Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
diese Erfahrung wird Marc auch noch machen, schade um die große im Weinfass...die ist jetzt schon stark angeschlagen.
Gruß Frank
Diese Aussage ärgert mich ein wenig! Angeschlagen ist sie überhaupt nicht, im Gegenteil sie hat kräftige Wedel geschoben ohne jegliche Blattschäden! Die Blattschäden an den älteren Wedeln hat sie nicht durch Frost, sondern durch Nässe, bzw. Schnee und Feuchtigkeit! Dementsprechend habe ich sehr wohl bereits jetzt schon die Erfahrung gemacht, dass sie ab Ende Dezember/Anfang Januar mit Fleece, bzw. Regenschutz geschützt wird!
bitte nicht ärgern, aber die baut jetzt schon ab und es ist ne Frage der Zeit wie lange sie das mit macht...gesundes Wachstum im Kübel sieht anders aus!
Ist wie bei deinen Erfahrungen mit den Blattschäden bei den robustas, gesunden W. robusta im Kübel kann man kurzfristig einiges an Kälte zumuten...die haben dann aber auch ne volle Krone und stehen voll im Saft.
Würde an deiner Stelle das Substrat im Weinfass mal verbessern, mehr mineralisch...das könnte helfen.
bitte nicht ärgern, aber die baut jetzt schon ab und es ist ne Frage der Zeit wie lange sie das mit macht...gesundes Wachstum im Kübel sieht anders aus!
Moin Frank, sorry aber das ich wirklich anders! Abbauen tut sie in keinster Weise, außer das die alten Wedel mit Feuchtigkeit nicht klar kommen! Die beiden neuen von diesem Jahr sind ohne jeglische Flecken und sonstige Spuren von Blattschäden (auch jetzt noch, wo es momentan nur feucht ist hier... und es bereits 3 Nächte -1/-2 Grad hatte vor 2 Wochen!
Scheinbar kann sich die Palme irgendwann an das Klima besser anpassen, also an die feuchtere Gegend. Und selbst die am meisten beschädigten Wedel ''leben noch'' und sind oberhalb noch grün!
Mit dem Bodensubstrat hat das nichts zu tun, gedüngt wurde sie auch ab und zu!
Torbole hat 1100-1200mm Niederschlag im Jahr, im Tessin sind es sogar über 2000mm. Wieso kommen da W. robusta klar? (außer Frostschäden in extremen Wintern wie 2012) Wie kann die W. robusta in so einem feuchten Klima solche Kronen bilden? Ich sehe dort allerdings nie eine gesunde Phoenixart ausser der canariensis. Sollte dir mal zu denken geben. Und wenn du dir ansiehst was Frank so aus Samen heranzieht (und das im hohen Norden), würde ich in Sachen Kompetenz wohl eher auf seine Aussagen vertrauen. Grüße René
tja, im Palmen & Co Forum hatten wir das Thema Feuchtigkeit / Nässe vor Jahren bereits durch und abgehakt. Leider hält sich dieses Ammenmärchen von der bösen, schädlichen Feuchtigkeit aber immer noch hartnäckig in den Köpfen einzelner und über diverse Internetseiten wirds ja leider auch immer noch weiter verbreitet, obwohl doch eigentlich inzwischen aufgrund von Fotos, überall zugänglichen Klimadiagrammen u.s.w. wirklich jedem der sich damit beschäftigt klar geworden sein müßte, dass nicht Nässe, sondern ausschließlich Kälte Palmen im Winter umbringt. Dein Beispiel oben zeigt es ja auch deutlich. Aber es gibt so ein paar Dinge, mit denen man halt gut eigene Fehlschlüsse oder sonstige Fehler überdecken kann. So sind dann am Ende nicht die eigenen unzureichenden Winterschutzvorkehrungen für das Palmensterben verantwortlich, sondern, weil ja auch schimmelnde abgestorbene Pflanzenteile schnell auf Schimmel = Feuchtigkeit schließen lassen war es dann die böse Feuchtigkeit, die die Pame dahingerafft hat. Das in Wirklichkeit der Schimmel aber gar nicht Ursache des Palmensterbens, sondern nur eine Folgeerscheinung der durch Frost abgestorbenen Palme ist, wird dann nur zu gerne übersehen. Und Blattflecken haben auch nur indirekt mit Feuchtigkeit zu tun. Gesunde Pflanzen bekommen nämlich in der Regel diese Blattflecken nicht. Erst wenn es sich um eine zuvor bereits geschwächte Pflanze handelt treten plötzlich Blattflecken auf, die sich dann ja auch wieder hervorragend durch Feuchtigkeit erklären lassen. In den Köpfen der allermeisteeen Menschen gibt es halt eine feste Verknüpfung die da lautet: Pilz = Feuchtigkeit. Dass dieser Zusammenhang aber überhaupt nur für ganz wenige Pilzarten zutrifft wird gerne übersehen - kennt man doch allgemein nur das Bild von feuchten Stellen im Haus die dann schimmeln.
