Moin,

am Tag vor dem großen Kälteeinbruch tatsächlich die ersten Trachywedel abzuschneiden hat schon Überwindung gekostet .
Aber so war seit einigen Jahren der Plan, wenn es mal wieder zu einem solchen Kälteeinbruch kommt. Da in der zeitnahen Vorhersage mehrfach -17, -15 und 1x sogar die -19°C auftauchten war das Ding für mich klar.
Grundsätzlich ist der Garten ja so angelegt, dass nicht jährlich geschützt werden muss. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass ich im Bedarfsfall nicht alle Exoten inklusive Krone schützen kann. Somit war der Stammschutz eine Idee, die den langen Erhalt einer größeren Anzahl von Palmen ermöglichen soll.

Was viele andere Pflanzen angeht, so sehe ich das auch eher pragmatisch. Wenn ich einen 3€ Eucalyptus pflanze um zu gucken wie lange das gut geht, dann kann ich den bei 6m Höhe (mit steigender Tendenz) nicht jährlich oder spontan schützen. Ähnliches gilt für Feigen usw.. Das sind dann in der Tat kalkulierte Risiken, wobei die Feigen in der Regel ja auch wieder austreiben und ich erstmal gucken muss, ob der Eucalyptus vielleicht noch lebt...

LG Olli

Übrigens: Ich weiß ja nicht, ob ich das nach diesem Winter hier im Forum so sagen darf, aber ich habe die trockene Kälte körperlich als deutlich angenehmer empfunden als das nasskalte Schmuddelwetter, was wir hier üblicher Weise haben. - Und für ein paar Eisseifenblasen hat es auch gereicht (die hatte ich glaube ich schon irgendwo gezeigt?):





LG Olli

Moin,

ich habe die Phoenix jetzt auch entknebelt - wegen diverser Baumaßnahmen war sie bislang noch zusammengebunden.
Sieht aus wie vor dem Einpacken. Ich mag diese Vollschutzbauten ja nicht, aber wenn sie funktionieren ist das Ergebnis schon schön.
Ein Bild vom mit Schnee angehäufelten Schutzbau hatte ich weiter oben gezeigt.
Das Wetter ist hier allerdings noch wenig mediterran...



LG Olli

Hi,

hier ein paar Eindrücke aus den letzten Wochen.

Ein Pott Supermarktbasilikum verteilt auf drei Pötte.




Kleine Obstwiese.




Links Waggi, rechts daneben im Vordergrund entlaubte Fortunei. Rechts an der Wand Oleander Romaine.




Rechts nochmal die für den Winterschutz entlaubte Trachy. Die Regeneration läuft wie geplant.


LG Olli

Moin Pierre,

die Maurelli habe ich schon über 10 Jahre. Anfangs ist sie trotz jährlich wechselnder Standorte und Böden nie so richtig in den Quark gekommen. Im letzten Jahr ist sie dann förmlich explodiert (siehe hier Beitrag 200). Warum kann ich nicht sicher sagen. In Kompostnähe haben aber sicherlich Nährstoffversorgung und anhaltende Feuchtigkeit für gute Bedingungen gesorgt.
Aktuell hat sie höchstens die Hälfte der Masse von Ende letzten Jahres. Neulich habe ich sie mal überdüngt. Dann schiebt sie diese verkrüppelten neuen Blätter. Aber darüber ist sie schon wieder hinaus. Insgesamt wächst sie ganz gut und wird bis zum Herbst sicherlich noch zulegen.

LG Olli

Hallo,

hier die Entwicklung der Basjoo vom Frühling bis jetzt.
Anhand des Spatens neben der Maurelli kann man die Größe grob einschätzen.





LG Olli

...dann noch einige Bonsaiansätze:

Diesen hier habe ich neulich überlassen bekommen...


...und erstmal neu getopft und leicht beschnitten.


Ist das so eine Ulmenart von Ikea? Die Pflanze verliert im Winter die Blätter, wurde in den letzten Jahren aber nur im Haus gehalten. Ist sie winterhart und sollte besser ganzjährig draußen stehen?












LG Olli

Hallo Pierre,

wenn man Maurelli zu stark düngt scheint es die danach gebildeten Blätter förmlich zu zerreißen. Sie sind oft wellig und geschädigt.
Bei Basjoo habe ich das noch nie beobachtet. Die sitzt aber auch schon länger im Freiland, hat somit ein weitreichenderes Wurzelsystem und wird von mir auch weniger gedüngt. Ich hatte neulich eine handvoll Rasendünger übrig und an die Maurelli geworfen. Danach trat das Phänomen kurzzeitig auf.

LG Olli