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Ich kenne den Ort Quinten eigentlich nicht, aber am Vierwaldstättersee gibt es neben Weggis auch ein Ort mit ähnlicher Lage. Es ist Gersau. Dort hab ich vor Jahren schon gesehen, dass der Gemeinde Gärtner Olivenbäume in die öffentlichen Anlagen gepflanzt hat.
Es wäre auch interessant zu sehen wie dieser Ort aussieht bezüglich den Temperaturen im Vergleich zu den oben genannten Orten.
Teile des Vierwaldstättersees sind auch sehr mild. Allerdings gibt es auch dort in strengen Wintern Schäden. siehe Bilder aus dem Nachbarforum: http://trachy.eu/cgi-bin/archiv.cgi?func...A3989E4BB4B2EAC Was dann wirklich am mildesten ist kann ich schwer beurteilen, denke aber , dass keiner der Orte mit z.B. den Hanglagen von Meran oder gar dem Tessin mithalten kann.
ich denke, dass sind die Werte von St. Gallen und Schwyz und nicht direkt von dort. Kann mich aber auch täuschen. Gibt's da dann historische Werte wenn das Quinten sein soll? Ich habe nur eine offizielle Station zur Windmessung in Quinten gefunden.
Marcel, danke für den Tipp mit Gersau! Das benachbarte Vitznau ist ja auch noch bekannt für seine Palmen.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es tatsächlich Temperaturmesswerte von den von dir genannten Stationen in Quinten gibt. Wenn man im Shop der Meteogroup Messdaten davon erwerben möchte, wird man bei der Eingabe von Quinten auf benachbarte Stationen verwiesen. ( https://shop.meteogroup.com/ ).
Quinten hat zwar nicht wirklich milde Nachttemperaturen aber die Tageserwärmung ist gigantisch, meines erachtens allemal mit den winterkälteren Orten auf der Alpensüdseite zu vergleichen...(nicht identisch aber annähernd) So ist die Schneegrenze gut und gern 200m höher als gegenüber am See
Ich denke schon, dass diese Messstationen stimmen. Quinten wie auch Gersau hatten heute morgen gerade mal -4 Grad. Bei unser Messstation im Dorf war es laut dieser Seite -9 Grad.
Solche Orte sind bestenfalls vergleichbar mit Orten im nördlicheren Tessin. Aber an den Seen ist klimatisch eine ganz andere Welt!
die letzten Winter waren auch mild.Da hätten in vielen Regionen Trachys schutzlos überlebt. Auf Dauer wird aber auch der Rosmarin nicht schadlos gehen.
Hey René,
hier mal mein Rosmarin. Seit vielen Jahren ausgepflanzt und auch immer mal zurückgeschnitten, zwecks Eigenbedarf. ;) Macht doch einen guten Eindruck, oder? Meine Trachys (zumindest die Große) kommen erst im kommenden Frühjahr in die Erde. Auch natürlich deshalb, weil es einfach keinen Spaß mehr macht, (gefühlt) tonnenschwere Palmen mit der Sackkarre hin und her zu wuchten ... Aber auch, weil es dem Rosmarin so gut geht bei uns ... ;)
Sorry, bin jetzt hier einfach so dazwischengeplatzt ... :(
LG Enrico
__________________________________ Dresden - 134m über NN - Klimazone 7b
einen Rosmarin um 2 Euro opfern eben die meisten auch lieber. Wenn er nicht im Mai noch abbaut sieht er ja noch gut aus dein Rosmarin. Der Winter war ja bei Euch nicht ganz so wild wie weiter im Süden denke ich oder wie weit seit ihr derzeit unter dem langjährigen Jännermittel? Aber im Ernst, warum sollst du keine Trachy auspflanzen können, du musst eben im Bedarfsfall bereit sein zu schützen. Aber auch eine Trachy kann mal kurzfristig -13 oder -14 schadlos überstehen, immer abhängig von Forstdauer usw.
Zitat von Marcel im Beitrag #53Ich denke schon, dass diese Messstationen stimmen. Quinten wie auch Gersau hatten heute morgen gerade mal -4 Grad. Bei unser Messstation im Dorf war es laut dieser Seite -9 Grad.
Solche Orte sind bestenfalls vergleichbar mit Orten im nördlicheren Tessin. Aber an den Seen ist klimatisch eine ganz andere Welt!
Dann müsste es doch aber auch historische Daten der Station geben oder?
Ja also man muss auch klar unterscheiden zwischen dem Tessin und östlicheren Gebieten wie Meran oder Chiavenna, das Tessin profitiert enorm von der westlicheren Lage und ist unvergleichbar milder als zb Meran
Ich glaube übrigens nicht dass es irgendwelche Schäden bei Trachys gab, -10.9 als Spitze reicht da kaum... meine kleine Trachy hat auch nur an den alten Wedel Schäden davongetragen, wohl auch, weil diese direkt über dem Schnee liegen und wahrscheinlich noch aus dem Gewächshaus stammen...
