Ich liebe Phoenix canariensis auch. Ich habe keine ausgepflanzte mehr. Das Problem ist einfach die Größe die eine Phoenix canariensis in kürzester Zeit in Bodennähe hat. Eine Butia zB ist ja auch nicht klein (deutlich kleiner wie Phoenix canariensis) aber im Verhältnis bleibt diese viel länger mit übersichtlichen Mitteln schützbar. Ich ringe jedes Jahr mit mir weil es halt meines Erachtens eine der schönsten Palmen ist. Mal schauen ob ich es dieses Jahr wieder erfolgreich schaffe an den Angeboten vorbei zu gehen. Kleiner Zusatz noch, ich habe dieses Jahr nicht geschützt, ein Kumpel ein paar Häuser weiter seine Phoenix auch nicht. Die im Topf hatte nichts, bei der ausgepflanzten könnten wir letzte Woche den Speer ziehen. Allerdings glaube ich das etwas anderes da nicht gepasst hat. -6,2°C in der Spitze sollte auch eine Phoenix canariensis schadlos überstehen, wenn selbst eine washingtonia robusta nur etwa 50-60% Blattwerk verliert. Ich habe keinen Verlust zu vermelden und er macht noch um seine 3m Phoenix.

Hallo Leutz, meine Phönix und paar Kübel haben nun auch den 1.Winter hinter sich.
Diese hatte ich von Dez. bis Ende März in einem Styrodur-Bau und natürlich mit Heizung.(12m Lichtschlauch)
Die Temperatur konnte ich sehr gut halten und war minimum bei +0,5 Grad.
Bisschen Licht hatten Sie auch durch eine Dreifach Stegplatte erhalten, aber nur unzureichende Belüftung. Teilweise waren 80-90% RLF, Treibhaus halt.
Zusätzlich konnte ich gleich noch ein Wagnerianus und Humilis Kübel unterbringen.
Nunja, mein Fazit ist zweigeteilt. Überlebt hat erstmal alles, sieht auch so augenscheinlich alles sehr gesund aus.
Bei näherem Hinsehen, sind nun aktuell 2 neu entstehende Wedel bei Phönix und Wagnerianus vertrocknet und diese konnte ich auch ziehen.
Allerdings waren diese unten mit Schimmel bedeckt und dort auch weggefault.
Die Humilis sieht besser aus wie vor dem Winter und hat keinerlei Schimmel.
Bei Wagnarianus schiebts aber schon wieder raus, denke die sollte sich rasch erholen.
Phönix weiß ich noch nicht, hab ich gestern erst rausgezogen.

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Meine Frage, ist die RLF daran schuld?
Ist das nur ein Wedelproblem und erholt sich die Phönix wieder?
Gibt es da Unterschiede bei der Anfälligkeit von den Palmen?
Wenn ich Lüftungslöcher einbaue und einen großen Lüfter laufen lasse, wäre das eine Option?
(Der PC Lüfter lief nur ab und zu mal.)
Danke.

Hallo Muluske, sofern ich weiß sollte man bei einem Vollschutz mit Styrodur immer einen Heizlüfter verwenden damit es nicht zu dieser hohen Luftfeuchtigkeit kommt.
Die Phoenix sollte aber wieder austreiben die sind ja sehr Regenerationsfähig.

Zitat von Thomas KH im Beitrag #297

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Als Winterschutz gibt es eine ca. 4 Meter hohe Styrodurkonstruktion, die in den meisten Jahren im Januar auf und Mitte März abgebaut wird|addpics|u2f-5-5610.jpg|/addpics|

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Zitat von Olli im Beitrag #290

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Insofern alles richtig gemacht. Eine weitere Kübelhaltung ist meistens die schlechtere Lösung.

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Hallo Ingrid @Agave ,

irgendwann ist immer "Ende im Gelände". Entweder beim Wachstum oder beim Schutz. Ich bin ja ein klarer Fan des Auspflanzens. Kübel hin und her zu schieben, zu wässern, zu düngen, umzupflanzen... Ist nicht mein Ding.

Wenn man das ordentlich plant, ist auch der Schutz einer ausgepflanzten Phoenix Canariensis sehr lange möglich. Ich hatte hier schon Mal ein Beispiel aus der Umgebung gezeigt. Also viel Platz und gute Zugänglichkeit einplanen. Zur Not fährst du in 20 Jahren mit einem Hubsteiger vor...

Grüße

Stephan

Zitat von Olli im Beitrag #309

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Irgendwann ist Schluss mit schützen? Für die meisten ist vorher Schluss mit Kübelschleppen. Nur wenige Teilnehmer verfügen ja über die nötige Deckenhöhe im Winterquartier und das Equipment, tonnenschwere Kübel mit großen Pflanzen zu transportieren und zu überwintern.

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An dieser Stelle möchte dann doch noch einmal ausdrücklich für die Phoenix canariensis plädieren. Selbst wenn man die nur 5-10 Jahre im Garten halten kann, wird man mit einer sehr wüchsigen und schönen Fiederpalme belohnt. Die Optik ist unvergleichlich und kommt auf dem Foto nur unzureichend rüber. Der Zuwachs bei meiner Terrassen-Phoenix sprengt derweil alle Vorstellungen. Wenn es um den Zuwachs an Biomasse geht, kann da jede andere Palme nur einpacken!



Grüße

Stephan

Was ein Prachtexemplar Stephan und das in der kurzen Zeit ihres Bestehens.

Phoenix canariensis ist tatsächlich eine hervorragende Palmenart. Blöderweise findet dies auch der Palmrüssler im Mittelmeerklima.
Ich habe ein paar junge, selbstgezogene Exemplare. Phoenix dactylifera, reclinata, Hybriden aus den vorher genannten, roebelleni, rupicola, andamanensis noch dazu. Leider habe ich eine Ph. sylvestris im Feuer verloren. Ich hoffe ich bekomme diese Arten ohne Käferattacken groß im Süden.