Hi Stephan,

kann ich nur bestätigen, meine geht bei dem warmen, trockenen Wetter auch richtig ab.
Ich mache die Tage mal ein Bild.

Deine sieht richtig gut aus, noch ein paar Jahre und wir können Claus Konkurrenz machen.
Auch wenn er die Pflanze aufgeben musste bleibt sie für mich Maßstab.

LG Carsten

@Pingsten
Hallo Ingo,
Deine Anmerkungen und Vorschläge in allen Ehren - Du kannst ja meine Garten-Situation auch nicht kennen. Aber jedwedes Auspflanzen einer Palme mit diesen Dimensionen ist nicht mehr möglich. Ich müsste etwas anderes "Großes" entfernen. Leider. Aber das ist bei meinem kleinen Grundstück halt die Schwierigkeit. Und im Hinterkopf fragt immer eine Stimme: wie sieht es an dieser oder jener Stelle aus mit den Wühlmäusen? Wollte ich die Brahea auspflanzen, müsste sie einen sehr großen Drahtkorb bekommen...

Insofern muss ich meine Brahea halt hegen und pflegen, wie es für eine Kübelpalme mir möglich ist.

Unsere Brahea armata-Exemplare an der Algarve wachsen unterschiedlich schnell. Eventuell liegt es am Boden oder halt an der einzelnen Genetik der Pflanzen.
Die Palmen in Bild 1 und 2 waren beim Kauf vor 5 Jahren in einer lokalen Gärtnerei gleich groß, günstig aber in schlechtem Zustand, da dicht zusammenstehend mit Lichtmangel über Jahre angezogen. Nach dem Auspflanzen gingen die vergeilten Wedel schnell zu Grunde und neue Wedel wurden fortwährend kräftiger.
Bild 1 zeigt jene auf festem roten Lehm, die nach wie vor kleinste und langsamste. Die gleichaltrige Brahea auf Bild 2 wächst auf alluvialem Geröllsandboden ohne Wasserhaltekraft.
Bild 3 war eine langjährige Kübelpalme, die ich zuvor 8 Jahre in Deutschland herangezogen habe und die nun seit 3 Jahren ausgepflanzt ist, auch in Lehm. Diese hat schon immer eher grüne als blau bereifte Wedel, obwohl sie vollsonnig steht.
Alle drei bekommen zwei mal wöchentlich über Mikrobewässerungsanschlüsse nur insgesamt jeweils 8 L Wasser.

Vielleicht ein wenig OT aber ich Frage mich grade ob eventuell noch jemand Kontakt zu Thorsten Hartmann hat und weiß ob seine große Brahea armata noch lebt? Er ist ja da meist relativ schmerzfrei wenn es ums in die Tonne hauen geht. Aber irgendwie hat man sehr lange nichts von dieser Brahea gehört. Und auch so habe ich bisher von niemanden gute Erfahrungen beim auspflanzen solcher XXL Braheas (insbesondere armata) gehört. Deshalb hier mein Interesse ob er es geschafft hat sie über den Berg zu bekommen. Kenne bisher 3 welche die ersten 3 Jahre nicht geschafft haben.

Nabend Freunde,

passt zwar eigentlich nicht richtig zum Thema. Aber ich war ein Update zum umgekehrten Weg schuldig. Die erst umgepflanzte und kurz danach noch einmal getopfte Brahea hat sich weiter gefangen. Ein neuer Wedel ist da. Und zwei Weitere sind auf dem Weg. Momentan wieder etwas mehr Zuwachs als Abbau. Aber definitiv empfindlich bei Umpflanzaktionen...

Den ersten Winter mit der "Neuen" habe ich noch nicht überstanden. Aber ich bin mir inzwischen sehr sicher, dass eine Auspflanzung hier in unserer Region nur Erfolg haben kann, wenn man ein richtig vitales Exemplar zur Verfügung hat. Das möglichst schon ein paar Jahre in einem sehr großen und passenden Kübel in unserem Klima vorkultiviert wurde...

Aber zurück zum "Problemkind", mit dem ich ausgepflanzt bislang nie richtig zufrieden war...



Die neuen Wedel werden defintiv kleiner sein, aber ich denke, sie wird überleben...



Grüße

Stephan

Hallo Zusammen,

hier

gibt es ein Update einer sehr beeindruckenden Brahea zu sehen. Die tollle Entwicklung der Palme von August 2009 bis zum Oktober 2018 wurde auch sehr gut dokumentiert.

Es lohnt sich, auch ansonsten ein wenig auf der Website zu stöbern. Winterschutz, Palmenverkauf, alles interessant...

Grüße

Stephan

Letztens noch live gesehen das gute Stück, als ich meine Butyagrus bei Ihm abgeholt habe. Ist schon beeindruckend. Die Palme wirkt auf den Bildern viel kleiner als sie eigentlich ist. Wenn man davor steht ist sie einfach nur riesig und sehr schön.

Ich find es auch beeindruckend wie er beim Winterschutz die Wärmeverluste etc. berechnet und so perfekte Bedingungen teilweise nur mit Grabkerze oder Glühbirne erreicht.

