Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Zitat von Jörg K im Beitrag #29Claus hat vor Jahren sehr schön die Regenerierung seiner Jubaea dokumentiert. Diese hatte einen ähnlichen Schaden und kann für einen Vergleich dienen.
Ach so: Steht das noch irgendwo online? Würde mich sehr interessieren!
Edit: Ich hab’s wohl gefunden! Allerdings waren da ja offensichtlich auch Tierchen am Werk, gegen die Bodenmulch wohl wenig ausgerichtet hätte. Und der Schaden hat sich erst mitten im Sommer gezeigt, womit eine Saison ja dann zur Regeneration praktisch schon verloren war und - wahrscheinlich noch schlimmer - die Pflanze vorgeschädigt in den wohl fiesesten Winter der letzten Jahre gehen musste. Dass das unter den Voraussetzungen dann 3 Jahre gedauert hat, bis es vernünftig rausgewachsen war, ist nachvollziehbar. Die hat ja, so, wie es aussieht, erst in der Folgesaison des Schadens überhaupt erst wieder was geschoben.
Nochmal edit: Ist wohl ein Tippfehler auf der Seite von Claus. Jedenfalls zeigt die Watermark auf dem Bild, über dem 20.07. steht, als Datum den 02.05. Also war der Schaden dann doch wohl relativ zeitgleich mit dem, was Bernhard und ich da jetzt haben.
Für mich haben diese Schäden eine Ursache. Das Getier kommt später wenn die Schäden schon da sind.
Du kannst ja gerne dokumentieren wie lange die Regeneration dauert. Am Ende wird es auch bei dir 3 Wachstumssaisons dauern bis der Ursprüngliche Zustand wieder erreicht ist. Aber vielleicht hast du ja ne Turbo Jubaea. Ich wünsche es dir.
Zitat von Anton aus dem Saarland im Beitrag #11 Seither verabreiche ich immer bevor ich ein-hause dieser Palme ein Insektizid zur Vorbeugung und siehe da, seither ist Ruhe. Das ist meine Meinung dazu. Da es sich bei der Jubaea um einen Tiefwurzler handelt glaube ich kaum an einen Frostschaden der Wurzel.
Hallo Anton, zuerst herzlichen Dank hier an der Stelle für die herrliche Musa basjoo winterharte Faserbanane! :-) Also für meine Begriffe sieht es nach Nässeschaden aus, meine Eltern hatten diese Palme auch. Eine ging an selbem Schadensbild kaputt...von inner her verfault.
LG
PS. Anton, welches Insektizid verwendest du?
Wer, wie Du, das Gärtnern liebt, seinen Pflanzen Namen gibt, sie hegt und pflegt mit viel Bedacht und dabei alles richtig macht, der bekommt viel von der Natur zurück, das ist des Gärtners wahres Glück!
Zitat von Agave im Beitrag #33 Also für meine Begriffe sieht es nach Nässeschaden aus, meine Eltern hatten diese Palme auch. Eine ging an selbem Schadensbild kaputt...von inner her verfault.
Nein. Nässeschaden lässt sich definitiv ausschließen!
Ich habe hier - wie schon gesagt - einen extrem durchlässigen, sandigen Boden. Da gibt es keine Staunässe.
@Bernhard: So, inzwischen habe auch ich noch etwas weiter „gezupft“. Es ist jetzt alles raus bis auf den Größten der „angefangenen“ Wedel, der dann doch gar zu fest saß. Den habe ich allerdings rund 20 Zentimeter über der Austrittsöffnung abgeschnitten, weil ich dieses Strohzeugs einfach nicht mehr sehen konnte. Zwei signifikante Unterschiede zu dem, was Du beschreibst: - Bei mir gab es keine Tiere. - Das Drama spielt sich bei mir deutlich höher ab. Die Stelle, an der die Fieder und Wedel beim Rausziehen abreissen, liegt nur rund 15 Zentimeter unter der Austrittsöffnung. Entweder hat sich der Kram also schon ein schönes Stück hoch geschoben oder es ist einfach weiter oben gefault. Ist mir in jedem Fall so deutlich sympathischer.
@Jörg: Ja, um die Frage, ob die Tierchen nun Ursache oder Folge sind, ist ja, wenn ich mich an Gelesenes recht erinnere, auch irgendwann mal einer der (gar nicht mal so seltenen) „Glaubenskriege“ entbrannt. Gefühlsmäßig würde auch ich eher zu der „Folge“-Variante tendieren, wobei ja wohl sowohl Claus als auch Anton eher die gegenteilige These vertreten. Aber in meinem Fall scheidet das ja nun offensichtlich ohnehin aus. Die drei Jahre? Natürlich hast Du da deutlich mehr Erfahrung als ich. Trotzdem halte ich, wenn ich sehe, wie unterschiedlich bei mir schon zwei kaum 15 Meter voneinander stehende etwa gleich große Jubs wachsen können, eine solch „Tag-genaue“ Prognose für recht gewagt. Und ein Stück weit ist da bei meinen Zweifeln natürlich auch der Wunsch der Vater des Gedanken. Schauen wir also mal. Ich werde dokumentieren!
Zitat von Agave im Beitrag #33 Also für meine Begriffe sieht es nach Nässeschaden aus, meine Eltern hatten diese Palme auch. Eine ging an selbem Schadensbild kaputt...von inner her verfault.
Nein. Nässeschaden lässt sich definitiv ausschließen!
Ich habe hier - wie schon gesagt - einen extrem durchlässigen, sandigen Boden. Da gibt es keine Staunässe.
