter erfreulich, sodass die halbwegs winterharten Exoten sich gut entwickelt haben.
Die Laubschutzphoenix hat sich in der Tat erneut recht gut geschlagen. Kein Prachtexemplar, aber wenn das die "schlechteste" Phoenix deutschlandweit wäre, wäre das ein deutlicher Fortschritt. Wird im Herbst nicht leicht, genug Biomasse für die Basjoos und Experimentierpalmen zusammenzusuchen.
Die "Schlappwedeltrachy" hat auch mal etwas Magnesium bekommen, sieht aber wohl insbesondere wegen der weitgehend abgeschnittenen Altwedel so aus, die im Weg hingen und am ehesten zur "Hängeoptik" neigen.
Den Oleander hatte ich nicht tiefer gelegt, die Überlegung betraf mal ein anderes Exemplar. Den höheren Romaine habe ich in 2012 oder 2013 gepflanzt. Seitdem waren die Winter recht gnädig und die Blühfreudigkeit der einfachen Sorten hat sich bislang klar bewährt.
Inzwischen scheint sich auch bei der "Zaunphoenix" ein Wiederaustrieb zu zeigen, sodass beide wohl nochmal eine Chance haben.
Hast du deine Basjoo gedüngt? Der Züchter, von dem ich meiner 15cm Startbasjoo geschenkt bekam sagte mir, dass Überdüngen kaum möglich wäre.

Grüße

Olli

Hallo Felix,

ich war ein paar Tage unterwegs und habe deine Antwort daher erst jetzt gelesen.
Kein Problem, wenn das Thema hier mal etwas abschweift. Es wurde glaube ich auch schon mal ausführlicher über Eucalyptus gesprochen. - Völlig in Ordnung.

Wie weit die geschädigten Phoenix noch kommen bleibt abzuwarten. Einen intakten Wedel wird es erst wieder im nächsten Jahr geben, aber vielleicht können die beiden sich noch etwas stabilisieren. Im letzten Jahr war der September - nach bescheidenem Sommer - ungewöhnlich warm und sonnig. Aktuell gibt es ja die übliche Zweiteilung: südlich von Frankfurt "Sommer", nördlich eher frühlingshaft, aber immerhin mal ein paar Tage bei über 20°C recht freundlich.
Im August hatten wir bislang einen(!!!) Tag mit 25°C oder mehr. Das ist selbst für diese Gegend übel.

Grüße

Olli

Hallo,

aktuell auch hier für die Jahreszeit sehr freundliches und warmes Wetter. Anbei ein paar Bilder aus den letzten Tagen. Fehlt insbesondere die Bougainvillea, die angesichts des eher verkorksten Sommers und der unfreundlichen letzten Wochen noch erstaunlich schön blüht.













Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
(Äh - und in die Tomaten!)






Ich will mal eine "echte" Pinus Pinea werden.






Die im Frühling gepflanzte Experimentierwashi hat zumindest schon mal gezeigt, dass sie sich im Freiland deutlich besser entwickelt als im Pott.




Die Laubschutzphoenix hat sich erneut sehr gut geschlagen. Im Frühling war ja wieder kaum mehr als der Stumpf übrig.




Die beiden geschädigten Phoenix zeigen einen ermutigenden Wiederaustrieb. Die Hüttenphoenix ist dabei - vielleicht wegen des besseren Mikroklimas - weiter als die Wiesenphoenix.




Grüße

Olli

Hallo,

und herzlichen Dank.
Ich finde dafür meistens andere Gärten viel spannender. Den eigenen hat man ja täglich vor der Nase ;-)

Im kommenden Winter werde ich zwei Phoenix und die Washi mit der Laubschutzmethode schützen. Wird schon schwer genug, dafür genügend Laub zusammenzubekommen. Mehr Kandidaten sind neben den Basjoos aktuell zu aufwändig. In einem harten Winter könnte es so schon knapp genug mit der bisherigen Stärke der Laubhaufen werden.

Die Washi ist aus Samen gezogen worden und ich habe locker ein Dutzend Exemplare aus dieser Nachzucht verschenkt. Da diese eigentlich auch noch zuviel war habe ich sie für das Experiment ausgewählt. Hier im Forum war zuvor zu lesen, dass das auf keinen Fall funktioniert. Das kommt natürlich einem Auftrag für mich gleich ;-) Bin selbst mal gespannt und hoffe, dass es nicht an der Stärke des Laubschutzes scheitert. Wäre interessant zu sehen, ob sie grundsätzlich überhaupt unter dem verrottenden Laub zurecht kommt.

Grüße

Olli