Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Was im Oktober? Hmmm, wenn man soviel Geld in die Hand nimmt, dann macht man das doch richtig. Kann sowas einfach nicht verstehen. Schade ums Geld und schade um dir Pflanze die ewig für diese Größe braucht.
Zitat von spomke im Beitrag #16Was im Oktober? Hmmm, wenn man soviel Geld in die Hand nimmt, dann macht man das doch richtig.
Ja, da kam damals wohl einiges zusammen. Ich müsste es jetzt selbst googeln. Aber so aus der Erinnerung: Die kam wohl, ich glaube aus Quarantäne-Gründen etc., erst relativ spät im Jahr hier an, musste dann aber trotzdem mit ihren drei Würzelchen unbedingt sofort in den Boden, obwohl das woh die ungünstigste Zeit im Jahr überhaupt war. Man will ja schließlich sehen, was man hat! Wurde dann nicht vernünftig geschützt und hat direkt einen richtig harten Winter bekommen. Und im Folgejahr war sie dann - welch Wunder? - platt!
Ich hätte jetzt auch gedacht, dass, bei dem, was sowas kostet, wohl auch das Geld für ’ne Überwinterung in einer beheizten Halle oder komplettes Einhausen noch hätte drin sein sollen. Aber wir haben wohl alle schon hier und da Lehrgeld gezahlt. Und in dem Fall war es wohl eine Menge Lehrgeld.
Ich glaube, die ganze Story gab es mal irgendwo in einem inzwischen geschlossenen Forum. Weiß nicht, ob sie noch online ist. Vielleicht hat ja jemand anderes ’nen Link.
Hier kann man sich zumindest ein paar traurige Bilder der Leichen anschauen. Ein paar Sachen hatte ich wohl falsch in Erinnerung: Erstens waren es wohl gleich zwei solche Monster, die es dahingerafft hat! Und zweitens liest sich das zumindest da so, als ob sie wohl doch wenigstens einen Sommer er-/überlebt hätten. Bei dem mit dem Pflanzen im Oktober bin ich mir allerdings relativ sicher. Weil ich, als ich das zum ersten Mal gelesen habe, noch gedacht habe „Wie kann man nur?“. Wobei die Tatsache, dass dann vielleicht nicht einmal ein ganzer Sommer gereicht hat, sie halbwegs zu etablieren, das Ganze meines Erachtens nicht unbedingt besser macht oder für diese „Methode“ spricht.
Moin, ja, die bekamen leider den auch im Kölner Raum vernichtend kalten Winter 2008/09 auf die Mütze und ein Winterschutz (in der Größe auch nicht ganz unaufwändig) war nicht rechtzeitig fertig. In einem milden Kölner Winter wäre wohl wenig passiert...wirklich Pech und natürlich sehr schade. Die "Nachpflanzung" konnte ich mit einigen Forenmitgliedern vor Jahren mal bewundern - den müsste es eigentlich noch gut gehen (bezüglich den Wintern seitdem).
Ich hab mal weitergegraben, und hatte da, wie es so ist, wenn etwas lange her ist, wohl einiges durcheinandergeworfen: Die, die „gestorben“ wurden wohl schon 2005 (!) gepflanzt und sind dem extrem harten 2009er Winter zum Opfer gefallen. Hier mal zwei Links zu diesen Pflanzen:
Dazu gab es wohl auf der Seite des Händles sogar mal eine komplette Bildergalerie. Die ist aber leider selbst mit der „WaybackMachine“ nicht mehr zu finden.
...und zu dem 2009er Ausfall: Der extreme Winter bei miesem Schutz mag sein Übriges getan haben. Aber es ist vielleicht auch etwas naiv, zu glauben, dass eine Pflanze, die um die 90 Prozent der Wurzelmasse, die sie in 50-60 Jahren (laut Anton) gebildet hat, da, wo sie herkommt, zurücklassen muss, hier in 4 (!) Jahren etabliert sein könnte.
Im Grunde tun mir die armen Dinger einfach nur leid und mein Mitleid mit den „Betroffenen“ hält sich in Grenzen.
Die Palmen müssen ja auch den Transport erst mal überleben und kommen wahrscheinlich schon schwer geschädigt hier an. Was mich wundert ist, dass die Jubaea noch exportiert werden darf, da sie ja offenbar im Bestand bedroht ist durch die Saftgewinnung.
