Aber dein „Präparat“ ist auch irgendwo mal ganz spannend. Hatte bisher zum Glück noch nicht das Vergnüngen eine Palme dieser Größe aufsägen zu können.

Für mich tut sich da noch was... abwarten ....

Zitat von Flora1957 im Beitrag #264

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@Bisaflor: es ist das schlechteste Frühjahr, was ich je miterlebt habe und frage mich, wo 2018 geblieben ist.
Ich kann mich auch nicht an ein vergleichbar schlechtes Frühjahr erinnern und es waren bei mir ja schon einige Frühjahre.
Dazu kommt, daß, auch wenn Wilhelmshaven nicht weit weg ist von Oldenburg, Ihr ein ''ganz anderes'' Klima habt als wir in Oldenburg. Seit Oktober 2016 hat die Uni Oldenburg auch eine Wetterstation in WHV und ich vergleiche immer wieder die Bedingungen. Im Winter geht es in WHV weniger runter (dieses Jahr nur -7,X°C gegenüber -11,2°C in OL), aber Ihr habt fast immer einiges niedrigere Höchsttemperaturen (und damit eine noch niedrigere Wärmesumme) und eine deutlich höhere Luftfeuchtigkeit. Ich vermute, daß das die Anpflanzung von Exoten noch schwieriger macht. Wie sieht es aktuell bei Dir mit Pilzproblemen aus?

Gruß

Lutz

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Hallo zusammen,
Totgeglaubte leben bekanntlich länger…

Meine Chamaerops „vulcano“ treibt nicht nur an den Seitentrieben, sondern auch das Hauptstämmchen





Meine C. argenta / cerifera treibt ebenfalls ordentlich (Nebentriebe). Am Hauptstämmchen hatte ich das vermorchelte Gewebe entfernt, mit Rivanol behandelt, seitdem alles trocken gehalten. Jetzt tut sich in der Mitte etwas: aus dem dunklen, tiefen Loch schiebt sich etwas empor.





Na, wenn das keine Hoffnung macht!

Drücke Dir die Daumen, dass die beiden Palmen bald wieder kräftig austreiben und Wedel machen. Ich habe auch einige Kandidaten, bei denen ich noch hoffe.

Also besonders das Bild mit dem Haupttrieb der Vulcano begeistert mich, vielleicht sollte ich meine "normale" nicht aufgeben.

Hallo Andreas ( @Aminos )
da stimme ich Dir zu.

Ich wollte meine C. argenta/cerifera schon rauswerfen und durch eine neue ersetzen. Die vitalen Nebentriebe haben mich zögern lassen.

Jetzt lasse ich sie alle an Ihrem Platz, übe mich in Geduld und bin gespannt, wie das hier weitergeht.

Sieht zwar im Moment nicht super schön aus, aber den Überlebenswillen dieser Palmen muss ich einfach anerkennen.

Die haben sich meinen echt verdient.

Olivenbaum und Oleander sind dieses Jahr zwar oberirdisch komplett abgefrohren.
Doch sie treiben jetzt wieder am Boden bzw. ganz tief am Stamm wieder aus.

Diese zähen Pflanzen haben also tatsächlich völlig ungeschützt mehrere Nächte um die -12° mit Spitze von -15,7° und fast 2 Wochen Dauerfrost überlebt.

Auch die Zwergpalme treibt normal aus. War aber durch den Schnee geschützt in den kältesten Nächten

Zitat von Stefan86 im Beitrag #277

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Olivenbaum und Oleander sind dieses Jahr zwar oberirdisch komplett abgefrohren.
Doch sie treiben jetzt wieder am Boden bzw. ganz tief am Stamm wieder aus.

Diese zähen Pflanzen haben also tatsächlich völlig ungeschützt mehrere Nächte um die -12° mit Spitze von -15,7° und fast 2 Wochen Dauerfrost überlebt.

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Hey @Hannes

vieleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Es geht nicht darum, dass es das "Ziel" des ganzen ist.

Dieses Forum dient als Informationsquelle und zwar mit persönlichen Erfahrungen.
Dass ein Olivenbaum ohne Schutz -16° überlebt zeigt die Resistenz eines solchen Baumes.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass -12° ohne Winterschutz in meinem Klima problemlos weggrsteckt werden, fast ohne Schäden.

Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen einen alten teueren Olivenbaum in meinen Garten zu pflanzen und dann nicht zu schützen.

