Servus !

So ein "mächtiger" Stamm ist hierzulande einfach Unglaublich ! Fantastisch !

Guten Abend @Olli ,

leider ist dem nicht so. Wir wohnen am Rande des Odenwaldes in einem Dorf, das auf etwa 224 m ü. NN (Ortsmitte) liegt. Unser Haus bzw. Garten befindet sich laut PKW-Instrumenten-Anzeige auf ca. 245 m ü. NN. Letztes Jahr hatte ich am (verfluchten) 11.02.2021 -16/-17 °C gemessen. Unsere drei Yucca faxoniana, zwei der drei Agave ovatifolia und eine als Yucca linearifolia gekaufte Yucca (was sie meines Erachtens - mal ganz abgesehen vom Habitus - alleine schon wegen der Frost- und Pilzanfälligkeit nicht war) hatten das Zeitliche gesegnet. Andere Yuccas wurden teilweise geschädigt. Geschützt hatten wir diese Pflanzen nicht. Scheiß Arctic Outbreak , der ursprünglich eigentlich gar nicht soweit nach Süden vordringen sollte. Also das Rheintal ist definitiv eine ganz andere Hausnummer bzw. Liga. 2021 hatte ich den Eindruck, dass @PierreBB oder sogar @Stephan_M stellenweise mehr Sonne bzw. höhere Temperaturen hatten als wir. Mannheim - gute 50 km nordwestlich von uns - ist definitiv eine andere Hausnummer.

Bedingt durch den Klimawandel sind wir von Schaumfolie und Wurzelheizung abgekommen. Die Mühe und das Material sparen wir uns mittlerweile. Bisher waren wir nicht gezwungen, die Wurzelheizung in Betrieb zu nehmen. Ich bin mir allerdings so weit sicher, dass die Schaumfolie auch nicht (wesentlich) abträglich ist.

Mal davon abgesehen das 2021 aus meiner Sicht ein eher sonnenarmes Jahr war speziell der Sommer war eigentlich auch ziemlich für den Eimer.
Trotzallem haben wir zumindest im Juni 21 einen guten Monat gehabt und fast 3 Wochen Sonne am Stück.
Am Ende war ich aber noch nie so selten im Pool wie letztes Jahr, dass Wetter hat es nicht hergegeben.
Allgemein lässt sich sagen das wir hier schon im Sommer vom kontinentalen Klima profitieren.
Was den Februar letztes Jahr anging hatten wir hier auch richtig Glück mit Minus 17 als kälteste Nacht.
50 Kilometer südlich von hier im Süden Brandenburgs waren es Minus 21.
Was das angeht profitieren wir da vlll sekundär etwas von der Nähe zu Berlin und den relativ vielen Gewässern in der Umgebung.

@PierreBB das Jahr 2021 war in der Tat auch bei mir in NRW deutlich durchwachsen. Aber was mir aufgefallen ist, im vergangenen Jahr. Es gab keine Palme die schlechter gewachsen ist als in den Vorjahren. Ich konnte sogar ein deutlich besseres Wachstum bei den meisten Arten feststellen. Sogar die Sabals sind besser gewachsen, was hinsichtlich der benötigten Wärmesumme schon verwunderlich ist. Aber besonders Jubaea, Butia, Washingtonia und Chamaerops haben im letzten Jahr ein deutlich besseres Wachstum gezeigt wie in den heißen trockenen Jahren. Das wird alles auch damit zutun haben, dass ich Düngemuffel und auch in gewisser Hinsicht Giesmuffel bin. Ich habe aber in den heißen Jahren viel zugewässert nur mein Gefühl ist, man kann gar nicht so viel wässern wie da durchgetrocknet war und das Wachstum verlangsamt sich auch dadurch. Ich will nicht behaupten, dass eine dieser genannten Palmenarten hier in Deutschland an Wassermangel kaputtgehen würde aber ich glaube eine gewisse Wärme und Wasser im Überfluss bedeuten für die Palmen "gemäßigten" Klimas: Wachsen und Blattmasse generieren solange es noch geht. Wie gesagt ist das nur eine Vermutung, da werden weit mehr Faktoren eine Rolle spielen.

Die Jubaea um die es hier geht hat sich wirklich gut gemacht. Da kann man nichts sagen.

Zitat von PierreBB im Beitrag #94

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Allgemein lässt sich sagen das wir hier schon im Sommer vom kontinentalen Klima profitieren.

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Im groben haben wir in Deutschland natürlich gemäßigtes Klima, aber Brandenburg ist mit seinen eher trocknen und heißen Sommern und den eher kalten Wintern im Vergleich zu bspw. NRW eher kontinentaler geprägt.
@RenéSchmidt

Hast du Recht, nur meine Washi wuchs definitiv langsamer als sonst. Das kann aber natürlich auch andere Faktoren haben.

Man hat ja nun festgestellt, dass viele Pflanzen, insbesondere Bäume nachts viel stärker wachsen als tagsüber, gilt das auch für Palmen? Es war hier -vermutlich durch die permanente Bewölkung- auch nachts oft noch sehr mild, aber nie so trocken-heiß wie in den vorherigen Dürresommern. Ich könnte mir vorstellen, dass das in Zusammenhang steht. Aber vermutlich ist das Thema wieder einmal viel komplexer und das Gesamtheitliche gar nicht zu greifen

Moin miteinander,

ein weiteres Update unserer größeren Jubaea chilensis - dieses Mal mit "Puderzucker" versehen:



Bis jetzt sind wir um das Zusammenbinden der Wedel herumkommen. Gestern hatten wir bei der Kleineren wieder einen Vorgeschmack bekommen, wieviel Spaß das bei einer Jubaea macht . Mal sehen, wie es kommendes Wochenende um die Temperaturen bestellt ist.

Ich hatte letzte Woche das "Vergnügen". Ich nehme dafür 4 - 6 Bambuststangen, die dicht am Stamm herum aufgestellt werden. Anschließend wird innerhalb der Bambusrohre ein teilbarer Kunstoffring (1 Zoll PE Wasserleitung) auf günstiger Höhe an Rohren fixiert.
Der Ring umschließt schon mal die innersten Wedel und hält sie zusammen. Danach werden dann die äußeren Wedel einzeln an den Ring und an die Bambusrohre mit Hanfseil herangezogen und befestigt. Mit Gummispannseilen kann man sich zusätzlich behelfen, so dass man das auch allein schaffen kann. Das ist bei mir eine bewährte Methode und führt nur zu wenig mechanischen Schäden.

Gruß, Jörg

Guten Abend @Jörg K ,

danke für den interessanten Tipp - den muss ich direkt einmal ausprobieren.

@Kai-Uwe

Was für ein Monsterteil!
Dann drück ich Dir mal die Daumen, das Du um´s einpacken herum kommst!

Gruß Lutz

Ein wirklich tolle Exemplar @Kai-Uwe ! Sagenhaft !
Dann schließe ich mich Lutz an. Ein Zusammenbinden wäre schon eine arg große Aktion.
Aber in Deiner Gegend sollte sich da in diesem Dezember ja nichts ernstes mehr ergeben was die Temperaturen angeht.
Grüße Florian

Großartiges Exemplar mit tollem Wuchs...!!!

Viele Grüße

Andreas