Ein ähnliches Phänomen findet sich auch häufig, wenn es um die Bestimmung von Palmen geht. Weil einige immer noch nicht die phänotypische Plastizität einiger Palmengattungen und -arten akzeptieren wollen, muss dann stets eine angebliche Hybridisierung herhalten. Ja, bei vielen Arten ist es zumindest innerhalb einer Gattung möglich Hybrden heranzuzüchten (teilweise schon geradezu mit Gewalt!). Aber in der freien Natur kommt so etwas in den seltensten Fällen vor, allein schon durch unterschiedliche Habitate, also räumliche Trennung, bedingt. Sicher wird diese natürlche räumliche Trennung durch unsere Kultivierung aufgeweicht, aber deshalb nun durchgehend bei jeder Palme die sich nicht auf Anhieb eindeutig identifizieren lässt von möglichen Hybriden zu schwadronieren halte ich für völlig überzogen. Aber gerade die Häufigkeit solcher m.E. völlig unangebrachten Fehleinschätzungen sind es, die dazu beitragen, dass sich solche Dinge in den Köpfen der Leser "einbrennen".
Grüße Claus
PS: Andererseits, gäbe es diese Märchen nicht, hätten wir hier nichts zu diskutieren und das Forum wäre überflüssig.
Ja lieber Claus,was haben wir schon über schützen und Winterschutz diskutiert, abhaken kannst du das Thema nie, es werden immer "Grünschnäbel" ( sich selbst so ernannt lieber Marc) kommen und viele neue Meinungen über ihr Vorhaben verbreiten bis Sie mal auf die Schnauze fallen. In jeder Ecke Deutschlands herrscht ein anderes Mikroklima und es ändert sich von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat, von Tag zu Tag und immer weiter so und dann nach Allem dann so zu schützen, das man als Sieger hervor geht, das ist die Kunst. Es gibt auch welche die gerne Pokern, wer es möchte, sowie keinen Bezug auf ihre Pflanzen haben, alle solche Leute haben wir schon im Laufe der Jahre kennen gelernt. Meine erste Trachy wurde schon mit Euro bezahlt, also 2002 gepflanzt und dann folgten nach und nach die anderen. Die Winter in dieser Zeit waren sehr unterschiedlich normal, sehr mild und auch happig, feucht und trockener. Du hast doch in dem alten Forum immer solch frommen Spruch in deinem "Abspann" gehabt, es gelten nicht für alle die gleichen Regeln und Bedingungen. Ich habe schon viel getestet und ausprobiert und habe so mittlerweile den richtigen Riecher dafür. Der Schutz muss auf jeden selbst zu geschneidert sein, Lage, Palme und ob er bereit ist situativ einzusteigen oder vielmehr rauszugehen und in der Kälte aufbauen. Meist sind doch die Poker , vorher sehr laut und dann wenn es schief ging sehr leise und es werden schnell neue gepflanzt. Das ist nicht unser Sinn, wir wollen tüfteln und so schön wie du schreibst, das ist doch das spannendste an der Geschichte dennoch als Sieger hervorzugehen.
Also diskutieren wir weiter, wir aber wissen wovon wir reden und haben schon so manches erlebt. Also auf ein Neues.....
Mein Ihr diese Variante kann klappen und halten? Also nur mit 100x50x6cm Styroporplatten, mit Klebeband aneinander geklebt... --> http://www.feldkamp.info/8.html
Wenn das nem Windchen (wie jetzt und die kommenden Tage draußen) standhalten würde, könnte ich das mit meinen Linken Händen vieleicht auch aufbauen... Hinzukommend ist es bezahlbar
Hallo Marc, also ganz ehrlich, für deine kleinen frisch ausgepflanzten ganz exotischen Exoten... Du hast da ja von ein paar selteneren Exemplaren wie Princeps usw... Berichtet, würde ich das einfach mal machen...wenn du wie du sagst, spontan agieren kannst... Kleine Kisten aus Styropor,... Zusammengeklebt,... Zur Not noch Grabkerze rein...also nach oben hin genug Platz lassen sonst Fackeln dir die Dinger noch ab!... Samt Palme natürlich und das wäre dann sogar schlimmer als nicht zu schützen... Dann noch nen Backstein oben drauf und das dürfte in kleiner version funkionukkeln ;) besten Gruß aus Hamm, Sascha
du könntest zur Stabilisierung die Styroporplatten mit einem/mehreren Holz-Steck-Komposter kombinieren. Super einfach aufzubauen, nach oben erweiterbar und recht stabil. Ich benutze sowas zur Überwinterung meiner Basjoos. Einzige Einschränkung: die Breite (~1m). Weiss nicht, ob das für deine Palmen reichen würde.
