Zitat von greenthumb im Beitrag #1

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nächsten zwei Wochen keinerlei Fröste hier angesagt sind

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Autsch, ist das noch viel Schnee....Nee Lutz, hier ist eher Aufbruchstimmung ins Frühjahr angesagt.
Aber vllt kriegen unsere Exoten noch eins auf dei Mütze, weil sie denken, das Frühjahr ist und dann kommt Winter Reloaded 2.0.

Viele Grüße

Andreas

Hoffentlich nicht!! Hier soll es ab Freitag auch langsam milder werden und nächste Woche nur noch leichter Nachtfrost. Dann reicht's mir aber auch! Gruß Lutz

Zitat von greenthumb im Beitrag #17

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Aber vllt kriegen unsere Exoten noch eins auf dei Mütze, weil sie denken, das Frühjahr ist und dann kommt Winter Reloaded 2.0.

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Zitat von Olli im Beitrag #20

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ja, ja - der Erfahrungswert sagt halt, dass es nochmal einen Wintereinbruch geben KANN, aber in vielen Jahren hier nicht gibt.

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Ändern tut sich für mich erstmal nichts, außer dass die Jubaea wieder befreit ist und das ist wirklich Klasse für die Optik und das Gemüt des Pflegers, Mich...wenn es nochmal bedenklich kalt werden würde, müsste ich sie eben nochmal einpacken.
Sorgen tun mich da eher die frischen Austriebe bei Kaki, Feige, etc, die dann evtl. abfrieren, aber da kann ich schutzmäßig aufgrund Größe und Volumen eh nichts machen.
Sprich abwarten und auf einen guten Verlauf hoffen. Bis dahin bleibt alles wie es ist und die letzten Wochen schaffen wir auch noch.
@Lutz: Durchhalten!!!! Bald ist auch bei dir alles wieder grün.

Viele Grüße

Andreas

Hallo Olli,
deinem Standpunkt kann ich zu 100 % beipflichten, denn will man seinen Pflanzen die "perfekten Bedingungen" bieten, dann muss man sie in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet lassen.
Ansonsten ist muss jeder für sich selber wissen mit wie viel Aufwand er seine exotischen Pflanzen in unseren Breiten pflegt.
Nun begebe ich mich mal auf sehr glattes Eis und behaupte das es den Pflanzen ja nicht weh tut wenn sie suboptimal gehalten werden.
Wäre es nicht so dann dürfte man auch keine Schnittblumen in die Vase stellen und einen Salat köpfen ist ja auch ziemlich brutal.
Gruß
Martin

Hat jetzt vielleicht nicht ganz mit dieser Sache was zu tun, aber gestern kam ein Bericht über sogenannte Pflanzen mit Hunger auf Schwermetall. Das besondere an diesen Pflanzen ist, dass sie auf belasteten Böden wachsen wo eigentlich kein pflanzliches Leben mehr möglich ist. Sie sind Experten, was Schwermetalle angeht und reichern diese in sich an. Will damit sagen, dass Pflanzen echte Kämpfer sein können und sich den widrigen Bedingungen anpassen wie zum Beispiel der Pycnandra acuminata (Nickelbaum). An sich ein Widerspruch, da Nickel giftig für alle Pflanzen ist.
https://www.br.de/themen/wissen/phytomin...atoren-100.html
Pflanzen sind Überlebenskünstler und sollten nicht unterschätzt werden.
Gruß Jubi

Hey zusammen,

Zu diesem Thema "Pflanzen quälen" usw. möchte ich auch mal was sagen; meiner Meinung nach stellt man Pflanzen zu fest Tieren gleich. Eine Pflanze kann problemlos mehrere Jahrzente praktisch stillstehen, bis die Bedingungen wieder stimmen... wäre bei einem Tier nicht denkbar. Von diesem Standpunkt aus, ist es für eine Pflanze nicht entscheidend, ob es ein "prächtiges" Exemplar ist, sondern dass es seine Gene weiter gibt und die Art erhält. Eine Pflanze wird in ihrer Morphologie entscheidend von der Umgebung geprägt, also ob es eine verkrüppelte, verwitterte Pflanze im Hochgebirge wird oder eine riesige und toll aufgebaute Pflanze im Flachland ist vor allem durch die Umweltbedingungen gegeben.
Das natürliche Habitat ist auch NICHT die ökologische Nische bei der eine Pflanze optimal gedeiht, sondern dort wo sie sich behauptet und die Population erhält (zb Chamaerops die an einigen Standorten kaum Stämme bildet oder Sabal Minor an den kältesten Standorten)

