AUTSCH......das tut im Gärtner-Herzen richtig weg...........ich würde mindestens die halbe Saison abwarten, ob wieder neue Speere austreiben, nicht zu sehr mechanisch im Loch/Herz wühlen ......Regen-Schutz/Mini-Schirmchen.......und abwarten

ich drücke dir und der Palme die Daumen..........

Wieder ein Beispiel, die Grenzen der Individuellen Palmen nicht all zu sehr auszutesten......nie ganz an die Grenzen gehen, wenn es sich vermeiden lässt!

@Stefanie75 wie eiko schon sagt einfach erstmal stehen lassen. Ich hatte auch schon einige speerverluste bei Chamaerops und ich kann berichten, dass meine grünen alle problemlos wieder ausgetrieben sind. Der einzige Verlust war letzten Sommer (Ja wirklich Sommer) eine cerifera die ohne ersichtlichen Grund das zeitliche segnete. Ich habe aber nun schon länger keinen Speer mehr ziehen müssen seitdem ich bei Temperaturen unter -5°C zumindest passiv schütze. Ob es daran liegt oder an dem dadurch entstandenem Schutz vor Niederschlag oder daran das die Pflanzen so weit etabliert sind. Keine Ahnung aber ich mache es einfach und es funktioniert. Genau wie Eiko mit seinen beiden Traum chamaerops humilis arborescens. Never change a running System.
PS: Wenn du kontrollieren willst ob sich was tut, dann nimm ein Stäbchen/Bambus oder was auch immer, steck ihn in das austrittsloch (natürlich nicht mit viel kraft) und mach dir eine Markierung dran. Dann kannst du ab und zu schauen ob sich da was tut. So habe ich es damals gemacht. Da war die Freude immer groß als auf mal die Markierung ü er Nacht wieder einen cm nach oben gewandert ist. Man würde es auch so irgendwann sehen aber es beruhigt ungemein.

Hallo
Danke ihr beiden für eure Antworten!
Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich jede einzelne Palme ist. Die andere Chamaerops steht einen bis zwei Meter entfernt. Ich werde nächstes Jahr versuchen auch die beiden Chamaerops zu überdachen, sie stehen eh im Wüstenbeet, wo fast alles andere überdacht wird und dann natürlich bei tiefen Temperaturen noch zusätzlich schützen.
Klar warte ich ab, was weiter passiert. Ich bin eigentlich guter Dinge. Ich werde weiter berichten.
Sollte nichts mehr wieder austreiben, was ist dann mit den 4 Kindeln, kann man die abschneiden und versuchen zu bewurzeln oder leben die einzelnen Kindel ohne Hauptstamm weiter?
LG
Stefanie

Zitat von Stefanie75 im Beitrag #60

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Was meint ihr, ist es möglich, dass die Palme noch einmal austreibt oder ist die nach Eurer Erfahrung hin?
Ich werde sie jetzt zunächst über dem Loch vor Regen schützen, was kann ich sonst noch tun?

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Hallo Stefanie,

Die 4 Kindeln, NICHT abschneiden und NICHT versuchen zu bewurzeln, die einzelnen Kindel leben am Hauptstamm weiter. Geduld und Vertrauen.

Kleines update meiner ca. 35-40 Jahre alten C. humilis aborescens in der heutigen Morgensonne.....die dürften jetzt knapp 3 Meter Höhe haben, aber nur weil ich sie bewusst bei in Summe 2 Auspflanz/Umsiedel-Aktionen jeweils 20 cm tiefer gesetzt hatte.....sonst wären die beiden nochmals ca. 50 cm Höher.......so ist ein situativer Winterschutz in knapp 15 min easy angebracht, Big Bag mit Reißverschluss lässt sich somit alleine mit Besenstil als Hilfsmittel überstülpen.....aber wer möchte sich bei diesen Temperaturen schon mit dieser Thematik beschäftigen....:-)

Euch allen da draußen in nah und fern wünsche ich für heute einen sonnigen Oster-Sommer-Montag.....bei uns werden es fast 25 Grad......Wahnsinn......droht eine erneute Trockenheit, Dürre?......seid ihr auch schon so wie ich fleißig am Gießen?







Gruß Eiko

tief verborgen unter den alten Samenständen (übrigens sehr keimfähig!) sieht man schon die gelben Spitzen der neuen Blüten.





