Hallo Enrico,

die letzten Winter waren auch mild.Da hätten in vielen Regionen Trachys schutzlos überlebt. Auf Dauer wird aber auch der Rosmarin nicht schadlos gehen.

Hey René,

da hast du natürlich recht. Schauen wir mal, wie der Rosmarin nach dem jetzigen Winter aussieht ... :)

LG
Enrico

Der Vergleich mit Rosmarin ist ein wenig schwierig, da es viele verschiedene Rosmarinarten gibt, zudem sind sie oft nah an der Hauswand oder ganz vom Schnee bedeckt, manchmal brechen sie auch, dass man es kaum merkt, aber im Frühling der ganze Busch braun ist...
Würde es so sagen; wenn Rosmarine klappen, KANN man es mit Trachys probieren

LG Aramis

Hallo Aramis,

ich habe geschrieben Indikatorpflanze, damit meinte ich, dass diese Pflanzen meistens dort vorkommen wo auch Hanfpalmen gedeihen.
Und nicht überall ist soviel Schnee wie bei uns das alles drunter versinkt ;-)

OT: Gibts in Quinten eine Messstation, scheint ein interessanter Exotenort zu sein?!?

Hey Rene,

Ja Quinten wäre wohl der beste Ort nördlich der Alpen für einen Exotengarten...
Allerdings ist der Kontrast zum Sarganserland bezüglich der Exoten nicht so gross, das aber wohl nur weil man traditionell nichts ausprobiert(sehr altes Dörfchen).
Man kann dort aber sehr alte Trachys und Feigenbäume anschauen, so dicke Feigenbäume sieht man sonst nördlich der Alpen nicht... Basjoo horste und selten einen Granatapfel,...
Gut ,als ich das letzte mal dort war, war ich noch nicht so exoten begeistert, sind mir wohl nur noch nicht alle aufgefallen
Ach ja Feigenbauern und alte Kakis gibt es dort noch...

LG Aramis

Hallo Aramis,

möchte mir bei meiner nächsten Dienstreise an den Bodensee das Örtchen vielleicht anschauen, leider muss man ja mit dem Schiff rüber. Auf alle Fälle werde ich mir Walenstadt ansehen und auch ein paar Bilder fürs Forum machen.
Weggis am Vierwaldstättersee ist wohl auch ähnlich mild....

Sorry für OT

Ja, die zwei Orte sind ziemlich ähnlich, wobei Bauen mit Quinten milder sind als Weggis und beide Autofrei
Hoffentlich scheint die Sonne, dann bemerkst du die Kraft der Sonne in Quinten, in Walenstadt würde ich durch die Gässchen laufen, die wenigsten Trachys stehen gleich an der Hauptstrasse... viel Spass!

Sollte auch mal wieder nach Quinten

@Vinc ;warst sicher mal dort, was würdest du als milder bezeichnen, Montreux oder Quinten???

LG Aramis

Hallo Aramis,

sicher auch interessant nach dem doch recht harten Januar was da an Schäden zu sehen sein wird.
Du hast doch nicht weit, vielleicht machst du mal eine Bilderserie, würde sicher einige interessieren .
Mal schauen wann ich dienstlich wieder in Heerbrugg bin, da stehen übrigens auch ein paar Trachys.Bei einem Cafe zwei stattliche Exemplare!

Hey Rene,

Kann ich machen, allerdings denke ich nicht, dass gross sichtbare Schäden bis jetzt ( hoffentlich der Tiefpunkt) zu sehen sind. Bei meiner sind nur die ältesten Fächer schwer geschädigt, was aber wohl an deren Alter liegt...

LG Aramis

Hallo Aramis,

ich meine vielleicht sind da auch empfindlichere Sachen gepflanzt worden :-)
Wäre auf alle Fälle mal cool dort aktuelle Bilder zu sehen.
Gab scheinbar schon Exotenfreunde die den Ort 2009 besucht haben:
http://trachy.eu/cgi-bin/archiv.cgi?func...428931F682B402D

http://trachy.eu/cgi-bin/archiv.cgi?func...E03054A7E623EC7

Super Bilder Rene,
Interessant ist, dass es ja dort noch einige andere Weiler neben Quinten gibt, theoretisch viel Potenzial für einen versteckten Schatz
LG Aramis

Ja ich freue mich auf deine Bilder wenn ich nicht vorher hinkomme 😊

@Aramis ; leider kenne ich die Gegend um den Walensee nur dürftig und war auch noch nie in Quinten. Steht aber weit oben auf der Liste von den Orten in der Schweiz, welche ich demnächst mal besuchen möchte! Da es weder in Montreux noch in Quinten eine offizielle Wetterstation auf Seehöhe gibt, ist es leider schwierig, eine Aussage über die tatsächlich auftretenden absoluten Tiefsttemperaturen zu machen. Ich denke aber, dass Montreux ein im allgemeinen günstigeres Klima für unsere wärmeliebenden Exoten aufweist, da durch die westlichere Lage kalte Wetterereignisse tendenziell von kürzerer Dauer sind und weniger heftig ausfallen als in Quinten und die Sommer in der Genferseeregion etwas wärmer sind (+ längere Vegetationsperioden). Bzgl. absoluter Tiefsttemperaturen könnten beide Orte aber etwa gleich auf sein.

In Montreux werden sie übrigens immer risikobereiter, was das Auspflanzen grenzwertiger Palmenarten betrifft. So war ich doch sehr erstaunt, als ich letzten Januar eine Livistona chinensis mit 2m Stamm auf öffentlichem Boden an der Uferpromenade vorfand! Ich hätte erwartet, dass sie vom Kaltwinter 11/12 ihre Lehren gezogen haben, damals sind alle Butias und Braheas abgestorben und die Chamaerops haben ihre Hauptstämme verloren. Montreux ist schon mild, aber mit dem Tessin kanns dieser mikroklimatisch begüstigte Ort halt doch nicht aufnehmen. Hier noch Fotos von den öffentlichen Pflanzungen in Montreux vom letzten Januar: https://www.freilandpalmen.ch/fotos/mont...-pflanzen-2016/

Muss mal wieder hin um zu überprüfen, ob die Livistona noch lebt :)....

Hallo Vincent,

danke für die Bilder. Scheint ja recht mutige Gärtner in Montreux zu geben. Quinten kann da von der Vielfalt sicher nicht mithalten, ist ja auch nur ein Minidörfchen, und es wird sicher weniger versucht.
Auch die 12 Grad Jahresdurchschnittstemperatur erscheinen mir in Quinten recht hoch angesetzt, aber das kann man nicht belegen bzw. widerlegen.
Dieser Winter ist ja auch in Quinten sicherlich etwas härter und ich bin gespannt ob man Schäden entdeckt.