O.K, die Karte war schlecht.

Dennoch:

Auf der Klimazonenkarte für Deutschland sieht das mit 7b doch nicht so dramatisch aus. Und diese Karte entspricht auch weitgehend den Tatsachen, da unser Klima hier eben nicht ausschließlich kontinental geprägt ist. Allerdings kommt es in der Tat ja auch darauf an, den eigenen Standort richtig einzuordnen. Mit einer Innenstadtlage fährt man prinzipiell immer noch mal ein wenig besser, als in einer städtischen Randlage bzw. am Rand von Feldern und Wäldern...



Grüße

Stephan

Zitat von Stephan_M im Beitrag #29

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Ich hatte angeboten, das wir das mal gemeinsam dokumentieren, um uns einen Überblick zum Thema "Winterwachstum" zu verschaffen. Vielleicht magst Du Dich ja noch äußern.

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Zitat von Stephan_M im Beitrag #31

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Auf der Klimazonenkarte für Deutschland sieht das mit 7b doch nicht so dramatisch aus. Und diese Karte entspricht auch weitgehend den Tatsachen,...

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@Stephan_Trier ,

das macht in der Tat überhaupt gar keinen Sinn , hier einzelne Diagramme zu posten:

Hier mal ein paar Fakten, z.B. für das Jahr 2015:

Die Durschnittstemperatur im Winter 2014/2015 betrug in Trier 2,4 Grad

http://www.wetterkontor.de/de/wetter/deu...rte-station.asp

In Schwerin 2,3 Grad

http://www.wetterkontor.de/de/wetter/deu...rte-station.asp

Dafür gab es über das Jahr in Trier 1629 Sonnenstunden, in Schwerin 1646 Sonnenstunden. Das unterscheidet sich auch in weiteren Jahren im Winter durch unser vom Altlantik geprägtes Klima nur minimal voneinander! Ostwetterlagen sind hier selten. Längere frostfreie Perioden eher die Regel!

Aber das ist gar nicht der Punkt:

Im Falle einer Ostwetterlage muss ich bei uns genau so schützen, wie bei einem massiven Kaltluftvorstoß aus Norden. Allerdings kann so ein Kaltluftvorstoß aus Norden auch Trier massiv treffen. Und gerade in diesem Jahr ist es ja z.B. im zeitigen Frühjahr sehr häufig vorgekommen, dass der Westen und Süden Deutschlands in einer kalten Nordströmung mit sehr späten Bodenfrösten lag, während die Mitte und der Osten Deutschlands schon von warmer Luft aus dem Süden profititierte.

Ich schlage vor, die "Klimadiskussion" hiermit zu beenden. Das passt Alles überhaupt nicht mehr zum Ausgangsthema!

Das Thema "Hell- oder Dunkelüberwinterung" können wir im Mai des kommenden Jahres noch einmal aufwärmen. Was die Probleme sind, hat bestimmt jetzt Jeder verstanden. Vielleicht kann ich dann hier gezogene Speere "präsentieren".

Grüße

Stephan

Hallo Jungs,

streitet doch nicht.
Die Karten sind alle Kacke, Spanners Karte gibt etwa Meran gerade noch grün an, Vierwaldstättersee gar blau.
Vielleicht schaut ihr Euch dort vor Ort mal die Exotendichte gegenüber den gelben Bereichen in Deutschland an.
Man muss sich doch häufig nur die angrenzenden Gärten anschauen, und was hilft dir Zone 7b wenn du Dauerfrost ohne Ende hast?

Ich bin in Spanner Zone tF, überwintere die Trachys komplett!! dunkel.
Wachstum heuer ca. 40cm am Stamm.

Bei einer Brahea wird es bei dir von der Wärmesumme sowieso spannend, da kann ein Winterschaden wohl kaum mehr regeneriert werden.
Sie wird nicht durch UV Licht sondern durch die steigende Temperatur zum Wachstum angeregt und erst dann besteht ein erhöhter Bedarf nach Licht und Nährstoffen.