Gruß Eiko

Hallo Eiko
Meine wächst auch nur zu gut. Im nächsten Winter muss ich mir überlegen, wie ich die schützen will. Ich muss mal schauen, ob ich hier irgendwo Big Bags bekomme.
LG Flo

Mahlzeit,

Chamaerops gehört hier definitiv zu den dankbarsten und einfachsten Palmen. Mir persönlich gefällt dieses buschige Aussehen, hier mein 14,95 EUR Baumarkt-Exemplar:

gepflanzt im Frühjahr 2015



Stand heute, sie nimmt zunehmend "Fahrt auf"





Grüße

Stephan

Hi, meine vor etwa 3 Jahren ausgepflanzte Humi hat diesen Winter wohl auch nicht überlebt. Eine Nacht mit -10° und leichtem Frost am Tage waren wohl zuviel.
Geschützt nur mit 2 Vliessäcken, konnte ich die Speere ziehen und alle Wedel waren schon vor Wochen braun. Jetzt steht nur noch der "Stamm" mit Eimer drüber, bei Regen. Bis zum nächsten Frühjahr gebe ich ihr Gelegenheit, mich davon zu überzeugen, das noch Leben in ihr steckt.

Tut mir leid, dass sie im letzten Winter trotz milden Temperaturen, es nicht geschafft hat.
Passiv reicht da offenbar nicht aus. Na ich bin gespannt, ob sich aus dem Stamm noch was entwickeln wird... drücke dir auf jedenfall die Daumen.
Bei mir hat nur kurz mal das öffnen des Braheaschutzes bei Minusgraden für wenige Minuten gereicht um die meisten auf der rechten Seite stehenden Wedel bis fast auf die Petiole zu erfrieren. Hatte das Problem, dass die Heizung nicht mehr ausschaltete, quasi in Richtung kochen ging. Aber das wird wieder raus wachsen.
Gruß Jubi

Hi Lutz,
tut mir auch leid mit deiner Chamaerops. Habe ich das richtig verstanden, bei dir sind alle Wedel braun?
Bei mir konnte ich bisher nur alle Speere ziehen, bis jetzt ist noch kein neues Wachstum zu sehen. Den Holzstab, den ich zur Markierung
genommen hatte, kann ich allerdings auch nicht mehr in das Loch stecken ohne dabei Gewalt anzuwenden. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen.
Die andere Chamaerops einen Meter weiter (genauso überwintert wie die erste) schiebt gerade Blüten, ihr scheint es also sehr gut zu gehen. Sehr individuell diese Art.
LG
Stefanie|addpics|chw-14-9857.jpg,chw-15-eace.jpg|/addpics|

So variabel Chamaerops im Aussehen ist, scheint sie auch in der Winterhärte zu sein, wobei man nicht einfach vom Aussehen auf die Frosthärte schliessen kann.

Meiner Vulcano konnte ich dieses Jahr nach einmalig -6°C die Speere ziehen... kann ich noch immer nicht ganz nachvollziehen, ob es wirklich an der Temperatur lag, aber ärgerlich ist es alle mal

bei der Winterhärte bei den Chamaeropsen gibt es schon eine Streuung von bis zu 5 Grad Minus .... meine Erfahrung

von der Robustheit ist cerifera klar Gewinner vor vulcano und humi, da erzähl ich Euch aber nix neues, eine wichtige Rolle spielt meines Erachtens wie sie in den Winter gehen, sprich wie Feucht ist die Erde.
Obwohl ich sehr viel mineralisches beim Auspflanzen gemischt habe, achte ich immer ab Ende Oktober darauf, dass die Erde halbwegs trocken bleibt .... d.h. vor großen Regenmengen wird um die Pflanzen situativ geschützt (auch wenn es noch warm ist) Die Frosthärte wird somit um einige Grad nach unten verschoben.

Meinen fünf Chamaeropsen geht es seit Jahren prächtig ...... ist sicher auch obiger Vorgangsweise geschuldet..... so kam z.B. meine cerifera-gruppe aus dem Winter (Bild von EndeMärz)

Ja, darum kommen bei mir wohl die Chamis so gut durch den Winter, weil ich so einen steinigen Boden habe...
Nur wächst meine Cerifera so langsam... jmd einen Tipp?

LG Aramis