LG Aramis

Hallo Olli,

da sprichst Du mir absolut aus der Seele. Nebenbei dürfte fast allen Foristen hier klar sein, dass man exotische Gäste auf Zeit pflegt. Irgendwann ist die Grenze des persönlich machbaren erreicht. Und wenn ich es sehr überspitze, könnte ich auch postulieren, dass Leute ohne Traktor (Gabelstapler) und Scheune (Flugzeughangar) gar keine Kübelwashy oder Phoenix kaufen dürften, da diese vielleicht mal 7 - 8 m hoch werden könnten. Soll man ohne eine leere Garage als Lagerraum für den Winterschutz keine Exoten auspflanzen (dürfen)? Ist hier nicht manch eine(r) überrascht, dass Auspflanz- und Anzuchtversuche wider Erwarten funktionieren und versucht dann manchmal auch auf etwas schrägem Wege das "Experiment" möglichst lange aufrechtzuerhalten? Soll niemand mehr experimentieren und nach anderen Wegen suchen?

Am Ende kann jeder auch nur im Rahmen seiner Möglichkeiten (Alter Gesundheit, Zeit, Platz, Wohnort, Familie, Geld ...) handeln.

Optimale Rahmenbedingungen: Wir haben "Wunschgemüse", Dinge die wir mögen und die eigentlich auf unserem Boden mit organischer Düngung in Mischkultur unter Berücksichtigung der Fruchtfolge (das volle Programm ;-}) gut wachsen sollten - und es leider nicht tun. Der Mischkulturbeifang wächst wie blöd. Wir essen dann eben den Beifang und recherchieren nach den Gründen. Manchmal finden wir heraus woran es liegen könnte, manchmal haben die "Schamanen" in der Nachbarschaft die Lösung ("Achte auf den Mondkalender, in 2,5 Tagen atmet die Erde ein"), manchmal haben die Schrebergartenrentner mit 40jähriger Erfahrung die Lösung ("Das darf nicht vor Führers Geburtstag" oder "Da wächst eh nix, da drunter ist wohl ein Mauerrest"). Wir versuchen es weiter ...

@Aramais

du hast vollkommen recht. Daher tue ich mich auch etwas schwer damit, nur die Pflanzen als absolut gesund anzusehen, die alle idealtypischen Merkmale aufweisen - auch wenn mir persönlich das durchaus gefällt.

Wir kennen alle z.B. die Bilder von Trachys am Naturstandort - mal drängen sie sich aus Felsritzen in Steilwänden, mal kämpfen sie im dichten Unterholz um den Platz an der Sonne und mal stehen sie windgeschütz aber frei in tiefgründigem Boden und sehen aus, wie aus dem Bilderbuch. Ist da nicht vielleicht die Pflanze wirklich gesund, die sich trotz schlechter Rahmenbedingungen durchsetzt...

Nebenbei möchte ich z.b. die kleinen windschiefen Kiefern aus dem Gebirge oder von der Küste nicht missen, sie sind landschaftsprägend - auch wenn ich aus dem Teutoburger Wald weiß, wie eine Kiefer auch aussehen kann.

Zitat von Agave im Beitrag #21

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Dann auch egal ist, ob das eine Palme im Topf in der Halle geschützt oder eben Freiland ist.

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Zitat von Aramis im Beitrag #26

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Das natürliche Habitat ist auch NICHT die ökologische Nische bei der eine Pflanze optimal gedeiht, sondern dort wo sie sich behauptet und die Population erhält

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