Zitat von RePu_Wolfgangsee im Beitrag #35

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Vielleicht schaut ihr Euch dort vor Ort mal die Exotendichte gegenüber den gelben Bereichen in Deutschland an.
Man muss sich doch häufig nur die angrenzenden Gärten anschauen,

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Zitat von RePu_Wolfgangsee im Beitrag #35

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Hallo Jungs,

streitet doch nicht.
Die Karten sind alle Kacke ...

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@RePu_Wolfgangsee

Hallo Rene`,

die fehlende Wärme dürfte ein Grund sein, warum es so wenige Erfolgsgeschichten mit Brahea hier im Norden gibt. Anderseits glaube ich mich zu erinnern, dass ich irgendwann im Netz sogar schon Exemplare aus dem UK gesehen habe, wo es zum Teil noch weniger Wärme und Sonne gab, als hier im Sommer.

Klar ist meine Brahea hier ein Versuch. Aber ich habe

hier

beschrieben, wie ich ein wenig "tricksen" möchte, um die "große Hitze" vorzutäuschen. Genug Sonne gibt es hier, um den Boden mit ein wenig Aufwand tagsüber richtig zu erwärmen. Und die Auskühlung Nachts zumindestens zu verzögern...

Ich bin Optimist, auch wenn ich wohl mindestens im nächsten Jahr noch mit meiner Überdüngung zu kämpfen habe...

Gruß

Stephan

PS: Wer mag, kann sich im OT-Bereich mal anschauen, wie das Wetter hier momentan aussieht.

Zitat von Nrico im Beitrag #37

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Wobei auch bemerkt werden muss, dass diese Karten wohl eher eine Art grobe Orientierungshilfe geben sollen und keine detaillierte, auf einzelne Gebiete bezogene Angaben enthalten ...

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Hallo Michaela,

ich bin auch der Meinung, du kannst deine Trachy problemlos dunkel überwintern, sofern sich alles in einem vernünftigem Rahmen abspielt. Dass heißt, den Schutz möglichst schnell abbaubar und aufbaubar zu gestalten (Oder eben irgendwann mal, wie bei Stephans Washis, aufklappbar/zuklappbar). Im Fall deiner noch sehr kleinen Trachy dürfte es zum Beispiel eine große Styroporkiste tun (kann man häufig etwa in Apotheken für umsonst erfragen, weil die das als Verpackungsmüll haben), die sich überstülpen und wieder abnehmen lässt. Oder auch die schon angesprochene Laubmethode bei der kleinen Princeps.
Heizquelle: Wenn du keine Lust auf Stromgedöns hast, dann kannst du (bei dieser Größe) in gefährlichen Winternächten auch schlichte, mit kaltem Wasser gefüllte Wärmflaschen mit in die Kiste stecken oder unter das Lauf buddeln. Das Wasser dämpft gut negative Temperaturspitzen.

Ich bin auch Vertreter der Meinung: Isolation vor Licht.
Intelligent angepasste Phasen der Dunkelüberwinterung sind unproblematisch, weil die Palme zwar keine Pause macht, aber nahezu komatös ist. Ähnlich der Schilkröten, die man in den Kühlschrank legt. Oder menschliche Organe, die aus medizinischen Gründen überbrückend gekühlt werden, um deren Sauerstoffbedarf zu reduzieren.
P.S. Sehr süße kleine Trachy hast du da! Ich mag Zwerge!
Grüße Felix


Was die Klimakarten anbetrifft: Die kann man wirklich verheizen. Viel zu pauschal und spätestens alles südlich des Alpenhauptkammes lässt sich nicht mehr mit nördlichen Regionen vergleichen. Es wurde einmal im Zuge einer solchen Diskussion Leverkusen (was ein Winterklima hat, für das ich morden würde, keine Frage) mit Bozen, gar dem Gardasee über einen Kamm geschoren.... Nun, wer mal im Januar im Südzipfel Südtirols war (oder am Gardasee) und sieht, was da alles wächst und weiß, dass nach einer zapfigen Frostnacht verlässlich eine Tageserwärmung kommt, die einen nicht seltem im T-Shirt in der Sonne Kaffeetrinken lässt, ist für alle Zeiten Klimakarten-kuriert. Außerdem ist dort der Kernwinter auf eine extrem kurze Zeitspanne konzentriert. Man kann hunderte Kilometer weiter südlich nicht einfach ignorieren.
(Ausnahme: Wenn unangenehme Höhenlage den ganzen schönen Süden zunichte macht)