Man kann hier nicht von "stolz für seine Leistungen" sprechen, wenn man keine Leistung gezeigt hat.
Es geht lediglich darum: In extremsten Wintern, kann ein Olivembaum + Oleander auch mal -16° "überleben", dass ich das empfehlen würde, davon war nie die Rede.
Es geht hier nur drum, die bemerkenswerten Resistenzen dieser Gehölze aufzuzeigen.

PS: du solltest vielleicht deinen Wortlaut überdenken, dein amgreiferischer Unterton hat in diesem Forum keinen Platz

Zitat von Hannes im Beitrag #278

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Zitat von Stefan86 im Beitrag #277

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Olivenbaum und Oleander sind dieses Jahr zwar oberirdisch komplett abgefrohren.
Doch sie treiben jetzt wieder am Boden bzw. ganz tief am Stamm wieder aus.

Diese zähen Pflanzen haben also tatsächlich völlig ungeschützt mehrere Nächte um die -12° mit Spitze von -15,7° und fast 2 Wochen Dauerfrost überlebt.

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@Stefan86
na... ob dass nun das erklärte ziel ist, wenn man sich einen tollen großen olivenbaum zulegt, der ne menge geld gekostet hat, wage ich zu bezweifeln.... was nützt es mir, stolz darauf zu sein, einen olivenbaum im garten zu haben, der nur noch aus den wurzeln neu austreibt und man aus dem rest nur noch teures brennholz oder schnitzarbeiten machen kann und ansonsten tot rumsteht... dito übertrage ich es auf einen oleander... wir haben seit über 2 jahrzehnten jede menge exoten im garten, aber genau aus diesem grund habe ich immer auf einen tollen alten olivenbaum verzichtet. um ihn über jahre erfolgreich zu pflegen und seinem alter den entsprechenden respekt zu zollen, ist selbst bei uns im milden westen fast jedes ein vollschutz mit beheizung erforderlich. ab -8 geht es nicht ohne großen schaden. wer dazu nicht bereit ist, sollte die anschaffung eines alten ehrwürdigen olivenbaumes lieber sein lassen. und nur um zu beweisen, dass er temps von ca. -16 aushält, und dann sogar aus den wurzeln neu austreibt, verkauft neue exotenliebhaber für dumm und braucht nicht auch noch stolz auf seine leistung hier zu sein. wer mit solchen erkenntnissen und leistungen meint, andere zu ähnlichen versuchen anzuregen, der sollte sich lieber zu den vielen unrühmlichen veräufern einreihen, die gerne jedes neue exoten verkaufen. sorry für meine meinung..

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Hallo,
meine Feige war vor Jahren auch fast komplett erfroren und hatte vom Boden wieder ausgetrieben. Mittlerweile brauche ich teilweise eine Leiter um die Früchte zu ernten.

Habe mich letzte Woche mit nem Olivenbauern in Griechenland unterhalten, er hat 200 Bäume und hat mir alles erklärt vom Schnitt bis zum Einlegen.
Alle 5-6 Jahre werden seine Bäume komplett abgesägt, er läßt dann nur den Stamm stehen, dadurch tragen sie besser.

Generell: im Forum bekommt man in der Regel nür Informationsfetzen, die man dann selbst im Kopf ergänzt. Niemand erzählt näturlich den kompletten Lebenslauf seiner Pflanze, daher sind Mißverständnisse programmiert. Von Hannes habe ich auch schon sehr gute Beiträge gelesen.

LG Reiner

Zitat von dintel im Beitrag #281

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Hallo,
meine Feige war vor Jahren auch fast komplett erfroren und hatte vom Boden wieder ausgetrieben. Mittlerweile brauche ich teilweise eine Leiter um die Früchte zu ernten.

Habe mich letzte Woche mit nem Olivenbauern in Griechenland unterhalten, er hat 200 Bäume und hat mir alles erklärt vom Schnitt bis zum Einlegen.
Alle 5-6 Jahre werden seine Bäume komplett abgesägt, er läßt dann nur den Stamm stehen, dadurch tragen sie besser.

Generell: im Forum bekommt man in der Regel nür Informationsfetzen, die man dann selbst im Kopf ergänzt. Niemand erzählt näturlich den kompletten Lebenslauf seiner Pflanze, daher sind Mißverständnisse programmiert. Von Hannes habe ich auch schon sehr gute Beiträge gelesen.

