Zitat von Stephan_Trier im Beitrag #15

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Ein weiteres Update:
Hätte vielleicht gehofft, dass es nicht ganz so schnell geht.
Die könnte ich wohl im Prinzip jetzt schon abschneiden. Lasse ich aber - sagen wir, als „Deko“ - mal noch dran. Mal schauen, wie es weitergeht.

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Zitat von Agave im Beitrag #16

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das was keiner von uns im voraus weiß. Ich bin auch gespannt, wie sie den Winter "so" übersteht, noch haben wir den kältesten Monat vor uns.

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Kleines Update: Nach kurzer Suche habe ich ein weiteres, noch aufschlussreicheres (und ermutigerendes! ) Posting des „Kollegen“ aus North Carolina gefunden. Dort gibt es eine Gegenüberstellung, die ein Bild der ebenfalls komplett kronenfrei geschützten Palme aus dem Dezember und eines des Zustands im folgenden Mai zeigt. Originalkommentar zum zweiten Bild, frei übersetzt: „Noch nicht allzuviel. Aber in einem Monat wird sie wieder aussehen wie immer.“

Auf dem ersten Bild sieht man die Krone bereits mehr oder weniger vollständig zerstört. Auf dem zweiten Bild hat die Palme keinen der alten Wedel mehr. Dafür aber bereits sicher sechs oder sieben, der „typischen Frühjahrswedel“, die auch ich regelmäßig beobachte: Eher kurze Stiele. Aber von der Größe her voll ausgebildete Blattflächen. Wenn das bei mir ähnlich läuft, dann bin ich mehr als zufrieden!

Interessant übrigens, dass auf dem zweiten Bild selbst die Trachys erkennbar vom Winter gezeichnet sind (wie der Poster ja auch schreibt)! Hier sieht man deutliche Blattschäden. Das hatte ich an Meinen in keinem der letzten Winter. Und auch jetzt stehen die da, wie aus dem Ei gepellt. Auch das spricht dafür, dass die Tiefstwerte dort deutlich unter Unseren liegen.

Hey Stephan, das stimmt so nicht ganz. NC hatte letztes Jahr ihren Jahrhundertwinter... dann wären unsere Trachys alle Geschichte... dort haben aber sogar Butias überlebt

LG Aramis

Zitat von Aramis im Beitrag #19

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Hey Stephan, das stimmt so nicht ganz. NC hatte letztes Jahr ihren Jahrhundertwinter... dann wären unsere Trachys alle Geschichte... dort haben aber sogar Butias überlebt

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Wo genau liegt denn der Garten, ich rede von DC Umland...

Sry verrutscht, DC liegt ja ganz woanders
Aja Winston Salem liegt schon kontinentaler... erstaunlich ist da auch wie die Trachys dort überleben
Hat ja sogar in New Bern die Trachys grilliert...

Zitat von Aramis im Beitrag #21

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Wo genau liegt denn der Garten, ich rede von DC Umland...

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Zitat von Stephan_Trier im Beitrag #17

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Ja, das wissen wir in der Tat genau so wenig, wie, ob der Februar „der kälteste Monat“ sein wird. Für die erste Woche zumindest spricht da in diesem Jahr nach aktuellem Stand eher nichts für.

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Zitat von Agave im Beitrag #24

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Ich klinke mich jetzt hier aus, warten wir doch einfach den Frühling ab. Schade das du trotzdem nicht mal ein Bild postest von der derzeitigen Lage.

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Zitat von Stephan_Trier im Beitrag #25

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Ja, wäre schön! Ich glaube, deine Meinung zum Thema kenne ich jetzt. Und, was ich davon halte habe ich ja auch zu Genüge kundgetan. Ich denke, wir laufen da Gefahr, uns in Wiederholungen zu verlieren.

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Zitat von Agave im Beitrag #26

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Viele andere "gestandene und erfahrene" User im Forum kommentieren dein Vorhaben erst gar nicht!

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So, wie versprochen, hier also mal ein bebilderter Zwischenstand nach dem ersten (und, wenn wir Glück haben, vielleicht ja sogar einzigen) ernsthaften Kälteeinbruch des Winters.


Von Weitem sieht die Washi „noch grün“ aus.




Dass die Attacke dennoch „nicht ganz“ spurlos an ihr vorüber gegangen ist, sieht man, wenn man näher herangeht: Die Wedel hat es förmlich zertrümmert! Unzählige kleine Löcher zeugen von vom Frost geplatzten Zellen...




...und auch den Blattstielen haben die knapp -7 Grad sichtbar mitgespielt. So fest, wie die sind, sind sie dennoch großenteils der Länge nach aufgerissen. Hier, nach dem „Abtauen“ sind die Risse nur noch als helle Linien erkennbar. In gefrorenem Zustand klafften die fast millimeterweit auf. Soweit, so unschön!