War heute mal wieder in der alten Heimat, Lübeck ist eindeutig Zone 9a , hier verdeckt eine Musa basjoo fast nen ganzes Haus



Washintonia filifera



Butia capitata



oder fette gesunde Jubaea



Ist alles kein Problem bei nur ca. 25 Sommertagen über +25°C...nur eines sollte man nicht hier oben und im Osten nicht machen, und zwar auf diese Scheiß Karte vertrauen und mit ein wenig Vlies und Heizkabel hoffen, das es auch mal so aussieht!

Denn was diese Karte nicht aussagt, hier gab es schon Monatsmittel von unter - 4,25°C oder Tmin. Boden von -25°C! So etwas mal wieder deutschlandweit, dann unterhalten sich in den Foren nur noch die Leute die auf "Alles" vorbeitet sind...

Guten Morgen!

danke @Felix für den sehr sachlichen Beitrag!

Dem Beitrag von @Frank SL kann ich nur zustimmen! Wenn ich an die ganzen Zitrusfrüchte am Schweriner See denke, bei mir hat der Stamm meiner Jubaea ja auch fast nicht mehr aufs Foto gepasst. Dann muss es sich bei der Gegend um Lübeck um den Exotenhotspot in Deutschland handeln.

Auf Alles vorbereitet bin ich für den Winter in der Tat! Ich habe u.a. zwei Gewächshausheizungen, ganz viel Vlies, Luftpolsterfolie, eine 12er Packung Grabkerzen und 2 Heizkabel in Reserve. Ich überlege ernsthaft, ob ich die Stromversorgung im Garten auch auf Notstrom vorbereite. Von mir aus kann die sibirische Kälte gerne kommen. Sie wird keine Chance haben!

Nach der Langfristprognose sieht es allerdings gar nicht mal so schlecht aus. "Für den Winter simuliert das Langfristmodell im Dezember, Januar und Februar mit +0,5/+2 Grad einen leicht zu milden bis zu warmen Temperaturverlauf."

hier

Schönes WE!

Stephan

Zitat von Frank SL im Beitrag #41

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...nur eines sollte man nicht hier oben und im Osten nicht machen, und zwar auf diese Scheiß Karte vertrauen und mit ein wenig Vlies und Heizkabel hoffen, das es auch mal so aussieht!

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Hallo, laut Karte wohne ich ja in 7b an der Grenze zu 8a
2012 sind mir Rosen und Sommerflieder eingegangen, die geschützten Oliven und Palmen und ungeschützte Zypressen haben es überlebt. Niemand würde jetzt sagen ich Pflanze hier nie mehr Rosen oder Sommerflieder oder nur mit Schutz.
Dieses Jahr ernte ich Auberginen ohne Ende und zwar ohne Gewächshaus, dafür war halt mit den Kartoffeln und Äpfeln nichts los. Ich finde es geht hier oft viel mehr als die Leute glauben. Mittlerweile hat sich so viel angesammelt das es mich jetzt auch nicht schocken würde wenn mal was eingeht. Es gibt 2-3 Pflanzen da würde ich wirklich im Winter alles geben wenn es die Situation erfordert aber generell alles in Watte packen, so groß sind meine Verlustängste dann doch nicht.
Gruß Reiner

Nabend also ich schützes meine Trachy nur bei extrem Kälte mit Jute Sack und Lichterschlauch. Die wird auf keinen Fall komplett Umbaut.Aber schon angefangen heute die Häuser für Washi und Brahea zu bauen . Ich WEISS viel zu früh,aber was fertig ist fertig. Erste Überwinterung der letzten genannten Kanidaten.Werden natürlich noch nicht aufgebaut aber wenn es soweit ist habe ich schonmal alles griffbereit. Gruß raffa