Aber da steckt eine Menge Arbeit drin, überhaupt erstmal die Grundlagen dafür zu schaffen. Die ganze Sensorik, die dort überall verbaut ist, die ist schon beneidenswert. Ich glaube ich würde es absolut abfeiern, das auch bei mir so einzurichten. Ich habe aber für mich beschlossen, dass die Spitze des Eisbergs erreicht ist und das was ich habe und mache definitiv ausreichen muss. Bisher bin ich so ganz gut gefahren und ich kenne meinen Garten vermutlich jetzt schon besser wie 98%+ aller Gartenbesitzer. Die letzten Prozente sind halt dann solche Sachen.

Die Sache ist auch immer die , wieviel man zu schützen hat.
Da der Aufwand für jedes einzelne zu schützende Exemplar schon teilweise riesig ist.

@Pingsten
Hallo Ingo,
ich war kürzlich noch bei Torsten und die Brahea armata lebt noch und ist ganz ok.
Er hatte mal drei meine ich als Gruppe und die Größere steht noch. Ist auch wenig neu modeliert worden der Garten.
Der Brahea gehts ganz gut.

Habe meine B. supersilver dieses Jahr ausgegraben nach 3 Jahren hintereinander Speer ziehen ist gerade die Luft raus. Einmal zu früh im März/April den Schutz abgebaut und nochmal -4 kassiert, einmal der Stecker rausgerutscht....aber diesen letzten Winter hätte alles ok sein müssen, trotzdem konnte ich später ziehen. Jetzt sitzt da eine B. clara (auch keine Bedornung) und ist angewurzelt, aber muss eben noch Blattmasse bilden.

Armata hat eine sehr geile Silberweißfarbe sehe ich immer wieder...ganz klasse.....bei Stephan auch total silberweiß. super.
Die machen echt Freude anzuschauen.

Kann Horst gut verstehen nicht noch ne größer werdende Palme auszupflanzen....aber so ne silberen Brahea ist schon echt schön....aber kaufen würde ich mir keine mehr.
Was ich an Palmen habe, wird noch versucht wnen der Platz da ist...aber nichts mehr neu kaufen....die Jub wächst gerade enorm gut....aber im Winter werde ich bald an meine Höhengrenzen kommen und mir was einfallen lassen müssen.
Allen Brahea Pflegern ein gute Saison. :-)

Viele Grüße

Andreas

Unsere Armata ist mit ihren etwa 40cm zwar noch wenig bis überhaupt nicht Beeindruckend , hat aber schon zwei Winter im Freiland überstanden. Steht recht schattig und wurde als Ersatz für eine eingegangene Princeps gepflanzt.

@greenthumb speerverlust bei durch -4°C bei einer super silver? Also ich habe die Sorte ja auch und wenn die bei den temperaturen speerschäden bekommen würde wäre sie schon wieder in den Topf gewandert, wie jetzt auch meine edulis. 3 Jahre hintereinander Speer kaputt hat mir dann gereicht. Bei mir wir halt erst ab -5°C aufgebaut. Heizung bei brahea mache ich je nachdem wie angekündigt ist frühestens ab -6°C außer bei dauerfrost da wird sie frostfrei gezogen für min 8h (Das ist der worst case) aber Schäden an armata und super silver kenne ich so nicht. Deshalb wundert mich das schon sehr. @André PM zum Glück wachsen Braheas ja recht zügig, zumindest die gängigen Modelle. Die wird ja auch in ein paar Jahren deutlich auffälliger sein.

Ja, kann ich nachvollziehen, wobei ich bei den Temperaturen doch etwas vorsichtiger wäre als du.
Aber es funktioniert bei dir, daher alles gut. Ich wäre da eher bei -5 Grad, aber bin da mit Brahea weniger erfahren und meine Zeiten des Rantastens an Maximalfrostwerte sind auch vorbei.
Gehe da lieber weniger Risiko, auch wenn es vielleicht unnötig ist.

Die Supersilver ist ja auch jetzt im Topf und muss sich erholen. Tut sich schwer.
War aber sicher die richtige Entscheidung. Klingt wie dein Erlebnis mit der Edulis.
Hab noch eine andere selbstgezogene supersilver im Topf, aber da bleibt sie auch erstmal. Ist auch noch grün.

Die clara kann es an der Stelle jetzt besser machen, weil vollsonniger kann sie nicht stehen als dort.
Den Winter abwarten, wie sie sich gemacht hat.

Viele Grüße

Andreas

Hallo Zusammen,

viele werden das Foto vielleicht schon in meinem Garten-Thread gesehen haben. Aber ich wollte dann doch noch etwas dazu schreiben:

Wenn man ganz genau hinschaut, habe ich auch bei der Brahea einen kleineren Winterschaden (Winterrand). Dennoch bin ich derzeitig trotz der zuletzt überwiegend kühleren Temperaturen mit dem Wachstum sehr zufrieden:

Der Stamm legt gewaltig im Umfang zu, der 4. Wedel ist fast fertig, Nr. 5 - 7 haben schon soweit geschoben, dass es mit Sicherheit in dieser Saison noch zum Entfalten reicht. Alles darüber hinaus wäre dann die berühmte "Zugabe". Und noch immer habe ich nach der Auspflanzung nicht einen einzigen Wedel entfernen müssen, das Wachstum bleibt super kompakt. So, wie ich es liebe und mir erhofft habe. Und mit meinem ersten Versuch leider so nicht erreichen konnte... Aber seht selbst...



Grüße

Stephan