Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Zitat von Olli im Beitrag #30Nö, vermutlich nicht, aber so ein Ziel wäre ja auch utopisch wenn man darunter versteht, dass am Ende alle derselben Meinung sein und ihre Pflanzen gleich behandeln müssen.
Ich denke, da zeigt sich auch eine, sich wohl ein gutes Stück weit aus den unterschiedlichen Standorten ergebende, grundsätzlich unterschiedliche Philosophie, das Hobby betreffend. Ich habe bei den ausgepflanzten „Exoten“, auch wenn es Exoten sind, eben schon den Anspruch einer im Rahmen der Möglichkeiten, die die Bedingungen bieten, weitgehend „naturnahen“ Haltung und auch Überwinterung. Bei den Trachys stellt sich die Frage ja gar nicht. Aber auch bei den Jubs käme ich nicht auf die Idee, sie „prophylaktisch“ drei Monate in eine Kiste oder einen Vlies-Wurst zu zwängen...für weniger als 10 Tage, an denen es echten Schutzbedarf gibt.
Guten Abend So ist es eben, jeder nach seinen topographischen Gegebenheiten. Was bei Stephan allenfalls ein müdes Lächeln ihm abverlangt kann bei mir schon für Sorgenfalten sorgen. Der Wunsch oder die Idee Exoten im eigenen Garten stehen zu haben ist zwar der gleiche, aber mit unterschiedlichen Aufwand. Damit meine ich nicht nur die Art des Schutzes sondern vielmehr die Dauer. Dadurch ergibt sich eben eine Zeit unter Vlies, die mal 3 Monate dauern kann. Wer ein exotisch anmutenden Garten sein Eigen nennen möchte, muss dementsprechend Aufwand betreiben. Für mein Fall bedeutet es mehr Arbeit und Planung, die sich zum Ende aber auszahlt... hoffe ich zumindest . Gruß Jubi
Zitat von Jubi im Beitrag #32 So ist es eben, jeder nach seinen topographischen Gegebenheiten.
Och, es gibt hier auch die von November bis April Einpacker. Dann aber meistens passiv. Die können froh sein, dass sie eigentlich nicht müssten. Sonst würde es nicht gut gehen.
Das ist keine 100 Meter Luftlinie von meinem Garten. Zwei Trachys. Die Kleine hier und noch eine neben dem Schuppen, die wohl um die 5 Meter haben muss. Die standen jedes Jahr so da. Eigentlich gleich alles, was man, wenn man wirklich Schutz bräuchte, falsch machen kann, auf einem Haufen: Lupo, unbelüftet und unbeheizt. Die hab ich ungelogen schon im April bei über 20 Grad so da stehen sehen. Inzwischen haben sie aber anscheinend selbst mal gelesen oder bei mir „abgeguckt“. Jetzt stehen sie jedenfalls den zweiten Winter un„geschützt“.
Ach ja, und auch klar ist auch, dass es Leute gibt, die ein Vierteljahr schützen müssen. Aber die machen ja eigentlich nichts groß anders als ich. Halt das, was getan werden muss
Nachdem zahlreiche Schwarmvögel seit Freitag gen Norden geflogen sind, was ein untrügliches Zeichen für Frühahr ist, sind heute auch zwei Kois aufgewacht und schwimmen durch den Teich. Habe daher viel Schutz abgebaut und nur noch den Brahea Decumbens Schutz, Cycas Panzhi und Cycas revoluta Schutz und 2 Seiten des Butiaschutzes stehen.
Aber Vlieshauben sind zusammengelegt und verstaut, Heizkabel, Mehrverteilersteckdosen und Thermostate ebenfalls, außer in den vorgenannten Schutzbauten.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Gröbste hinter uns haben und -2 Grad kann alles jetzt freistehende auch gut aushalten. Die Yuccas sind alle wieder befreit und ohne Regentonnendeckel. Die Dicksonias sind auch durch samt Blätter.
Angegrillt wurde auch heute...also was will man mehr.
Morgen wird noch beschnitten und erste Sachen ausgepflanzt wie Kamelien, die auch Frost abkönnten.
Dann ist der Frühjahrsräumputz im garten quasi schon im februar weitgehend erledigt.
Im Teich noch mit dem Kescher am Boden und Rand Algen und Blätter gefischt und entsorgt. Den Tiefbereich habe ich mal ausgelassen wegen möglicherweise noch ruhender Fische.
Also Fazit...alles gut. Wetterprognose ab März...wieder nasser, aber es bleibt bisher frostfrei.
Hi Andreas Könnte glatt neidisch werden, das du mit allen fast durch bist. Habe heute noch die letzten Schneerester breit gemacht, damit die Sonne leichtes Spiel hat. So schön das ist, ich trau dem Frieden nicht! Sicherlich könnte ich die Trachy und Nadelpalme auch schon befreien.
PS.: Bienen sind bei uns auch schon unterwegs, gibt bloß noch nicht viel zu fressen. Gruß Jubi
Hallo Jubi, das Risiko kist mir bewußt, aber letztlich schaut man doch sowieso jeden Tag mindestens einmal was die Wetterprognosen so machen und kann reagieren. Aber so früh habe ich wirklich noch nie aufgeräumt. Ein komisches Gefühl bleibt. Aber darüber tröstet die grüne Landschaft jetzt wieder hinweg.
Trachy fortunei, waggy und gemini und die Needle waren hier gar nicht geschützt.
Den Bienen biete ich gleich auch noch den Zitrus aus dem Wintergarten an. Die stelle ich dann raus zum Teil. Bei anderen mit denen ich in Kontakt bin, lese ich noch teils -5 Grad nachts. Da würde ich das sicher auch nicht machen und so viel befreien. Hier ist es halt wirklich mild.
