Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
50 Jahre alt die Jubaea, aus Chile einschiffen lassen, mit Kran eingepflanzt. Das hat wohl so einiges gekostet. Und das in einer Region die nicht gerade gut für Palmen ist. Aber bei Google Earth ist sie eventuell zu erkennen. Zumindest steht an der Stelle was Großes.
„Als im Winter bei minus 20 Grad Blätter an seinen Palmen erfroren, verzagte er nicht: «Die meisten treiben wieder aus.»“
...nur eine Jubaea halt dann ganz sicher nicht mehr! Würde mich ja mal interessieren, ob die heute noch steht. Ist ja wahrlich nicht die beste Ecke in Deutschland.
Ja, spomke, sowas kostet mit allem drum und dran deutlich fünfstellig. Und ich stehe dem Ganzen mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber. Wesentlich mehr als, sich für einen Haufen Geld so ein Riesending mit einem Kran in den Garten stellen zu lassen, beeindruckt mich Rolfs praktisch „von klein auf“ selbst gezogenes Exemplar. Die Pflanze hat inzwischen auch eine beeindruckende Größe erreicht, sieht aber wesentlich üppiger und gesünder aus als diese erst einmal eher an eine Ananas erinnernden Dinger,...
...die einen riesenfetten Stamm und oben dran drei Blättchen haben. „Schön“ ist für mein Empfinden anders! Und, weil sie im Verhältnis zur Pflanzengröße fast keine Wurzeln haben, wachsen die dann die ersten paar Jahre selbst von diesem Status aus vorwiegend rückwärts und sind entsprechend „widerstandsfähig“. Gehört schon eine Menge Mut dazu, sowas dann auch noch in einer eher weniger geeigneten Ecke zu versuchen.
Und für mich ist die Erkenntnis, dass Geduld und langjährige gewissenhafte Pflege eben auch durch einen noch so dicken Haufen Geld nicht zu ersetzen sind. Muss aber natürlich jeder selbst wissen.
Wie schon gesagt, da steht irgendeine große Palme. Auf Google Maps eindeutig zu erkennen. Das muss sein riesen Teil sein. Wenn man sich dagegen über Maps die in der Wupperstraße in Rheindorf anschaut die ja auch alles andere als klein ist. Ich denke mal genaueres wird man nur erfahren wenn man mal anruft oder so.
Pingsten
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Es gibt hier im Forum genügend Liebhaber größerer Exemplare, zu denen ich mich auch zähle, die eben keine Lust haben, darauf zu warten, dass aus einem Sämling eine Palme geworden ist. Etwas mehr Toleranz wäre schön.
ist ja fast bei mir um die Ecke ca. 50km, ob man die sieht von der Straße aus ??? Falls wir mal wieder Ausgang bekommen und ich in der Gegend bin....
so ein Teil wäre mir jedenfalls viel zu teuer, aber wenn man genügend Kohle hat, warum nicht, für manche ist das halt soviel wie Normalverdiener für eine Jungpflanze mit ersten geteilten Blatt berappen können
Glaube von der Straße aus ist die nicht zu sehen. Auch wenn die schon vor 11 Jahren gepflanzt wurde. Glaube nicht dass die 3m in die Höhe gewachsen ist.
Eigentlich befinden wir uns ja bereits Off-Topic....
Ich denke auch, dass wir einen moderaten Umgang im Forum anstreben sollten. Offenbar fühlen sich manche indirekt angegriffen und wählen dann den direkten Gegenangriff.
Jeder sollte nach seiner Fasson seine gärtnerischen Ambitionen ausleben dürfen und Meinungen anderer sollten respektiert werden.
Ich persönlich bin auch kein Freund von Gärten, die im Groben einer Trophäenaustellung gleichen. Für mich liegt der Fokus darauf, zu begleiten und zu beobachten, wie Pflanzen heranwachsen und adaptieren im Garten. Natürlich versucht man den Pflanzen dabei den bestmöglichen Start zu geben und ihnen damit das Eingewöhnen zu erleichtern. Ich vermute auch, dass ein ausgewachsenes Exemplar, welches eventuell sogar in seinem Ursprungsgebiet entnommen wurde, nicht der beste Weg ist - in vielerlei Hinsicht. Ich vermute ebenfalls nicht, dass z.B. die Gesamtheit jener ausgewachsenen Xerophyten (Yucca, Dasylirione etc.) die von findigen Händlern aus dem SW der USA importiert werden, tatsächlich dort vor expandierenden Strassenbaustellen "gerettet" werden und dann in Europa gnädigerweise weiter leben dürfen. Warum werden diese nicht in ihrem Heimatgebiet zur Arterhaltung "umgesiedelt"? So dicht sind die Bestände dort wahrlich nicht - ich war dort.
Sicher gibt es genug Contra auch gegen meine gärtnerische Philosophie aufzulisten. Zwei Gärten in Zone 7a und 10a zu betreiben, mag sicher Einigen hier auch die Stirn in Falten legen. Für uns ist es eine Option, um auch wärmeliebende Exoten gärtnerisch zu begleiten. Wir wurden leider zu oft von sehr kalten Wintern trotz bester Schutzmaßnahmen auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Dabei ist zu sagen, dass wir beide Gärten mit eigener und alleiniger intensiver Arbeit gestalten - ohne Hilfe Dritter.
