Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Hallo Justin,
danke. Über Kaki und Granatapfel kann ich wenig sagen. Ich hatte sie im Frühling bei mypalmshop bestellt. Es kamen kräftige Stämmchen, die allerdings von den Wurzeln her eher Stecklingscharakter hatten. Sie sind aber überraschend gut angewachsen und so habe ich jetzt kleine Bäumchen bei denen der Stamm schon mehrere cm dick ist und vielleicht im Winter etwas mehr aushält als ganz dünne Jungpflanzen. Zu den Sorten gab es auf den Etiketten leider keine weiteren Angaben. Der Granatapfel hat noch einen günstigen Platz vor der Südwand ergattert. Kaki steht zwar recht sonnig aber relativ ungeschützt, was in einem grenzwertigen Winter entscheidend sein könnte.
Hi @Olli Es gibt schlimmeres, mittlerweile heißen mehrere ja fast gleich. Ich habe Jubi als mein Nickname gewählt, weil die Jubaea Chilensis meine Lieblingspalme ist, kurz Jubi. Gruß Jubi
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Hallo Raffa,
das wird schon bei dir. Also einerseits wachsen manche Exoten ja gar nicht so langsam. Basjoos, aber auch Trachys können in wenigen Jahren ganz schön zulegen. Über die Jahre verteilte Pflanzungen sind auch nicht verkehrt. So fügt sich alles besser in den Garten ein als in einer einzigen Hauruck-Aktion. Außerdem kann man nach und nach seine Erfahrungen sammeln, Vorlieben entwickeln und wenn der erste Winter ganz übel wird ist es manchmal auch ganz gut, nicht sofort alle Ideen umgesetzt zu haben. Warten wir hier mal den nächsten "Killerwinter" ab. - Dann habe ich an vielen Stellen auch wieder Gestaltungsspielraum.
erst einmal vielen Dank, dass Du nun den beschissenen Job des Admins machst!
Dein Garten ist ein Traum und trifft absolut meinen Geschmack! Selbst die Chinatrachys sehen bei Dir nach Mittelmeer aus und nicht nach Chinatrachy, total klasse.
Du musst mir mal erklären, wie Du es schaffst, dass die Phoenix bei Dir so abgehet! Und das, wo wir ja eigentlich nur Ende August bis Mitte September warm und trocken hatten... Allerhöchsten Respekt, bin auf Updates gespannt, liebe Grüße!
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Hallo Marc,
na ja, ich hänge sicher nicht an dem Posten des Admins, aber allzu "beschissen" wird es nun hoffentlich auch nicht. Dafür sind die Leute hier viel zu nett. Ein bischen aufräumen oder regeln muss man halt das Eine oder Andere, damit so ein Forum funktioniert. Wenn´s keiner macht ist´s halt auch ungünstig.
Die beiden "alten" Phoenix haben sich bislang eher gemächlich entwickelt. Sie stehen weiterhin eher halbschattig, bekommen aber seit der Fällaktion im letzten Winter schon deutlich mehr Sonne ab - wenn sie denn überhaupt mal scheint. Die an der Gartenhütte steht dabei mikroklimatisch etwas günstiger. Die "Rasenphoenix" steht völlig frei, bekommt schnell kalte Luft vom Hang her ab und die Verdunstungskälte des Rasens ist deutlich spürbar. Hier gibt es keine wärmespeichernde oder schützende Wand. Daher wohl auch die zwar solide, aber eher ruhige Entwicklung.
Die Versuchsphoenix mit der Laubschutzmethode bekommt nach der Fällaktion hingegen die meisten Sonnenstunden ab. An dem kleinen Hang fängt sich zudem die Wärme. Die Wurzeln dieser Phoenix dürften inzwischen zudem in den direkt unterhalb liegenden Kompoststreifen gewachsen sein, sodass ich von einer guten Nährstoffversorgung ausgehe. Das Gelingen der Kompostmethode führe ich auch darauf zurück, dass zwar die Wedel größtenteils erfrieren, aber Stamm- und Wurzelbereich im Gegensatz zu einem "normalen" Frostschaden immer schön warm eingepackt sind und somit nicht geschädigt oder in kritische Temperaturbereiche gebracht werden. Diese Teile können daher ohne eine Regenerationszeit im Frühjahr direkt mit der Arbeit beginnen.
Eigentlich müsste ich den Laubhaufen noch viel größer machen um in einem kalten Winter auf Nummer sicher zu gehen und vielleicht größere Teile der Wedel zu erhalten. Aber der Kern des Schutzes sollte auch so frostfrei bleiben. Wenn es sehr kalt wird werde ich den Laubhaufen wohl zusätzlich mit Schnee isolieren. Dann sollte es im Inneren stets warm bleiben.
Grundsätzlich denke ich, dass eine Phoenix an einem optimalen Standort (Südwand etc.) nach der Etablierung ein enormes Tempo hinlegen kann, an das meine hier nicht ansatzweise heranreichen.
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Moin,
hier ein paar Frühlingsbilder aus den letzten Tagen. Teilweise ist die Vegetation inzwischen schon wieder weiter. Die Natur scheint mir in diesem Jahr ohnehin recht weit zu sein.