Es ist ganz schlecht, dass überall im Internet, also auf Wikepedia und auch auf "richtigen" Palmenseiten dieser Satz steht: "Ausgepflanzte Exemplare können ohne größere Schäden Temperaturen bis -15 °C überstehen."
Dann ist es eigentlich kein Wunder, dass diese wunderschönen Palmen dem Frost zum Opfer fallen. Schade.
Zitat von Karin im Beitrag #25Die Palmen müssen ja auch den Transport erst mal überleben und kommen wahrscheinlich schon schwer geschädigt hier an.
Naja, mit „Liebe zu Pflanzen“ hat das Ganze eben wenig zu tun. Mit den Riesen-Jubaeas wird ein (offenbar recht einträglicher) Markt bedient. Weiter nichts.
Ich hatte in einem der leider wegmoderieretn Beiträge ja schon geschrieben, dass ich darin im Prinzip nichts anderes sehe, als in den - ebenfalls weitgehend wurzellosen - 299-Euro-China-Spargeln auf einem anderen Level: Es geht alleine darum, möglichts große Pflanzen für den Transport so klein wie möglich zu machen. Und das so, dass sie eben noch so überleben können. Wenn es auch bei den Jubaeas weniger um den Preis geht, als darum, sie überhaupt transportieren zu können. Der „Erfolg“ ist der Gleiche: Eine Pflanze, die extreme Schwierigkeiten hat, anzuwachsen und sich zu etablieren und - zumindest im Falle Trachy - von deutlich kleineren aber besser bewurzelten, gesünderen Exemplaren in kürzester Zeit in der Größe überholt wird. Der einzige Unterschied ist, dass das Unternehmen im Falle „Riesenjubaea“ einfach „ein paar“ Euro flöten sind, wenn es in die Hose geht.
@Karin Der Export bedroht den natürlichen Bestand nicht. Die Exportpalmen stammen aus Baumschulen. Vielleicht kann sich die Nachfrage ja sogar positiv auf die Art auswirken, da sie dann ja in größerer Menge gzogen wird. Außerdem erweitert sich das Verbreitungsgebiet.
Was ist jetzt wieder das Problem? Zum ursprünglichen Thema der Jubaea aus Fürth gab's ja keine neuen Informationen bzw. weiß niemand was. Da fand ich es gut, dass über andere große Jubaeas und ob die hier überleben können geschrieben wurde.
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
So,
ich habe das verbale Schlachtfeld besichtigt. Also erstens ist es völlig in Ordnung, vom Ausgangsthema zur Frage der Problematik und Sinnhaftigkeit großer Jubaeaimporte zu kommen. Das passt durchaus und darüber kann man sich gerne kontrovers austauschen.
Franziska hat sich in Beitrag 36 entschuldigt. Ich muss aber auch feststellen, dass dieser Ton im Forum so neu wie unerwünscht ist. Gerade wenn man etwas schreibt (und sich nicht in einem hitzigen Streitgespräch gegenübersteht) sollte man sich die Zeit nehmen, gröbere Entgleisungen zu vermeiden. Das muss in Zukunft funktionieren. Darüber hinaus wäre es hilfreich, wenn absolut niveaulose Beiträge nicht auch noch geliked würden.
Ich werde jetzt nochmal die Beiträge, die in Zusammenhang mit der verbalen Auseinandersetzung stehen löschen. Dass das nicht immer ganz optimal läuft, weil z.B. einigen Beiträgen hinterher etwas der Kontext fehlt oder nur ein Teil des Beitrags mit der verbalen Auseinandersetzung zu tun hat muss ich auch als suboptimal hinnehmen.
Danke an alle Teilnehmer die souverän geblieben sind und deeskalierend gewirkt haben.
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Hallo,
nachdem noch einige Fragen per PN geklärt werden konnten starte ich einen letzten Versuch, dieses Thema weiterlaufen zu lassen. Der wertschätzende Umgang miteinander und der Austausch sachlicher und konstruktiver Kritik ist für die meisten Forenteilnehmer_innen hier seit Jahren selbstverständlich. Wer sich zukünftig damit überfordert fühlt darf das Forum gerne auch ohne meine Unterstützung verlassen.
Bleibt mir nur der Verweis auf Karin in Beitrag 28 um das eigentliche Thema zu reanimieren:
Zitat von Karin im Beitrag #28Zum ursprünglichen Thema der Jubaea aus Fürth gab\'s ja keine neuen Informationen bzw. weiß niemand was. Da fand ich es gut, dass über andere große Jubaeas und ob die hier überleben können geschrieben wurde.