Hallo,

an dieser Stelle möchte ich immer mal wieder ein paar Bilder aus meinem Garten zeigen.

Durch die Waldrandlage, Spielflächen für die Kinder usw. bleiben für die Exoten eigentlich nur wenige m² geeignete Auspflanzfläche übrig.
Die härteren Exoten, die hier nicht jährlich geschützt werden müssen, sind in der Überzahl. Empfindlichste ausgepflanzte Palmen sind zwei Phoenix C..
In den letzten Jahren habe ich meine "Auspflanzaktivitäten" deutlich reduziert, denn Anzahl und Größe der Exoten machen den Schutz in härteren Wintern zunehmend aufwändiger.

Im Terrassenbereich stehen die meisten Exoten...


Auf der Terrasse...


Blüte der Basjoo...


Scheinstamm der Basjoo...


Trachy 2010...


Stamm der Trachy 2015...


Olive...


Blick in Richtung Wald...


Phoenix 2 nach der Auspflanzung 2014...


Phoenix 2 2015...


Gast im Garten...


...to be continued...

Grüße.

Olli

Hallo Olli,

der Hang sieht super aus! Das Wachstum der Palmen und auch Bananen über die Jahre zu beobachten ist wirklich beeindruckend,manchmal schon fast beängstigend. Ja ja, die Momente wenn einem bewusst wird, dass man das alles auch im nächsten Winter wieder schützen muss, das meiste jedenfalls.
Die knorrige Olive ist auch klasse, so etwas hätte ich auch gerne noch. Nur gut, dass ich wirklich keinen Platz mehr habe....

Grüße
Claus

Hallo,

danke für die Rückmeldungen.

Ja, die Olive hat sich ganz gut gemacht. Sie ist gut wieder ausgetrieben und der Blattpilz spielt kaum noch eine Rolle. In den letzten beiden Wintern blieb sie ungeschützt. Daher musste sie nicht unter einer Gewebeplane schwitzen, was dem Pilz in den Jahren zuvor vermutlich Vorschub geleistete hatte.
In der Mitte hatte sie von Beginn an ein großes Loch, in das natürlich Wasser eindringt. Inzwischen hat sich am Ende des Loches aber wohl ein Ablauf gebildet. Bin mal gespannt, wie sie sich weiter macht. Positiv gegenüber den Palmen: Man kann die Schutzhöhe per Schnitt regulieren.

Die Bajooscheinstämme sind hier im zweiten Jahr in Folge nicht zurückgefroren. Hätte keinen Cent drauf gewettet, dass das mal passiert. So haben jetzt alle drei Horste je eine Blüte geschoben, wobei eine der Blüten - wie bei Heidi - leider zu spät kommt, um sich noch zu öffnen. Ich habe die Früchte im letzten Jahr mal probiert - "neutral mehlig" würde ich sagen.


Was die Sonne angeht, so haben wir eher das umgekehrte Problem wie Eddi: Relativ wenige Sonnenstunden, die durch den nahen Wald zusätzlich reduziert werden. Da ist man eher um jede Minute froh... - aber dann finden wir unsere Terrasse selbst auch ganz gemütlich ;-)

Was die Vergleichsbilder angeht, so merke ich selbst oft erst beim Betrachten "alter" Bilder, wie die einzelnen Pflänzchen sich entwickelt haben.

Grüße.

Olli

Hi,

am Rande ein paar Herbstimpressionen aus der Umgebung.
So lässt sich der Einstieg in die dunkle Jahreszeit doch ganz gut aushalten:





In dem aufgelassenen Steinbruch gibt es ein eigenes Mikroklima, sodass hier u.a. auch Zauneidechsen zu finden sind.




Weiter so bis März und dann "schöner" ;-)

Grüße.

Olli

Hallo Olli,

sehr schöne Umgebung.

Grüße
Claus

Guten Abend,

danke abermals für die freundlichen Rückmeldungen.

Deutschland hat viele schöne Regionen. Die Umgebung hier zähle ich durchaus dazu. Darum kann ich euch vor wenigen weiteren Bildern nicht bewahren, bevor es wieder mehr in Richtung Garten geht ;-)

Heute morgen:


Der Teutoburger Wald gilt auch als "Balkon des Münsterlandes".


...mit Fernsicht zur Uniklinik Münster (ca. 30km Luftlinie):


...und nach Hamm-Uentrop (ca. 60km Luftlinie):



Zu den Basjoos:
Da habe ich fast schon ein Luxusproblem. Die dicken Scheinstämme sind natürlich klasse, aber ich muss die Horste auch gut im Zaum halten und aufpassen, dass sie einige Fenster nicht zu sehr verdunkeln.
Vor gut 10 Jahren habe ich eine kleine Pflanze von etwa 15cm Höhe geschenkt bekommen, aus der sich alle drei Horste bei mir und jede Menge (verschenkter) Ableger entwickelt haben. Geschützt wird immer nur mit ohnehin anfallendem Laub, was mit Hilfe eines Drahtkorbs zusammengehalten wird. Das hat auch in kälteren Wintern mit mehrwöchigem Dauerfrost und bis zu -17°C gut funktioniert. Allerdings frieren die Scheinstämme dann halt etwas weiter ins Laub zurück.
Vorteil: Wenig Aufwand, wartungsfreier und praktisch kostenfreier Schutz, nur der Draht muss im Sommer gelagert werden, keine anfällige Technik und bislang keinerlei Ausfälle.

Zu den "vielen Pflanzen":
Viele von uns bewegen sich ja in einem Feld zwischen rationaler Gartengestaltung und Pflanzensammelei. Da gibt es hier nochmal kleine Trachys für 1 €, dort keimen die Samen, die man aus dem Urlaub mitgebracht hat, dann der eine Exot, den man ohnehin unbedingt noch haben wollte und hinzu kommt noch mal ein Mitbringsel von Gästen oder die Verwandtschaft, die mit der größer werdenden Kübelpalme überfordert ist.
Jedenfalls sammelt sich mehr an als ursprünglich geplant war und die zusätzlichen Restpostentrachys wollte ich eigentlich ohnehin ihrem Schicksal überlassen. - Eigentlich. Denn am Ende wirft man halt doch wenigstens noch schnell eine Gewebeplane drüber oder häufelt sie wenigstens mit Schnee an, sodass sie wieder austreiben. Und dann: Werden sie größer. Und schon hat man in einem kalten Winter ein Problem.
Na ja, die Ex-Kübelphoenix z.B. werde ich im Freiland länger halten können (und sie entwickelt sich besser) als im Kübel. Dass das nicht ewig gut gehen wird ist von vornherein klar. Ich versuche es halt so lange wie möglich, hoffe auf viele milde Winter und habe für die größer werdenden Trachys für den Bedarfsfall in Richtung Stammschutz aufgerüstet. Mal sehen, wie gut und wie lange das funktioniert.

Grüße.

Olli