Hallo,

Zitat von Agave im Beitrag #28

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Hallo Chris,
bei der Größe einer Jubaea sollte es aber sein! Topf durchwurzelt, und der Preis für die, war sicher nicht wenig!

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Zitat von Jubi im Beitrag #29

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Wenn geschwächte Exemplare ausgepflanzt werden, dauert es unnötig länger, bis sie sich etabliert haben und das kann bei einer Jub schon mal 2-3 Jahre dauern. Im Topf ist sie daher bei richtiger Pflege bis sie durchwurzelt ist besser aufgehoben.Du wärst nich der erste, wo das passiert ist.Gruß Jubi

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Zitat von Olli im Beitrag #30

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Was die Erholung der Pflanze von Chris angeht so kann ich Jubi nur bestätigen: Die Wurzeln werden sich in einem Topf im Frühling deutlich schneller neu bilden als im Freiland. Mit so wenigen frischen Wurzeln wie aktuell würde ich sie nicht auspflanzen.
Ich hatte diese Phoenix mit einem kompletten Wurzelschaden im Herbst 2017 ausgegraben, eingetopft und warm überwintert. Im Frühling 2018 war sie mittendrin, neue Wurzen zu bilden und ich habe sie erfolgreich wieder ausgepflanzt. Das war für mich von der Wurzelmasse grenzwertig, aber sie steckte halt bereits wieder voll in der Aufbauphase.

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Hey Chris,

einfach mal den Kübel richtig wässern, am besten in einen Untersetzer stellen. So wässern, dass das Wasser unten rausläuft. Substrat richtig vollsaugen lassen, dann nach etwa einer halben Stunde das überschüssige Wasser aus dem Untersetzer entfernen. Dann kannst du ja sehen/fühlen, wie schnell (Tage) das Substrat abtrocknet -> Fingerprobe. Somit bekommst du schnell raus, wieviel Wasser sie zukünftig benötigt. Sonst kann eine Jub durchaus auch im kalten Winterquartier sehr feucht stehen. Das bekommt ihr sogar viel besser, als zu trocken. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Hatte mal kompletten Wedelverlust durch zu trockene Haltung im Winterquartier ...

LG
Enrico

Hallo Chris,

bei einer Überwinterungstemperatur von ca. 14°C und Sonnenschein wirst du ohne Giessen wohl nicht auskommen, zumal das neue Substrat ja auch noch trocken ist, ich würde sie immer leicht feucht halten, aber nicht nass. Sobald sie wieder raus kann, den Gießmodus (je nach Sonne und Wärme) wieder erhöhen und dem Gießwasser Palmbooster etc. beigeben, das fördert die Wurzelbildung. Wenn dann wieder sichtbar Wachstum einsetzt, kannst du auch wieder maßvoll mit dem Düngen beginnen, ich nehme da immer chloridarmen mineralisch/organischen Dauerdünger, das bekommt ihnen gut und eine Überdüngung ist so gut wie ausgeschlossen.
Meine Kübeljub wird immer ca. Anfang Dezember mit gut feuchtem Wurzelballen eingeräumt und bei ca. 6 - 8°C hell überwintert, da braucht sie den ganzen Winter so gut wie kein Wasser, obwohl sie ja im Sommer richtige Säufer sind.

Viele Grüße Manne

Zitat von ChrisTH im Beitrag #31

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Nun frage ich mich aber schon wieder vorausschauend, wie man einen solchen Pflegefall am besten im Gießverhalten entgegenkommt. Wie schon gesagt, habe ich so einen Pflegefall bisher nicht gehabt und ich bin mir absolut unsicher wie ich erkennen kann ab wann sie Wasser braucht und ob ich evtl. auch wieder mit Dünger anfangen sollte.

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Aber das mit der Fingerprobe ist bei tiefen Töpfen problematisch. Meine Palmen sind in tiefen Töpfen. Prüfe ich oben die ersten 5 cm und es ist trocken, so ist es in der Tiefe noch feucht. Zusätzlich mach ich eine Fingerprobe über die Austrittslöcher im Topf. Ich mache das von der oberen Schicht unabhängig. Ist es unten noch feucht gieße ich gar nicht erst. Ich habe Zuviel Angst dass die unteren Wurzeln permanent im nassen sind.

Zitat von spomke im Beitrag #35

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Aber das mit der Fingerprobe ist bei tiefen Töpfen problematisch. Meine Palmen sind in tiefen Töpfen. Prüfe ich oben die ersten 5 cm und es ist trocken, so ist es in der Tiefe noch feucht. Zusätzlich mach ich eine Fingerprobe über die Austrittslöcher im Topf. Ich mache das von der oberen Schicht unabhängig. Ist es unten noch feucht gieße ich gar nicht erst. Ich habe Zuviel Angst dass die unteren Wurzeln permanent im nassen sind.

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Zitat von spomke im Beitrag #35

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Aber das mit der Fingerprobe ist bei tiefen Töpfen problematisch.

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Zitat von Stephan_M im Beitrag #37

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Dennoch kann bei tiefen Töpfen noch enorm viel Feuchtigkeit am Boden sein. Insoweit macht deine erweiterte Probe m.E. schon Sinn...

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Ich habe ja mit meiner Kübel Jubaea das ähnliche Problem. Hab jetzt mal Suspension des Substrats hergestellt Der Boden hat einen pH-Wert von 3,9. Das heißt es ist ein saurer Boden und für die Jubaea zu sauer. Also werde ich sie im Frühjahr Umtopfen müssen.
Habe mit so einem Wert nicht gerechnet. Es ist gut Compo Erde mit einem Tongemisch, Sand, Kies und Lavagrus. Woher kommt denn die versauerung???

Wurde sie vielleicht zu oft mit mineralischen Dünger gegossen?
Gruß Jubi

Habe sie schon jahrelang nicht gedüngt. Daran liegt es nicht. Der Boden ist schon alt glaube ich.

Hab der Jubaea heute mal ein schönes neues Substrat verpasst auf Humusbasis mit Blähton, Lavasteinen und etwas Sand. Ein schöner luftiger Boden. Wurzeln sehen jetzt gar nicht schlecht aus. Mal sehen ob die Mangelerscheinungen nun weg gehen.
Der pH Wert der Erde liegt bei 5,9. Fast grenzwertig. Sollte man noch etwas aufkalken?

Na da drücke ich dir mal die Daumen und viel Glück
Gruß Jubi

Als ich die Jubaea bekommen habe war sie in einem recht gut durchwurzelten Topf. Den Umriss erkennt man noch. Dann hat sie ordentlich an Wurzeln zugelegt. Das fällt sehr auf. Vielleicht hat sie so viel Energie in die Wurzeln gesteckt und weniger kam bei den Wedeln an?!
Werde ab April anfangen mit Palmendünger zu düngen. Mal sehen was passiert.

Hier mal ein kleines Update wie es meinem Patienten geht.

Oberirdisch tut sich bisher das ganze Jahr nichts, deshalb habe ich sie heute mal aus dem Topf gehoben und man erkennt frische und gesunde Wurzeln. Sie scheint sich also langsam zu erholen und investiert erstmal Energie in die Wurzelbildung. Ist ja auch die logische Konsequenz, die alten Wurzeln waren ja verfault.
Ich bin jedenfalls froh, dass sie noch lebt.