Zitat von Anton aus dem Saarland im Beitrag #52Ja lieber Claus,was haben wir schon über schützen und Winterschutz diskutiert, abhaken kannst du das Thema nie, es werden immer "Grünschnäbel" ( sich selbst so ernannt lieber Marc) kommen und viele neue Meinungen über ihr Vorhaben verbreiten bis Sie mal auf die Schnauze fallen. In jeder Ecke Deutschlands herrscht ein anderes Mikroklima und es ändert sich von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat, von Tag zu Tag und immer weiter so und dann nach Allem dann so zu schützen, das man als Sieger hervor geht, das ist die Kunst. Es gibt auch welche die gerne Pokern, wer es möchte, sowie keinen Bezug auf ihre Pflanzen haben, alle solche Leute haben wir schon im Laufe der Jahre kennen gelernt. Meine erste Trachy wurde schon mit Euro bezahlt, also 2002 gepflanzt und dann folgten nach und nach die anderen. Die Winter in dieser Zeit waren sehr unterschiedlich normal, sehr mild und auch happig, feucht und trockener. Du hast doch in dem alten Forum immer solch frommen Spruch in deinem "Abspann" gehabt, es gelten nicht für alle die gleichen Regeln und Bedingungen. Ich habe schon viel getestet und ausprobiert und habe so mittlerweile den richtigen Riecher dafür. Der Schutz muss auf jeden selbst zu geschneidert sein, Lage, Palme und ob er bereit ist situativ einzusteigen oder vielmehr rauszugehen und in der Kälte aufbauen. Meist sind doch die Poker , vorher sehr laut und dann wenn es schief ging sehr leise und es werden schnell neue gepflanzt. Das ist nicht unser Sinn, wir wollen tüfteln und so schön wie du schreibst, das ist doch das spannendste an der Geschichte dennoch als Sieger hervorzugehen.
Also diskutieren wir weiter, wir aber wissen wovon wir reden und haben schon so manches erlebt. Also auf ein Neues.....
Hallo Anton ,Hallo Claus ,Hallo Frank, Hallo Marc
Ichsehe es ganz einfach ,wenn wieder sehr strenge Winter kommen ,und die werden kommen ,selbst in "wintermilden" Gebieten ,dann kommt ganz schnell die Ernüchterung ,ich war auch mal so blauäugig wie hier so mancher weiss
Zitat von RePu_Wolfgangsee im Beitrag #50 Und wenn du dir ansiehst was Frank so aus Samen heranzieht (und das im hohen Norden), würde ich in Sachen Kompetenz wohl eher auf seine Aussagen vertrauen. Grüße René
du könntest zur Stabilisierung die Styroporplatten mit einem/mehreren Holz-Steck-Komposter kombinieren. Super einfach aufzubauen, nach oben erweiterbar und recht stabil. Ich benutze sowas zur Überwinterung meiner Basjoos. Einzige Einschränkung: die Breite (~1m). Weiss nicht, ob das für deine Palmen reichen würde.
VG Axel
Hallo Axel!
Danke, Danke, Danke!!! Was für ein genialer Tip!
Absoluter hammer und mir, mit 0 handwerklichen Verständnis, fallen lauter Möglichkeiten ein!
1. baue ich nur die Holzstecksystem-Komposter über/um die Palme, sind die Wedel im Winter schon mal vor Wind geschützt! 2. Einen Deckel drauf, beispielsweise aus Doppelstegplatte, habe ich zusätzlich Regenschutz. 3. Noppenfolie drum oder fleece, habe ich leichten Winterschutz 4. Perfekt angeschnittenen Styropor, oder Doppelstegplatten, noch besseren Winterschutz 5. Heizen kann ich es so auch super...
Mensch Axel, danke! Du hast mir ''mega'' geholfen! Und da ich gerne erst im Grenzbereich schütze, bietet sich diese Variante besonders gut an, da ich immer eine Stufe mehr/weniger aufbauen/abbauen kann!
Hinzukommend, kann ich damit meime Jubeae schützen, wo im normalfall Regenschutz reicht, sowie meine Butia, wo der Schutz stärker sein muss, und kann so immer noch kurzfristiger sofort reagieren! Nächste Woche werde ich Komposthaufen um die Kanidaten bauen!