Hallo Allerseits,

hier gibt es stundenweise - mit Einräumen - die ersten Sonnenstrahlen. Ich habe heute auch eine Nummer größer getopft. Der alte Topf war bis auf den letzten Millimeter durchwurzelt...

Jetzt kommen meine "Probleme":

Die Bissi ist in der kurzen Zeit bei mir über einen halben Meter in die Höhe geschossen (jetzt 1,60 m mit Topf) , der nächste Wedel wird über einen Meter im Durchmesser groß sein. Das ist definitiv viel zu schnell und viel zu viel Zuwachs Die ganze Palme wird für das Wohnzimmer viel zu breit und unhandlich. Und weil so langsam das Licht von oben fehlt und auch die bodentiefe Isolierverglasung von der Südseite immer noch zu wenig Licht an die Palme lässt, vergeilt auch meine Bissi langsam....

Da bleiben wenige Alternativen. Vom Frühjahr bis zum Herbst bei sonnigem Wetter rein und raus räumen. Da bekomme ich irgendwann aber richtig dicke Arme. Oder dauerhaft Zusatzbeleuchtung. Das wird teuer.

Also ich denke, für ein paar mehr Jahre hier in Deutschland bräuchte es schon einen warmen, hohen und sehr hellen Wintergarten. Ich muss das jetzt hier irgendwie "einbremsen". Ideen?



Grüße

Stephan

Hallo Carsten,
vielleicht verträgt sie den Rückschnitt und die damit verbundene Zeit der verringerten Möglichkeit der Wasseraufnahme. So Hartlaubig, wie sie ist, scheint sie ja Trockenheit zu tollerieren und übersteht diese zwangsverordnete "Trockenphase".

Ich verfolge die (rasante) Entwicklung der Bismarkien hier seit ungefähr 6-7 Jahren. In der Zeit sind die Sämlinge sehr, sehr schnell gewachsen und haben an Höhe und Kronendurchmesser gewonnen. Die Blätter sind für mein Empfinden sehr groß, wenn die Palme eine gewisse Höhe erreicht hat. Toll für Parkanalgen hier auf der Insel.
Ich glaube uns allen ist klar, so schön Bismarkia auch ist, nach kurzer Zeit ist sie für's Wohnzimmer ne Nummer zu mächtig. Trotzdem will ich die Samen zum keimen bringen. Einfach, weil's Spaß macht und ich die Farbe dieser Palmen einfach sensationell finde 😎
Platz ist sowieso keiner mehr bei mir in Haus und Garten....

Hallo Horst,
das Palmetum ist super oder? Da habe ich auch schon einiges mitgehen lassen.
sonnige Grüße
Rene

Hallo Rene' (@RenéSchmidt),
ich kann nicht genug vom Palmetum (und dem Bot. Garten in Puerto de la Cruz) bekommen. Ich versuche immer, dass eine oder andere "Souvenir" mit zunehmen 😉 In erster Linie finde ich beide Gärten doch auf die jeweilige Art besuchenswert. Wann können wir schon mal so viele Exoten an einem Ort bewundern?

Ich bin gerne dort und hoffe immer, meine Sammlung wächst nach den Besuchen im Palmetum auch zuhause ein bisschen.

Zitat von Horst Harsum im Beitrag #227

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Ich glaube uns allen ist klar, so schön Bismarkia auch ist, nach kurzer Zeit ist sie für's Wohnzimmer ne Nummer zu mächtig.

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Guten Abend Ingrid @Agave ;

im Gegenteil, die Bismarckia kennt aus den Tropen keine kühlen Jahreszeiten. Insoweit kommt sie mit einer kühleren Überwinterung (15 Grad?, jedenfalls kein Kalthaus!) wie bei @Phoenix offenkundig noch gut zurecht. Und auch das Wachstum könnte man so wohl einbremsen...

So einen etwas kühleren Raum habe ich allerdings nicht. Deshalb ist Winter bei mir "Hauptwachstumszeit". Fußbodenheizung + bodentiefes Südfenster gibt ordentlich Wärme.

Aber:

Die doppelte Isolierverglasung im Wohnzimmer nimmt immer noch viel zu viel Licht. Das lässt die Petiolen ohne kräftige Zusatzbeleuchtung leider ziemlich lang werden. Und dann kommt bei Fußbodenheizung das Problem der geringen Luftfeuchtigkeit hinzu. Das macht anfällig für diverse Schädlinge.

Leider habe ich diese ganzen "Probleme" beim Kauf Ende 2016 so auch noch nicht gesehen.

Also die Bismarckia ist für "Normal-Indoor" wegen der hier ja überwiegend nicht ausreichenden Sommertemperaturen auch für mich zweifellos ein anspruchsvollerer "Kandidat".

Grüße

Stephan

Hallo Carsten,

hast Du ein aktuelles Bild von Deiner Bismarckia?


Meine Nr.3 wächst ohne Probleme weiter und schiebt einen neuen Speer.

Gruß
Hubert

Hallo Hubert,

Bin gerade ein paar Tage zum Wandern im Sauerland.
Bevor ich gefahren bin sah es so aus als würden die beiden Wedel verwelken.
Ich werde berichteten.

Hallo Stephan,

du hast vollkommen recht mit dem was du schreibst, die Überwinterungstemperatur von ca.15 Grad reicht völlig aus und das Wachstum hält sich so auch in Grenzen. Ich finde die Fächer behalten auch die schöne Farbe, denn wenn das Wetter warm ist bleibt die Türe im Wintergarten zwecks Lüftung offen und so bekommt sie auch die UV-Strahlung ab. Bis vor einer Woche waren sogar noch die kleinen Altwedel dran, die sind aber dann innerhalb von ein paar Tagen unansehnlich geworden und ich habe sie dann abgeschnitten, es sind aber schon zwei neue am schieben. Wenn es dann nachts zweistellig bleibt kommt sie wieder auf die Terrasse.

Viele Grüße Manne

Zitat von Stephan_M im Beitrag #231

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die Bismarckia kennt aus den Tropen keine kühlen Jahreszeiten. Insoweit kommt sie mit einer kühleren Überwinterung (15 Grad?, jedenfalls kein Kalthaus!)

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Zitat von Agave im Beitrag #230

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Sehe ich ebenso, zudem hat man eben auch noch mit Ungeziefer zu (be)kämpfen zu tun, was ja die Palme auch schwächt...eine warme Überwinterung demnach sie nicht mag, Kalt(haus) überwintert sie denke rot wird??

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Zitat

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Die Bissi hat helle Blätter, das sagt, sie verträgt Vollsonne Sommer wie Winter

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Den Trick mit der Sonne im Winter. Den suche ich noch hier in unserem Klima.

Gruß

Stephan

Zitat von Stephan_M im Beitrag #236

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Den Trick mit der Sonne im Winter. Den suche ich noch hier in unserem Klima.

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Guten Morgen Ingrid @Agave ,

das funktioniert schon, ist halt nicht ganz so einfach. Für jedes "Problem" gibt es eine Lösung.

Gruß

Stephan

... ich biete der Bismarckia gern einen "Altersruhesitz" an der Algarve an

..... viele zu groß gewachsene "Exilanten" habe ich schon ausgewildert (Kübelpalmen, Auraukarien, Dipladenien u. manche Zimmerpflanzen)

Viel Erfolg beim Geniessen deiner guten Pflegeergebnisse für eine weitere gute Weile!

Zitat von Stephan_M im Beitrag #238

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das funktioniert schon, ist halt nicht ganz so einfach. Für jedes "Problem" gibt es eine Lösung.

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