Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Hallo zusammen. Beim Rumkramen alter Bilder auf dem PC und dem Lesen des Berichtes im Buch "Winterharte Palmen" ist mir wieder ins Gedächtnis gerufen worden, dass in NRW = Köln und Düsseldorf große und mächtige vor Jahren ausgepflanzt wurden. Die in Düsseldorf befindet sich vor einem Restaurant "Pinocchio" und die BEIDEN in Köln hatte sich ein privater Sammler direkt mit Stamm aus Chile einschiffen lassen und auf einer Anhöhe ausgepflanzt. Blühen diese mittlerweile? Hat jemand, der dort in der Nähe wohnt vielleicht mal aktuelle Bilder, Größenangaben und Überwinterungsmethoden?? Das wäre schön ^^ Meine drei "Kleinen" sind ja seit drei Wintern erfolgreich in Ba-Wü ausgepflanzt. In You-Tube habe ich mal Videos drin. (bitte nicht über meine Kommentare lachen.... meine ersten Videos ... Freue mich über aktuelle Infos. LG Felix
Mein Verein nimmt jedes Jahr am Kölner Karneval teil und läuft im Rosenmotagszug mit. Die einzigen beachtenswerten Palmen, die mir dabei aufgefallen sind, stehen im Schokoladenmuseum im Eingangsbereich (Brahea, Parajubaea...) und in Flittard gibt es ein paar beneidenswerte Waggis und gewöhnliche Trachys. Da müsstest du mich jetzt schocken. Ansonsten kenne ich nur aus Düsseldorf einige Kreisverkehre, die mit Basjoo, Agaven und Trachys bepflanzt sind, ävver et Hätz bliev in Kölle.
Die ersten sind nach den kalten Wintern 09/10 oder 10/11 gestorben. Wurden dann ersetzt, und etwas geschützt.(Feuer) Seitdem waren die Winter dort eher moderat. Ob sie dort an einem kalten Winter überleben können wird spannend.
Neben den beiden Jubs bei Arndt (keinen Kontakt), ist da noch die Jub in Leverkusen Wupperstraße, die sich auch gut gemacht hat. Alles andere ist wahrscheinlich noch eher ohne richtigen Stamm. Dieser und letzter Sommer haben die Jub gepushed ohne Ende und das geht richtig schnell, zu schnell für meinen Geschmack, weil die Winterhärte ja trotzdem bei -8 bis max. -10 Grad geht.
In den Südtiroler Gunstlagen sieht man inzwischen schöne größere Exemplare. Denke aber, dass dies das Grenzklimat für dauerhaftes Überleben von Jubaea ist.
Zitat von RePu_Wolfgangsee im Beitrag #12In den Südtiroler Gunstlagen sieht man inzwischen schöne größere Exemplare. Denke aber, dass dies das Grenzklimat für dauerhaftes Überleben von Jubaea ist.
Ich glaube, dass selbst dort früher oder später ein Arschlochwinter alle Bemühungen zerlegt. Man muss sich immer vor Augen führen, dass wir Exotengärtner der Natur nichts Gutes tun mit dem was wir machen. Mal abgesehen von ein paar Archäophyten, glaube ich, dass alle Pflanzen, die bei uns nicht natürlich vorkommen, früher oder später bei uns aussterben müssen. Ansonsten hätte Darwin mit seiner Theorie derb daneben gelegen.
Wenn man die riesigen Jubeas in Trautmannsdorf sieht dann denke ich schon das die Möglichkeiten dort gegeben sind für Jubeas, nichts destotrotz stimmt es schon das es eigentlich in den Regionen nichts zu suchen hat, wobei man dann sagen muss das selbst Olivenbäume oder Washis in der Toskanaregion nichts zu suchen haben, da es auch dort schon Winter gab die einen Großteil der Bestände zerstörte.
Ich glaube auch das dort Jubae auf Dauer überlebt. Es gibt dort mehr als 100 Jahre alte Chamerops und Trachys sowieso. Römer haben in Südtirol schon Oliven angebaut. Ausserdem haben sich in den Wäldern immergrüne Eichenwälder gebildet-die mediterrane Vegetation ist dort natürlich vorhanden. Sie haben dort viel konstantere Temperaturminima und eine Jahresdurchschnittstemperatur von 13 Grad.So gut wie keinen Dauerfrost. Natürlich nur in den Gunstlagen die örtlich auch begrenzt sind, nicht ganz Südtirol hat diese Voraussetzungen. Wenn dort Jubaea nicht überlebt ist sie in DE sowieso chancenlos.