Zitat von greenthumb im Beitrag #36Den Bienen biete ich gleich auch noch den Zitrus aus dem Wintergarten an. Die stelle ich dann raus zum Teil.
Moin Andreas,
ein interessantes Thema! Wie reagieren die Citri auf den Umzug aus dem (warmen?) Wintergarten. Ich meine, dass ist ja gerade morgens noch richtig frisch. Und dann sofort eine relativ hohe Sonneneinstrahlung. Funktioniert das ohne Blattfall? Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass man eher langsam umstellen soll. Oder räumst Du Abends wieder ein, verschattest Du oder triffst vergleichbare Vorkehrungen?
der verglaste, ungeheizte Wintergarten ist ja auch total hell und gut gelüftet. Es ist also was die Sonne angeht, nicht der große Unterschied, aber man sieht zum Beispiel besser, welche Zitrus Bedarf hat. Alleine schon bei dne Töpfen, manche in Terracotta, der selber Wasser aufnimmt und andere in Plastiktöpfen, da sieht man schon Unterschiede und in der Masse eher nicht.
Den Zitrusse wird es nicht viel ausmachen, ob sie nachts jetzt +4 oder +2 Grad haben. Die Sonne aber werden sie sehr schätzen und ich habe ein wenig gegossen, was jetzt auch gut alles abtrocknen kann, weil maximal belüftet quasi. ;-) Zitrone, Limette, Meyerii, Limequat und zwei panaschierte Zitrusse sind noch im Wintergarten drin.
Eben beim Dehner (der gerade dabei ist das Sortiment aufzufüllen) eine Citrus x floribunda (Limette x Kumquat) gekauft. Große gelborange ovale Früchte.
Ich bin froh, dass ich mich damals für einen unbeheizten, aber gut isolierten Wintergarten entschieden habe. Preiswerter und vor allem auch gut für Zitrus & Co. Die können da wirklich Winterruhe halten.
Aber wenn man sie rausholt und anschaut, sieht man bei Limette massig Blütenknospen kommen und die anderen lassen überall neue Blätter sprießen. Die wollen einfach loslegen! Von mir aus dürfen sie! :-)
Würden die Pflanzen aus dem Innenraum kommen, wo es eher dunkler ist und man stellt sie dann in die Sonne , magst du recht haben, dass man sich da vorsichtig annähren sollte. War damals beim Cycas genauso...seitdem er ausgepflanzt ist, kein Thema mehr.
Ein paar Krokusse, Hyazinthen und Narzissen sind mir auch in den Wagen gehüpft...kann mir also gleich mal die Hände schmutzig machen. Yessss.
Tja Andreas, können eben nicht alle auf der Sonnenseite wohnen. Spaß mal bei Seite, ich bin schon auf deine nächsten Bilder aus dem Garten gespannt und natürlich auch von dein Kois. Gruß Jubi
Bis auf die Jubaea würde ich sagen das der Winter die Palmen verschont hat.
Habe alle Palmen mit einem Vliessack geschützt und mit einem Heizdraht umwickelt.
Die Jubaea hat merkwürdigerweise einen leichten gelben Speer bekommen. Habe das Gefühl das die durch das Heizdraht gewachsen ist.... da ich in Erinnerung habe das der gelbe Speer nicht so groß war.
Ich hoffe das dies nur ein gelber Rand sein wird und die Palme sich erholt.
Vitja
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
@Vitja die sieht völlig normal aus, der erste Speer hat sich nur vom zweiten gelöst. An der Stelle ist hat noch nicht viel Licht hin gekommen. Jubaeas können sogar jetzt schon wachsen. Ist bei meiner auch so. Wie hattest du das heizkabel denn gesteuert?
ich würde zukünfzig das Heizkabel mehr außen an den Wedeln befestigen. So wie das jetzt ist, wird möglicherweise das Wachstumszentrum zu sehr erwärmt. Kann auch keinen Schaden am Speer erkennen. Sieht alles normal aus.
Beim frühen Wachstum bin ich allerdings kritisch. Auf alle Fälle sollte man das nicht noch unterstützen. Die Bodentemperaturen von derzeit ca. 5°C in 1m Tiefe reichen noch nicht für eine ausreichende Versorgung, so das es zu Wachstumsstörungen kommen kann.
Guten Abend Viktor Würde das gleiche sagen wie bereits @Pingsten es geschrieben hat. Wenn sich in der Mitte der Sperr vom kleineren löst, sehen sie an der Innenseite erstmal so aus ( Lichtmangel). Das sollte sich im weiteren aber geben. Wie ich gesehen hab, hatte der Sperr auch kein direkten Kontakt mit dem Heizkabel. Was die Art der Heizmethode angeht gibt es ja unterschiedliche Möglichkeiten/ Überzeugen. Ich habe mich für die mit Heizlüfter entschieden. Sorgt für gleichmäßigere Wärmeverteilung und Luftumwälzung. Dafür muss dann aber die Grundfläche des Schutzes eine gewisse Größe haben damit alles reinpasst und nicht zu nah an der Palme steht. Wird dagegen alles hochgebunden (Trachy Methode), bleibt der Querschnitt klein und das Heizkabel ist definitiv die bessere Wahl. Gruß Jubi
Guten Abend, danke für die schnellen Rückmeldungen. Aktuell habe ich das Heizkabel direkt um den Stamm gewickelt. Das Heizkabel habe ich mit wenig Abstand umwickelt, da habe ich wohl zu gut gemeint. Angesteuert habe ich ihn manuell je nach Temperatur.
Nächstes Jahr werde ich etwas größeren Abstand zum Stamm wickeln müssen.