Gleich zu Beginn aber ein Bild aus dem letzten Juli. Die Terrassenbasjoo war einerseits klasse, aber andererseits zu mächtig und drückend. Sie hat die Sitzecke und ein Zimmer ziemlich verdunkelt. Daher habe ich sie entfernt. Ich habe aber noch 3 weitere Horste. Sonst hätte ich das nicht so radikal gemacht ;-)
Der Basjoohorst ist über die Jahre recht mächtig geworden. Allerdings handelt es sich nicht um "ein Stück", sondern die einzelnen Wurzelstöcke sind übereinander gewachsen.
An der Stelle steht jetzt die im letzten Herbst erstandene Olive.
Die gewohnte Ansicht auf den Exotenhauptbereich.
Romaine hat den Winter ungeschützt sehr gut überstanden. Eine weitere Pflanze, die im Sommer vollsonnig, im Winter aber "vollschattig" steht hat starke Schäden und ich habe das Experiment an der Stelle abgebrochen. Provence ist ebenfalls mit starken Schäden wieder getopft. Marc berichtete ja schon von der doch eher enttäuschenden Winterhärte von Provence. Sonst aber ein schöner Oleander. An Stelle des Provence habe ich jetzt Italia ausgepflanzt. Mal sehen, ob er in der Winterhärte mit Romaine mithalten kann..
Zu der Olive hat sich nach den Berichten von Michael/Oberhausen noch ein kleiner Erdbeerbaum gesellt. Mal gucken, was er hier im Winter aushält.
Nach der Baumfällaktion im vergangenen Jahr gibt es jetzt "von links" richtig Licht. Das kam aber durch die dicht gepflanzten Exoten kaum hindurch. Die Lücke zwischen Trachy und linker Zypresse war z.B. durch eine zweite Trachy komplett ausgefüllt. Daher habe ich sie entfernt und die "Vulcano" an ihre Stelle versetzt. Jetzt ist das Ganze schon heller und luftiger. Bei der einen Zypresse habe ich unten ein paar Zweige entfernt. Hinten an der Wand kann man den neu gepflanzten Italia sehen. Dort stand der stark geschädigte Provence.
Sehr schön alles, da hat sich auch bei dir einiges getan Um deine grosse Basjoo tuts mir mega leid :((( Ansonsten ist dein "Exotenhauptbereich" schon hammer ;)
Wie siehts eigentlich bei dir mit Yuccas aus? Hättest ja noch Platz zwischen dem Arbutus und der Olive...
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Hallo Aramis,
danke. Über Yucca könnte ich mal nachdenken. Wahrscheinlich stelle ich in diesem Jahr noch ein paar der Pötte an die Wand und vielleicht kommt noch eine Tomate dazwischen. Um die Olive könnte ich mir auch flächendeckend Lavendel vorstellen. Wenn das mit Arbutus funktionieren sollte wird das ja auch ein recht großer Strauch. Daher auch der Abstand zur Olive. Die Basjoo darf in zwei anderen Gärten weiterleben und wie gesagt habe ich ja noch ein paar Horste. Anfangs fand ich den Gedanken auch seltsam, aber jetzt bin ich mit der Entscheidung sehr zufrieden.
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Hallo,
etwas außerhalb de Blickfeldes - hinter der Buchsbaumhecke - befindet sich noch ein Randbereich des Gartens. Also eigentlich ist das der Kompost... ;-) Hier experimentiere ich mit Laubschutzphoenix usw. Inzwischen ist auch eine Washi hinzugekommen. Die im letzten Jahr gepflanzte kleine Korkeiche habe ich leider vergessen. Sie treibt aktuell gut.
Hier der Blick von der Terrasse. Die folgenden Bilder sind hinter der Buchsbaumhecke entstanden.
Im Gegensatz zu den Vollschutzphoenix ist die Laubschutzphoenix "im Kern" gesund und treibt nach temperaturbedingten Startschwierigkeiten im April nun kräftig. Verglichen mit den Basjoos (siehe unten) regeneriert sie auch nicht viel langsamer.
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Moin Aramis,
danke. So groß ist die Wiese nicht und sie wird aktuell als Badmintonfeld genutzt. Der Wald dahinter kommt auch langsam wieder hoch. Da kann ich zusätzliche größere Bäume auf dem eigenen Grund eigentlich nicht gebrauchen. Allerdings habe ich eine kleine Pinie hinter der anderen Seite des Grundstücks am Waldrand stehen.
Die Weinbergschnecken sind unproblematisch, da sie direkt am Waldrand bleiben. Was hier reichlich reinkommt und auch Schäden anrichtet sind die Nacktschnecken. Weinbergschnecken stehen hier glaube ich sogar unter Naturschutz. Sonst könnte man die vielleicht auch kulinarisch nutzen. Die Idee rief beim Rest der Familie allerdings wenig Begeisterung hervor ;-)
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Hallo Lutz,
danke. Biomüll kommt dort ja nicht hin. Nur die Gartenabfälle. Die verteile ich größtenteils in dem Bereich, der wie ein kleiner Pfad aussieht (Bild drei und vier). Grobere Sachen werden etwas kleingeschnitten. So ist der "Kompost" meistens ganz gut begehbar.