Für’s Erste etwas erfreulicher sieht es dagegen beim Neuaustrieb bzw. den noch nicht geöffneten Wedeln und gerade schiebenden Speeren aus. Da sind aktuell noch keine Schädigungen erkennbar. Ich würde also nicht ausschließen, dass die sich, wenn es, schätzungsweise im April, mit dem Wachstum losgeht, doch noch ganz normal weiterschieben bzw. sich öffnen und sich normal entwickeln. Mit Sicherheit sagen kann man das natürlich erst, wenn es soweit ist.





Soweit zum aktuell sichtbaren Stand der Dinge. Was man natürlich nicht sieht, ist das was im Stamm passiert ist. Dort, wo sich das neue Gewebe bildet und neue Speere bzw. Wedel angelegt werden. Da die Heizung aber einwandfrei funktioniert zu haben scheint, gehe ich davon aus, dass es dort, seit der Schutz steht, nicht mehr zu Temperaturen unter einem Grad plus gekommen ist. Schäden durch Frost sollten hier also ausgeschlossen sein.

...und zuletzt, da ich gerade dabei bin, noch einen kurzen Blick in die Runde:

Die beiden geknebelten aber inzwischen wieder von aktuell überflüssiger „Bekleidung“ befreiten Jubaeas.





Besonders in aufgebundenem Zustand sieht man, um wieviel die ein Jahr später Gepflanzte vorne die Andere inzwischen überholt hat. Die ist optisch inzwischen fast das Doppelte! Standort-Vorteile scheinen also selbst auf engstem Raum nicht zu unterschätzen zu sein.

Und, wieder einmal völlig unbeeindruckt vom Trierer Winter, die beiden Trachys!





Die Große seit 2012 nicht mehr geschützt. Der Kleinen hatte ich in ihrem ersten ausgepflanzten Winter 2014 an ein paar besonders ruppigen Tagen einen Eimer übergestülpt. Seit dem gab es auch für sie nichts mehr. Faszinierend immer wieder, wie Verglasungen, die Washingtonia Wedel irreparabel schädigen, bei Trachycarpus komplett und spurlos wieder verschwinden.

Nicht fotografiert habe ich die Musa, bei der ich heute schon mal das abgeschnitten habe, was dem hinter uns liegenden Wintereinbruch ganz offensichtlich zum Opfer gefallen war. Der noch (im Laub!) stehende rest sollte aber weitgehend auf der sicheren Seite sein.

Ansonsten sollten wir, zumindest vom zeitlichen Ablauf her, nun ja wiedermal rund zwei Drittel der Bescherung hinter uns haben. Und die aktuellen Aussichten sind ja eher unspektakulär. In rund sechs Wochen sollten die Messen dann für diesmal wieder soweit gelesen sein.

Servus Stephan,

die Washy wird sicher wieder gut durchtreiben, da ja die "Wedelfabrik" unbeschadet bleibt.
Zum Thema Licht, hab ich die Meinung: Was soll sich die Palme vom dauergrauen, 8h Tageslicht und kalten Boden an Fotosynthese-Bonus erarbeiten.
Klar geht die Dunkelheit oder allgemein diese Stillstandszeit im Winter an die Reserven der Pflanze, denn sie muss schließlich die Zeit bis die Rahmenbedingungen wie Bodenwärme, Tageslänge samt Licht und Lufttemperatur wieder passen überbrücken.
Aber das muss sie mit den gegebenen Verhältnissen sowieso. Starke Sonneneinstrahlung bei kaltem Boden sind meiner Meinung nach sogar viel schlimmer als die Dunkelheit.
Bei den Vergleichen mit den USA Standorten wäre ich immer vorsichtig, denn aufgrund des Breitengrades ergibt sich eine ganz andere Wärmesumme über die Saison, tiefe Fröste wirken ausserdem sehr kurz.Mit der größeren Wärmesumme können sie meiner Meinung nach einfach auch größere Kraftreserven aufbauen.
Deshalb überleben Washys auch mal -10 in Nordgriechenland, aber eben nicht bei uns.

Zitat von RePu_Wolfgangsee im Beitrag #29

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Was soll sich die Palme vom dauergrauen, 8h Tageslicht und kalten Boden an Fotosynthese-Bonus erarbeiten.
Klar geht die Dunkelheit oder allgemein diese Stillstandszeit im Winter an die Reserven der Pflanze, denn sie muss schließlich die Zeit bis die Rahmenbedingungen wie Bodenwärme, Tageslänge samt Licht und Lufttemperatur wieder passen überbrücken.

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