Das überrascht mich ein bisschen, dass Quinten diese Nacht so "warm" hatte, eigentlich haben sie ziemlich ähnliche Tiefsttemperaturen wie wir(-10), die Tageserwärmung ist einfach viel besser
Zitat von RePu_Wolfgangsee im Beitrag #55Der Winter war ja bei Euch nicht ganz so wild wie weiter im Süden denke ich oder wie weit seit ihr derzeit unter dem langjährigen Jännermittel?
Hey René,
wir liegen nach meinen Berechnungen derzeit mit -0,7°C unter dem sonst üblichen Januarmittel ... Durchschnitt sonst laut wetterkontor.de Tmax. +2,1°C und Tmin -2,6°C. Vermutlich Werte der Wetterstation am Flughafen, welcher etwa 100 m höher liegt als wir hier, und auch komplett Freifeld. Bei mir ist es meist zwei, drei Grad wärmer, als dort. Wir hatten bis jetzt bei mir einige Nächte mit Tmin -10°C und fast durchgängig zwei Wochen Dauerfrost. Letztes Jahr eine Woche Dauerfrost mit mal zwei Nächten -13°C, insgesamt sonst ja nicht wirklich Winter. Die kompletten letzten Winter (wie fast überall) waren eigentlich komplett trachyunbedenklich ...
LG Enrico
__________________________________ Dresden - 134m über NN - Klimazone 7b
Ja also man muss auch klar unterscheiden zwischen dem Tessin und östlicheren Gebieten wie Meran oder Chiavenna, das Tessin profitiert enorm von der westlicheren Lage und ist unvergleichbar milder als zb Meran
Ich glaube übrigens nicht dass es irgendwelche Schäden bei Trachys gab, -10.9 als Spitze reicht da kaum... meine kleine Trachy hat auch nur an den alten Wedel Schäden davongetragen, wohl auch, weil diese direkt über dem Schnee liegen und wahrscheinlich noch aus dem Gewächshaus stammen...
Das überrascht mich ein bisschen, dass Quinten diese Nacht so "warm" hatte, eigentlich haben sie ziemlich ähnliche Tiefsttemperaturen wie wir(-10), die Tageserwärmung ist einfach viel besser
LG Aramis
In Quinten gab es laut Webcam Nebel, könnte also den Temperaturabfall verhindert haben, und man sieht laut dem Link von Marcell, dass die Temperatur auch tagsüber nicht gestiegen ist. Die Schäden werden auch nicht durch die Frostspitzen alleine verursacht sondern auch von der Frostdauer....
Zu Meran: Man sollte sich von der Station in Meran/Gratsch nicht täuschen lassen, diese liegt in einer leichten Senke und die Werte dort sind oft deutlich unter den milden Südhängen.(z.B. Algund, Dorf Tirol, Schenna) In Marling(ist auch nicht so begünstigt wie die Hanglagen) gibt es eine private Wetterstation und da ging der Wert nicht unter -8,3 und das auch nur ganz kurz.(immer Tageserwärmung ins Plus) http://www.minimeteorologe.de/weewx/index.html
Wenn man sich die riesigen Oleander ansieht die dort wachsen, im Schloss Trautmannsdorf steht sogar eine Phoenix, dann weiß man dass es dort schon extrem mild ist. Chamerops, Butia, Olive, Oleander, geht dort schon sehr gut. Ganz so mild wie die Gunstlagen im Tessin(also direkt an den Seen) ist es dort nicht aber meiner Meinung ist der Unterschied nicht so riesig, die Sommer sind ausserdem trockener und sonniger in Meran. Der Unterschied liegt aber meines Erachtens nicht nur an der westlicheren Lage, denn zum Beispiel das nördliche West und Ostufer des Gardasees ist ja milder als die Seen im Tessin.
Aber ich finde es schon interessant, dass man zb in Chiavenna keinem einzigen Exoten ausser Trachys sieht... selten einmal noch eine Americana... Aber ja, hast wahrscheinlich schon recht, war wieder einmal übertrieben der Vergleich ;)
Zu Quinten; diese Daten können kaum stimmen, wir haben genau gleich bei Nebel -10 Grad und heute sollte es in Quinten auch sonnig sein, da sie weniger Nebel haben, und somit sollten sie wie bei mir im Garten auch, über 0 Grad kommen (in der Sonne gut und gern über 6 Grad)
Zu den geschädigten Trachys: Dauerfrost hatten wir bis jetzt immer nur 3-max4 Tage aneinander... Abr mal schauen, werde nach dem Winter wiedermal paar Bilder von ausgepflanzten Trachys schicken...