Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
bzgl den Wurzeln stimme ich Kevin und Stephan definitv zu. Was mich immer stutzig macht ist der geringe Wasserbedarf einer Brahea. Meine steht jetzt in reinem Sandboden. Ich kann nur aus Erfahrung berichten das nasse Füße auf Dauer Armatas Tod bedeuten.
auch zum Wasserbedarf kann man - wie immer - sehr unterschiedliche Dinge lesen. Obwohl natürlich klar ist, dass sie im natürlichen Habitat (Wüstenregion) doch eher trocken stehen dürfte. Insoweit dürfte Staunässe defintiv schlecht sein...
Nachdem ich ja schon Einiges versucht habe, werde ich deshalb dieses Jahr auf zusätzliche Wassergaben - außer wir bekommen einen richtigen TOP-Sommer - verzichten. Mal schauen, ob sich das irgendwie positiv bemerkbar macht.
meine Anmerkung zum Wasserbedarf bezieht sich natürlich nicht auf den Sommer.. Ich habe da eher den Winter im Kopf, der ist ja in Deutschland eher nass und im ausgepflanzten Zustand lässt sich Staunässe nun mal schwierig vermeiden. Nen Regenschutz werde ich auf jeden Fall anbringen, den Rest werden wir nach dem ersten Winter sehen
Staunässe läßt sich vermeiden, indem Du eine Pflanze erhöht und in sehr durchlässiges, hauptsächlich mineralisches Substrat pflanzt. Stähler zeigt in seinem Buch "Winterharte Palmen" auf einem Foto vom Naturstandort eindrücklich, wie eine Brahea armata an einem Kalksteinhang wächst.
versuche es doch einmal mit Kalk. Stähler schreibt, das sie kräftigen, mineralischen, humusarmen und kalkhaltigen Boden bevorzugen würde, auch wenn sie eine Vielzahl an Böden tolerieren würde. Das deutet daraufhin, daß der pH-Wert des Bodens eher im leicht alkalischen Bereich liegen sollte (humusarm und kalkhaltig).
Zitat von Kai-Uwe im Beitrag #49versuche es doch einmal mit Kalk. Stähler schreibt, das sie kräftigen, mineralischen, humusarmen und kalkhaltigen Boden bevorzugen würde, auch wenn sie eine Vielzahl an Böden tolerieren würde. Das deutet daraufhin, daß der pH-Wert des Bodens eher im leicht alkalischen Bereich liegen sollte (humusarm und kalkhaltig).
Hallo, und wenn es denn so wäre, die denke dann eher mit kalkhaltigem Wasser gegossen will? Ich habe die immer mit Regenwasser gegossen, vl. ist deshalb der Stamm dick und Blätter kurz? Die Brahea kommt ja aus nördlichem Mexiko oder Mittelamerika. Und je nach dem wo die herkommt unterschiedliche Wassermengen will, zu unterschiedlichen Jahreszeiten.
Wer, wie Du, das Gärtnern liebt, seinen Pflanzen Namen gibt, sie hegt und pflegt mit viel Bedacht und dabei alles richtig macht, der bekommt viel von der Natur zurück, das ist des Gärtners wahres Glück!
ich vermute, daß es individuelle Unterschiede von Brahea armata zu Brahea armata gibt, denn ich habe schon welche mit langen und mit kürzeren Wedelstielen gesehen - unabhängig vom Alter. Der Stamm Deiner Brahea armata ist nicht wegen der Verwendung von Regenwasser dick, sondern weil es ein kompakt gewachsenes, schon älteres Exemplar ist.
Also ich habe meine nicht erhöht gepflanzt und habe im Winter auch keine Probleme mit Staunässe ... Denke aber auch nicht das da genug Wasser auf einen kleinen Fleck zusammenkommen kann nur weil vl dder Schnee schmilzt oder ähnliches ... da muss es im Winter schon einige Tage durchregnen um wirklich Staunässe zu erzeugen , ist jedenfalls meine Meinung ;) Im Sommer hingegen glaube ich ist klar das ich nicht immer mehr Wasse draufgieße wenn e schon das ganze Substrat völlig durchnässt ist...
Beim anderen Thema bin ich da ganz bei Kai-Uwe :) Der dicke Stamm kommt wsl daher das sie schon älter ist...
und zu den Thema Wedellänge , Blattgröße .... Ich bin genau so ein Mensch wie ihr und sehe auch wsl anders aus :D Das liegt vermutlich in er Natur :D
danke, da habe ich auch schon dran gedacht. Mein Substrat habe ich mit Sand etc. abgemagert, ohne jeden Torfanteil, d.h. keine Blumenerde ö.ä. und auch keinen Humus untergemischt...
Erhöht habe ich ja auch gepflanzt, Staunässe ist daher definitiv kein Thema. Ich habe im frühen Winter auch extra etwas früher "eingehaust". Weil ich das Substrat für den Winter trockner bekommen wollte...
Inzwischen kontolliere ich auch regelmäßig den ph-Wert, letztes Jahr habe ich gar nicht gedüngt, dafür aber 2 x leicht gekalkt. Davor möglicherweise zu viel Dünger gegeben! In der Tat kann man in den amerikanischen Foren lesen, dass viele Nutzer ein neutrales bis leicht alkalisches Niveau und rein mineralischen Boden bei Brahea bevorzugen.
Weniger Wasser meinte ich vor allem, die Wassergaben in der Vegetationszeit einzuschränken. Vielleicht noch im Hochsommer, bei vollständig abgetrocknetem Substrat (Fingerprobe). Darüber hinaus werde ich erst einmal überhaupt nicht mehr gießen. Eigene Erfahrungen machen und so...
@Agave Leitungswasser könnte hilfreich sein, für einen ordentlichen Ablauf im Kübel wirst Du ja vorgesorgt haben, Substrat weiß Du sicher besser, was Du verwendet hast...
derzeitig bin ich bei 7,0. Ich wollte nicht zu viel auf einmal kalken, damit die Brahea sich langsam an die neuen Bedingungen gewöhnen kann. Im Endeffekt will ich etwa bei 7,5 landen...
@Agave Leitungswasser könnte hilfreich sein, für einen ordentlichen Ablauf im Kübel wirst Du ja vorgesorgt haben, Substrat weiß Du sicher besser, was Du verwendet hast...
Klaro hat das Töpfchen löcher . Erde habe ich immer fett gehalten. Wir haben hier beste Schwarzerde im Th.Becken. Habe einfach die Erde aus dem Garten 80% mit 20 % dunklem Kies gemischt und gescheit Kuhpellets oben eingearbeitet...auch Hornspäne dazwischen. Werde ab jetzt, nur noch mit unserem Steinwasser gießen, hier ist die Wasserhärte 54 GH!
Wer, wie Du, das Gärtnern liebt, seinen Pflanzen Namen gibt, sie hegt und pflegt mit viel Bedacht und dabei alles richtig macht, der bekommt viel von der Natur zurück, das ist des Gärtners wahres Glück!