LG Reiner

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Hallo,
zum Thema langsam wachsender Olivenbaum nördlich der Alpen kannst du dir gerne mal meinen Garten anschauen:
Exotengarten in Südhessen bei Darmstadt
Gepflanzt in Discountergröße und jetzt über 5 Meter groß....
Ich habe meine Olive auch schon radikal geschnitten ohne das der Pilz kam, Feige dito.
Die Oliven im Ertragsanbau in Griechenland die ich da gesehen habe fand ich auch schön, einen beschnittenen Apfelbaum würde ich ja auch nicht als Krüppel bezeichnen...
LG Reiner

Hallo,
den starken Rückschnitt macht der Olivenbauer übrigens im November, also nicht wie du vermutet hast während der Zeit des heißen und trockenen Klimas...
LG
Reiner

Moin Dintel,

Sind wir halt einfach anderer Meinung (oder haben andere Erfahrungen gemacht), Für mich ist die Olive im Vergleich zu anderen Gehölzen langsamwachsend, friert ständig zurück und ist kein Gehölz, was zur Flora Deutschlands gehört, es hat als gebietsfremde und sich nicht selbstständig ausbreitende Art keine Chance, nicht einmal am Rhein. Wenn er bei dir in der Großstadt (Darmstadt) an der Mauer super wärmebegünstigt stark wächst, ist das schön, er würde im Freiland ungeschützt keinen Winter machen, besonders außerhalb der Stadt, gab schon einige Olivenprojekte, die wohl in die Hose gingen, der Baum ist nicht so wüchsig und frosttolerant wie eine Feige und wächst im vergleich sehr langsam, vor allem bei durchschnittlichen Sommern. Und ja, es gibt Sorten und Unterformen, meine Aussage bezieht sich auf den Durchschnitt.

Ich habe übrigens nie ausgeschlossen, dass die Olivenbäume nciht auch im November geschnitten werden. Für mich ist der Winter in Griechenland auch zuweilen heiß und trocken, er ist kein Vergleich zu dem, was hier an der Nordsee im Winter los ist.

Und ob da ein Pilz drin steckt, kannst du gar nicht wissen. Nicht jeder Pilz zeigt sofort seine Fruchtkörper oder gibt sich zu erkennen. Manchmal bricht ein Ast ab und der Baum hat noch 2 Jahre, nachdem er 10 Jahre zuvor quasi "pilzfrei" war, denn das Myzel ist fast unsichtbar.

Man sagt, ab ungefähr 5 cm ist ein normaler Baum nicht mehr in der Lage vernünftig die Wunde abzuschotten, die Olive ist sehr langsam wachsend und schottet schlecht ab, du kannst davon ausgehen, dass Radikalschnitte die Lebensdauer des Baumes reduzieren. Aber dein Baum muss ja auch keine 100e Jahre alt werden (die ein Olivenbaum erreichen könnte), sondern kann als Dekoobjekt gerne jünger als 50 bleiben, oder? Dann spielt es auch keine Rolle, wie stark der Pilz wütet, er wird den Baum wohl nicht töten, eher das Beil oder Frost, wenn der Schutz ne Panne hat.

Und nein, für mich sind die schönsten Bäume die, welche einerseits sortenlos, andererseits völlig natürlich wachsen können. Für mich ist ein sortenspezifischer in Krone geschnittener Apfelbaum genauso ein Krüppel, wie die Oliven, die auf eine kleine Krone zugunsten der Maximalprofitorientierung gehalten werden. Bin halt eher ein Naturfreund, nicht so ein Stümmelfreak, Kastenhecken Bewunderer oder Buchsbaumformer.

Aber das ist ja auch alles ein wenig OT hier, hier geht es ja um Winterschäden, vielleicht zeige ich auch mal ein paar bei mir, Olive kann ich nicht zeigen, halte ich im Kübel und ab -5°C geht in die Garage, der Baum ist mir zuvor bei 2 Eistagen und -7°C bis zur Hälfte zurück gefroren, ist Sorte Baumarkt und hat mir gezeigt, dass die nicht darauf geeichte Olive ein kleines Weichei ist. Deswegen Kübelhaltung. Der Erdbeerbaum hingegen hat die 6 Tage Dauerfrost schadlos (!) überstanden, was ein Unterschied.

LG Bisaflor