Wie an anderer Stelle gelegentlich vermittelt ziehen wir die meisten Pflanzen selbst an. Natürlich kaufen wir auch Jungpflanzen und viele bereits in größerem Zustand gepflanzte Exemplare haben wir entweder selbst im Kübel groß gezogen, oder als Abgabeexemplare übernommen. Gerade letzteren versucht man gute Startbedingungen zu bieten, weil man nicht nur den Pflanzen, sondern auch Vorbesitzern gegenüber, eine gewisse Verpflichtung übernimmt.
Ich kenne im Süden viele Beispiele quasi "eingerichteter" Gärten, in denen große Bäume, Palmen, Sukkulenten mit schwerem Gerät gesetzt und der Boden mit Rollrasen rund um den Pool "verkleidet" wird. Diese Gärten haben in meinen Augen keinen Charme, sind arm an Arten und man erkennt ihre lieblose Planung, die sich in einer Nachbarschaft oft wiederholt.
Aber wie eingangs angemerkt: jeder nach seiner Fasson - aber bitte tolerant bleiben gegenüber anderen Meinungen.
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Frohe Ostern Leute,
da hat man den Lammbraten kaum mit dem Rotwein runtergespült - schon legt ihr hier los. Also das ursprüngliche Thema fand ich schon ganz interessant. Leider hat es dann doch eine unerfreuliche Eigendynamik gegeben weshalb ich hier erstmal dichtmache. Das verschafft allen eine vielleicht ganz hilfreiche Verschnaufpause.
Wer sich politisch oder sonstwie weiter auseinandersetzen möchte kann dies - in respektvollem Ton - gerne im Off Topic Bereich tun. Ansonsten sehe ich mir die Beitragsflut morgen mal in Ruhe an und gucke, ob man das Thema sinnvoll retten kann. Wir schaffen das hier sonst doch immer wirklich gut - daran sollten wir anknüpfen.
An einem normalen Osterfest mit Familienfeier und Osterfeuer wäre das nicht passiert...
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Hallo Forum,
sicherlich habe ich aus Sicht der jeweiligen Autoren genau die falschen Beiträge gelöscht - das liegt in der Natur der Sache, aber die Idee war folgende: Ich wollte das Thema noch nicht gänzlich schließen oder löschen und habe versucht diejenigen Beiträge stehen zu lassen, welche sich unmittelbar mit dem Palmengarten in Fürth befassen, sowie ein paar unterschiedliche Ansichten zur Auspflanzphilosophie, was ja am Rande durchaus zum Thema passt und allgemein und respektvoll diskutiert werden kann.
Wenn das Thema jetzt im ursprünglichen Sinne weiterläuft lasse ich es offen.
Wir haben hier eine so heterogene Forengemeinde, dass es eher verwundert, wie gut das in der Regel läuft: Alter, Geschlecht, Religion, Herkunft, Auspflanz- und Schutzphilosophie, finanzielle Möglichkeiten, die größe des Gartens (sofern überhaupt vorhanden), das Klima vor Ort, politische Ansichten, Exotenerfahrung und -wissen... Tausend Dinge, in denen wir uns oftmals stark unterscheiden. Insofern versucht möglichst beim jeweiligen Thema zu bleiben und tragt andere Dinge - wenn unbedingt nötig - im O.T. Bereich aus.
Auf weiterhin gutes Gelingen.
Grüße Olli
P.S.: Wenn das jetzt hier funktioniert nehme ich meine beiden Beiträge demnächst wieder raus. Sollte noch jemand seinen Beitrag gelöscht haben wollen, dann meldet euch eben per PN bei mir. Kann allerdings ein paar Stunden dauern, weil ich nicht ständig online bin.
Zitat von Olli im Beitrag #12sicherlich habe ich aus Sicht der jeweiligen Autoren genau die falschen Beiträge gelöscht
Nö, finde ich gar nicht! Ich finde, Du hast das gut gelöst! ...und hättest zu Ostern sicher auch Besseres zu tun gehabt.
Einzig Kai-Uwes Beitrag hättest Du von mir aus gerne ungekürzt stehen lassen können. Mit sowas lebe ich. Und Marcs Beitrag hängt jetzt, zumindest teilweise, so ein bißchen bezugsfrei im Raum.
Zitat von spomke im Beitrag #14Gab es nicht auch in der Nähe von Köln auch 2 ziemlich große Jubaeas? Leben die noch?
Ja, würde mich auch mal interessieren!
Die Erste hatte es ja wohl gleich in ihrem ersten Winter dahingerafft. Welch Wunder, wenn man es für nötig hält, sowas dann auch noch im Oktober (!) zu pflanzen. Aber die ist ja damals wohl gleich durch zwei ersetzt worden. Würde mich auch mal interessieren, ob es die noch gibt, und, wie sie heute aussehen.