Hallo,

und danke für die Rückmeldungen.

Bei der Chamaerops ist lediglich die Drainage am Standort suboptimal. Ich habe im Pflanzloch extra noch tiefe Löcher mit einem Baumpfahl geschlagen, kam aber nicht in eine drainierende Schicht. Die Löcher und den Grund des Pflanzlochs habe ich dann mit grobem Sand befüllt und die Pflanze etwas höher gesetzt. Die oberen Bodenschichten in dem Bereich sind natürlich durchlässig und die übrigen Bedingungen an dem Standort sehr gut. Mal sehen, wie das im Winter funktioniert.

Der hängende Rosmarin ist empfindlicher als der stehende. Ich schütze so ab -6°C passiv mit z.B. Lupofolie. Das funktioniert zunächst recht gut, weil bei einer geringen Höhe relativ großflächig Bodenwärme zurückgehalten wird und es unter der Folie zu einer guten Tageserwärmung kommt (was wiederum den Boden für die nächste Nacht wärmt).
Wenn es kälter wird beheize ich die Olive mit einem Heizkabel und decke sie mit einer so großen Gewebeplane ab, dass der Rosmarin darunter Platz findet. So funktioniert das jetzt seit etwa acht Jahren.





Ursprünglich war das als flache Umpflanzung der Olive gedacht, aber mit der Zeit werden auch diese Büsche höher. Ins alte Holz zurückschneiden ist aber wohl keine Option.

Grüße

Olli

Moin,

die neu gepflanzte Chamaerops habe ich noch etwas nach rechts versetzt. - War mir doch zu eng. Dabei bin ich auch auf eine besser drainierte Bodenschicht gestoßen. Hat sich also hoffentlich gelohnt.


Die Cerifera aus der alten Dreiergruppe wollte ich etwas tiefer setzen und habe sie bei der Gelegenheit gleich gegen eine farbintensivere Schwesterpflanze getauscht. Diese Pflanze wurde im letzten Jahr neben der Olive weggenommen und ist leider noch nicht wieder optimal durchwurzelt. Mal sehen, ob sie gut anwächst.


Insgesamt ergibt sich mit der Neupflanzung und den veränderten Abständen jetzt dieses Bild:


Der im letzten Jahr aufgeschüttete Hang bekommt in den nächsten Jahren noch viel Sonne und soll dank Lavendel, Rosmarin und Thymian langsam Halt bekommen.


Die Südhanglage hinter der Camelie nutze ich jetzt für überzählige Pottpflanzen wie Feige (Steckling aus Kroatien, zu erahnen in Verlängerung der Mauer), Paw-Paw (rechts vor der Mauer), Chamaerops (aus Samen von Mallorca) und Oleander Italia (Stecklingsvermehrung).




Grüße

Olli

Danke.
Die Exotenbereiche sind garnicht so groß - nur vorteilhaft fotografiert.
Grüße Olli

Moin Pierre,

ich mache in den nächsten Tagen mal ein Foto. Leider steht sie etwas zu schattig am Waldrand und zieht sich einseitig sehr zum Licht, sodass sie unsymetrisch und wenig kompakt wächst. Auf dem Grundstück selbst wollte ich wegen der Waldrandlage keine größeren Bäume anpflanzen und habe es daher dort versucht.
Claus hatte bei seinem alten Haus eine größere stehen, die auch die härteren Winter (für dortige Verhältnisse) weggesteckt hat. Vielleicht gibt es dazu noch etwas auf seiner alten HP.

Grüße

Olli

Hallo Pierre,

meine ist aufgrund des Standorts eher als Spargel gewachsen und neigt zum Umfallen. Höhe müssten etwa 2m sein. Umpflanzen werde ich sie jetzt nicht mehr. Mal gucken, wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt.
Bei meinen Eltern hatte ich auch mal eine stehen. Nach meinen Erfahrungen halten sie etwa -15°C aus.





Grüße

Olli

Moin,

manchmal fällt erst beim Betrachten älterer Bilder auf, wie sich der eine oder andere Exot weiterentwickelt hat.

2013 (hinten links neben der Olive kann man auch die Entwicklung der Trachy sehen)


2020



Waggi 2011...


...und 2020



2011


2020



Aber auch innerhalb von knapp drei Monaten lassen sich Entwicklungen erkennen. Leider habe ich von Ende April nur diese Perspektive. Für den Schutz hatte ich die Phoenix etwas schmaler getrimmt:


Aktuell hat sie schon wieder an Breite gewonnen:



LG Olli