Hallo, die Tage war ich in einem Gartencenter hab da ein Gespräch mit hören können. Es ging da auch um diese Honigpalme und der Gärtner dort sagte, das der Kunde mal eine Bodenprobe machen lassen soll. Meine in Anbetracht des Preises was die ganz jung schon kostet, wäre das auch hier ggf. eine Option? Der PH Wert wäre auch interessant.
LG
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Zitat von Petra Baumann im Beitrag #38natürlich ist es in Ordnung, dass du eins meiner Fotos verwendet hast - obwohl es nett gewesen wäre, wäre ich darüber vorab informiert worden.
Hallo Petra,
schön, dass Du hier auch aktiv bist! Ich werde mich dann „bei weiterem Bedarf“ hier per PN an Dich wenden.
Sorry für diesmal! Das war mehr oder weniger „im Affekt“ Ich hatte mir das Bild damals runtergeladen, weil ich es so klasse fand und hätte Dich dann erst auf fb „suchen gehen“ müssen. Wird nicht wieder vorkommen!
So, mal noch ein schnelles Update hierzu: Zumindest schiebt sie!
Zwei Bilder, von einem fixen Aufstandspunkt gemessen auf die Oberkante des abgeschnittenen Wedels, der sich nicht mehr ziehen ließ:
Gut 2 Zentimeter in drei Tagen also, an einem Wedel, der schon fast ganz herausgeschoben war. Das lässt mich hoffen, dass es in der Mitte, wo das wirklich neue Zeugs kommt, noch etwas schneller geht. Ich bin mal gespannt, wann sich oben was zeigt. Momentan ist da leider noch ein recht düsterer Krater.
Good Luck! @Stephan_Trier Hoffentlich dauert die von Kai Zorn, Wetteronline und dem GFS für Trier in den kommenden Tagen vorhergesagte Frostperiode nicht so lange!
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Moin,
habe gerade nach längerer Zeit mal wieder die Jub von Rolf "gegoogelt". Ach du sch.... - vielleicht sollte ich den Standort meines Exemplars doch nochmal überdenken. Wenn man Erfolg hat und sie so lange durchhält... http://up.picr.de/23944932dk.jpg
Wie aktuell das Bild ist weiß ich nicht. Die Seite selbst konnte ich nicht öffnen. - Wohl nur für Mitglieder.
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Hallo Stephan,
na wenn sie schiebt schreibe ich jetzt mal nicht, dass mir in der Vergangenheit eine Pottjub und eine ausgepflanzte Phoenix nach dem Schadbild eingingen. Zunächst schienen die Außenwedel tadellos zu sein. Nur der Mitteltrieb ließ sich vertrocknet ziehen. Später baute dann auch der Rest rasch ab und die Pflanzen gingen ein. Ich gehe dabei allerdings ziemlich sicher von einem Frostschaden aus. Der scheint es bei dir ja schon mal nicht zu sein. Also weiterhin viel Glück.
jaja, Rolfs Jub! Für mich wohl das eindrucksvollste Exemplar, das (zumindest „öffentlich bekannt“) in Deutschland herumsteht! Ebenfalls sehr schön finde ich die etwas Kleinere in Leverkusen Rheindorf wegen der sehr schönen Proportionen zwischen Krone und Stamm. Beide gefallen mir viel besser als die für ein Vermögen mit Tieflader angekarrten und mit viel zu kleinen Wurzelballen in den Boden gepfropften Riesenmohrrüben mit Krautschopf, von denen ich von keiner Einzigen je gelesen hätte oder Bilder gesehen hätte, die dokomentiert hätten, dass sie je tatsächlich „angekommen“ wäre und sich zu einem schön proportionierten Exemplar mit ausladender Krone entwickelt hätte. Ich finde es schön, zu sehen, dass sich geduldige Pflege von „klein“ auf in dem Fall eben doch nicht durch selbst noch so heftigen finanziellen Einsatz ersetzen lässt.
Tja, was das Überleben angeht, da bleibt mir halt nichts als zu warten. Im Moment tröste ich mich damit, dass die Überlebensgeschichten bei dem Schadbild die Ablebensgeschichten bei weitem überwiegen. Als Schadensursache gehe ich aber letztlich dann doch von einem Frostschaden aus. Der Januarfrost scheint diesmal, nach dem extremen Mildwinter bis dahin, einfach extreme Schäden verursacht zu haben, die in keinem Verhältnis zu den objektiven Temperaturen stehen. Dafür sprechen ja auch die reihenweisen Trachys mit Speerverlust, denen -6 bis 7 Grad an sich überhaupt nichts ausmachen sollten. Schauen wir also mal.
Teutoburger Wald zwischen Münster und Osnabrück - ca.110m über NN
Hi,
also abgesehen vom traditionellen Speerverlust bei zwei meiner Chamaerops ist hier alles gut gelaufen. Trachys, Phoenix, Jub usw. - alles gut.
Meine kleine Jub steht aktuell sehr sonnig. Nach einer Baumfällaktion müsste sich die Sonnenstundenzahl von etwa sechs auf gut zehn fast verdoppelt haben. Allerdings sollte sie dort nicht mehr als vier bis fünf Meter Durchmesser erreichen. - Fünf wären optisch eher zuviel. Das Exemplar von Rolf wäre dort jedenfalls zu wuchtig, aber bis dahin muss man ja auch erstmal kommen... Ein platzmäßig geeigneterer Standort ist für eine kleine Jub zu schattig. Eine größere würde dort mehr Sonne sehen. Also vielleicht pflanze ich sie später doch nochmal um. Aktuell wächst sie ja noch recht langsam. Tja, so ist das halt, wenn man unbedingt eine Jub haben muss ;-)
Hi Stephan, wenn sie schiebt ist das ja immer ein gutes Zeichen. Bin mal gespannt auf den weiteren Verlauf.