Zitat von Bisaflor im Beitrag #26

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@Vinc

Kannst du mir eine Quelle nennen, welche den Feldahorn bei einem Klima sehr ähnlich oder identisch wie Miami zeigt, welcher auf Grund dessen eingeht? (Sonneneinstrahlung und was da noch für Ideen hervorgebracht werden)

Ansonsten hat dein Kommentar für mich keinen Wert, da er weder meine Fragen beantwortet, noch wirklich widerlegt.

Und die Rotbuchen können nicht den Hitzewellen nicht standhalten, sondern der verstärkt ausbleibenden Regenfälle bei gleichzeitigen Bodenbedingungen einer "außergewöhnlichen Dürre", was in Miami z.B. nicht gegeben ist. Man könnte es schlichtes Vertrocknen nennen. Ansonsten hätte ich gerne eine Erklärung, warum die Buche durch "Hitze" Schaden nähme und wie das biologisch konkret abläuft, vielleicht auch mit einem Konsensverweis von Ökologen, dadurch wird ja Wahrheit begründet oder wie das verstanden werden soll.

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Guten Morgen @Bisaflor

Mein Kommentar kann für dich von Wert sein, falls du es denn zulässt. Ich wollte nochmals klarstellen, dass über die Thematik, ob laubabwerfende Pflanzen zwingend eine Ruhephase benötigen, wissenschaftlicher Konsens besteht und die Sache damit für dich geklärt sein könnte. Aus welchen Gründen du diesen Fakt aber nicht akzeptieren willst, erschliesst sich mir nicht.
Mein Kommentar war auch für alle anderen Leser gedacht, welche fälschlicherweise den Eindruck hätten bekommen können, dass die Frage, ob laubabwerfende Pflanzen zwingend eine Ruhephase benötigen, noch nicht geklärt ist.
Natürlich darf man wissenschaftliche Erkenntnisse anzweifeln, dies wird oft von Personen mit entsprechendem Fachwissen gemacht (meist Wissenschaftler aus dem selben Bereich) und gut begründet und kann schlussendlich in neuen Erkenntnissen resultieren. So funktioniert die moderne Wissenschaft. Als problematischer sehe ich es an, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, über welche seit Jahrzehnten Konsens besteht, von Personen mit bescheidenem Fachwissen als unbewiesen dargestellt werden.

Ein Beispiel für den Feldahorn braucht es nicht, da man mit gutem Gewissen generalisieren kann: Es gibt keinerlei Indizien dafür, dass sich der Feldahorn ohne winterliche Ruhepause anderst verhalten soll als andere laubabwerfende Baumarten.

Bzgl. Buchen: Dass Buchen heissen Sommern nicht standhalten behauptete ich nicht. Sofern genügend Bodenfeuchtigkeit gewährleistet ist, sollte das kein Problem sein. Ohne winterliche Ruhephase werden sie aber nicht lange überleben.

Vielleicht überzeugt dich ja die folgende Tatsache, dass eine Feldahornanpflanzung in Miami zum Scheitern verurteilt ist:
In the Gardens by the Bay in Singapur steht ein gigantisches Treibhaus für Pflanzen aus mediterranem Klima. Das wäre wohl nicht aufgestellt worden, wenn es nicht wirklich nötig wäre und die mediterranen Pflanzen im Freiland unter volltropischen Bedingungen gedeihen würden. Tun sie aber nicht.
Zudem würde man in botanischen Gärten in den Tropen wohl vermehrt laubabwerfende Bäume aus Mitteleuropa vorfinden, wenn sie denn im Freiland bestens gedeihen würden.