Guten Abend Lars (@LAMA ), guten Abend Marcus (@Palmbeach4 ),

danke schön - ja, es ist eine von meinen drei großen Butia odorata, bei der leider ein neuer UT-300 defekt gewesen war, wie sich beim Abbau des Winterschutzes herausstellte. Unabhängig von der durch den Sensor gemessenen Temperatur ließ der Thermostat Strom durchfließen. Die Palme wurde mit ca. 500 W dauerbeheizt und infolge dessen litten die äußeren Wedel unter Wassermangel . Ich schaue mal, daß ich noch diese Woche Fotos von ihr mache.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Hallo @Kai-Uwe ,

das ist ja mal richtig bitter mit dem UT 300 und der Butia gelaufen. Mal ganz abgesehen vom Stromverbrauch über den Winter?!

Dein Jubaea -Projekt ist richtig ambitioniert. Aber mehr als Ihr Beiden kann man vermutlich nicht tun, Respekt!

Grüße

Stephan

Hey Kai-Uwe

Wie gehts deinen XXL Palmen, gibt es wiedermal Bilder zum geniessen?

LG Aramis

Ich will ja nicht neugierig sein, aber das würde mich auch mal interessieren. Sieht man ja nicht jeden Tag .
Gruß Jubi

Lieber @Aramis , lieber @Jubi ,

Euer Wunsch ist mir Befehl ! Werde morgen bei Sonnenschein Fotos von der größeren Jubaea machen, die leider doch durch den Stromausfall "kleinere Schäden" an den neuen Wedeln davongetragen hat - wie es sich allerdings erst im Juni herausgestellt hat . Davon abgesehen - dies wächst sich schließlich heraus und geht nicht an die Substanz - geht es ihr sehr gut. Die Höhe des Stammes beträgt jetzt mehr als 1,40 m bei einem Durchmesser von ca. 1 m.

Bilder von einer meiner drei großen Geleepalmen (Butia odorata), die ich bereits vor Monaten gemacht habe, um sie einzustellen, werde ich bei dieser Gelegenheit in einem eigenen 'Thread' zeigen.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Liebe Forenmitglieder,

wie versprochen aktuelle Fotos der größeren Jubaea chilensis: Auf den letzten beiden sind die durch Stromausfall in der kältesten Winternacht 2016/17 verursachten Schäden zu sehen. Zwei Wedel wurden in der Mitte auf einer Länge von 20/30 cm geschädigt, zwei weitere haben ihre "Spitze" auf einer Länge von 20/30 cm verloren.



Liebe Grüße
Kai-Uwe

Hallo Kai Uwe,
Ich bin mit deiner Darstellung nicht ganz zufrieden.
Weißt Du wie kalt es deiner Jubaea geworden ist?
Mir scheint das ganze nach einem Mangelschaden aus oder deutlicher ausgedrückt, deine Jubaea hat einen Pilzschaden erlitten.
Meiner Ansicht nach ist die Jubaea überdüngt, das Imunsestem geschwächt und somit auch keine gute Verarbeitung von Bor.
Meine Jubaea, die deiner gleich aussieht hat gottseidank solchen Schaden noch nicht erlitten, kann dier aber bestätigen, das sie letzten Winter durch einen Kontaktfehler aber 9,5 Grad- oder noch mehr erlitten hat, ohne Frostprobleme.
Ausgereifte Jubaea sind frostverträglicher als man denkt.
Zeige später mal Bilder von meiner, habe im Moment kein aktuelles Bild.

Also ein wenig muss ich Anton Recht geben, es sieht ein wenig nach einem Mangelschaden aus aber der kann natürlich durch Frost hervorgerufen worden sein. Aber insgesamt sieht sie nicht so vital aus. Sie müsste in der Größe in einer Saison gut zumindest eine halbe krone regenerieren können. Sie muss diesen Winter definitiv gut geschützt werden, so dass sie eventuell in der nächsten Saison wieder einen guten vitalen Status hat. Ich vermute mal das sie einen wurzelschaden hat. Überdüngung würde ich nicht unbedingt sagen, aber eventuell falschen Dünger.

Guten Abend Anton (@Anton aus dem Saarland ),

es ist definitiv weder ein Mangel- noch ein Überdüngungsschaden (ich dünge äußerst spärlich, wenn überhaupt) oder gar eine Pilzinfektion als Auslöser des Schadens, sondern Kälte. Laut Außensensor hatte es in der Nacht des Stromausfalls um die -20°C in ca. ein Meter Höhe unter klarem Himmel. Von Ausnahmen abgesehen zeigen alle unsere Palmen diese Schäden nach dem Winter 2016/17. Und ja, insbesondere größere Honigpalmen vertragen einiges an Kälte, aber irgendwann ist auch bei ihnen Schluß.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Hey Kai-Uwe

Danke für die Bilder
Ich denke, die Jub braucht einfach ein bisschen Etablierzeit, solange sie wächst ist noch alles ok

LG Aramis

Guten Abend @Pingsten ,

es gibt keinen falschen Dünger für Palmen, wenn er N- und K-lastig ist und in der richtigen Konzentration ausgebracht wird. Darüberhinaus wurde sie vor nicht einmal anderthalb Jahren ausgepflanzt und ist meines Erachtens immer noch mit der Ausbildung eines Wurzelwerkes beschäftigt. Auch sind alle neuen, seit der Pflanzung gebildeten Wedel - abgesehen vom Kälteschaden - grün und vital. Die alten Wedel werden sukzessive abgebaut, da sie m.E. noch mit der oben erwähnten Etablierung beschäftigt ist.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Guten Abend @Aramis ,

stimmt, das hatte ich ganz außer Acht gelassen, daß sie seit der Pflanzung in der Höhe des Stammes ca. 20/25 cm zugelegt hat.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Ich verfolge das Thema schon etwas. Mit der Etablierung stimmt wohl. Aber dass sie dabei jetzt zwangsläufig Wedel abbaut habe ich selber nie beobachten können. Hab meine jetzt auch noch nicht so lange in der Erde aber nen Wedel hat sie die letzten 2 Jahre keinen einzigen verloren (2 Jahre in der Erde. Sie wächst halt im Blattwerk anfangs sehr langsam und macht erstmal Stamm und nebenbei halt Wurzeln. Mit dem Dünger kann ich dir leider nicht Recht geben. Jeder Chlorid gebundene Dünger ist Mist und das mögen Jubaeas zB überhaupt nicht. -20°C ist natürlich eine Ansage dann kannst du den Schaden wohl doch eindeutig zuordnen. Ich würde vom Schutz her dieses Jahr auf jeden Fall etwas defensiver agieren. Sie ist auf jeden Fall geschwächt was ihre Frostresistenz herabsetzt.

Hello again @Pingsten ,

sie hatte bei der Pflanzung nur Hornspäne und dieses Jahr wenig Langzeitdünger und Bodenaktivator bekommen - und im Herbst natürlich Patentkali. Ich werde einmal prüfen, ob diese Dünger chloridgebunden sind. Danke für den Tip. Nach dem Stromausfall im letzten Winter werden alle Palmen / Exoten diesen Winter schon bei etwas höheren Temperaturen beheizt werden.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Guten Morgen @Kai-Uwe ,

erst einmal vielen Dank für das Update!

Nach so einer Investition und dem von Euch betriebenen Aufwand ist es ja nicht selbstverständlich, eine Palme zu zeigen, die noch nicht so richtig "rund läuft". Wie viele Palmen gab es auch hier im Forum schon zu sehen, die einen milden Winter gut überstanden haben. Und von Denen man später nie wieder etwas gehört und oder gesehen hat. Über Probleme schreibt man ja nicht so gerne. Obwohl gerade diese Fälle am lehrreichsten sein könnten...

Ich hatte mich auch schon gewundert, dass nach Deinen letzten Fotos hier Keiner was geschrieben hat. Wobei ich mir sicher bin, dass Dein Projekt ziemlich aufmerksam verfolgt wird. Denn das Auspflanzen so großer Exemplare wird ja oft auch kritisch bewertet. Etablierung langwierig, Optik im Vergleich zu kleiner gepflanzten und dafür länger gepflegten Exemplaren nicht überzeugend. Und so weiter. Du kennst die Argumente sicher...

Pilze, Überdüngung, Bormangel etc. würde ich aus den Fotos aber auch nicht sehen können. Solche "Monster" haben es halt schwer. Dazu dann dieses blöde Frostmissgeschick, was für die Etablierung der Palme ganz sicher nicht hilfreich war. Und ehrlicherweise fand ich ja auch die Schaumfolie um den Wurzelballen für die Etablierung nicht so praktisch. Weil herkömmlich eingeschlämmte Palmen m.E. einfach schneller Kontakt zur umliegenden Erde bekommen. Was m.E. die Etablierung am Standort der Auspflanzung begünstigen sollte.

Wie auch immer:

Jetzt keine Panik, Ihr macht das schon! Aus unserer eigenen Erfahrung kann ich lediglich raten, jetzt keine Düngeexperimente anzustellen. Und eine frostfreie Überwinterung (!) dürfte jedenfalls tatsächlich kein Nachteil sein. Über weitere Updates würde ich mich natürlich freuen!

Grüße

Stephan