Okay vll. bekommt sie demnach auch zuviel und hat deshalb diese Erscheinungen.
Ich werde mal wenn ich Zu Hause bin schauen wie die Feuchtigkeit in größerer Tiefe ist.

Ich habe in der Vergangenheit halt schon einige Pflanzen verloren weil ich die schlechte Wasserspeicherung bei uns unterschätzt habe, speziell Schlafbäume wobei ich damals auch nicht wusste das diese in der Etablierungsphase enorm viel Wasser brauchen je nach Boden.

@Stephan_M

Du hast das Problem eigentlich schon angesprochen. Also grundsätzlich befindet sich deine Palme noch in der Etablierungsphase. Da sind Mangelerscheinungen durchaus normal. Was bei dir vermutlich hinzukommt ist ein relativ karger Boden. Phoenix canariensis lieben Magnesium und Kalium, haben sie davon zu wenig quittieren sie das sofort indem sie es aus den wedeln abziehen. Eben das passiert halt auch bei der Etablierung, da sie offenbar für die Wurzeln genauso viel benötigen wie für die Blätter (eventuell sogar mehr) sehen phoenix canariensis in der etablierungsphase meist etwas mitgenommen aus. Meine phoenix canariensis habe ich auch erst dieses Jahr im Frühjahr bekommen und ausgepflanzt. Das erste was passiert ist: leichter Sonnenbrand (früh genug im Jahr gepflanzt, da hielt sich das in Grenzen), Mangelerscheinungen traten dann bereits nach den ersten Standwochen auf. Daran erkennt man dann, dass die Palme was anderes zu tun hat als Blätter zu versorgen. Man kann da schon gegenwirken wenn man möchte. Bei mir war exakt wie bei dir Magnesium und Kaliummangel (geht in der Regel immer Hand in Hand) das Hauptproblem. Absterben der Blattspitzen sowie gelbfärbung zur Spitze hin. Ich habe gegengewirkt und es eingrenzen können. Jetzt so langsam sieht man vom gelben nicht mehr viel nur die Spitzen bleiben halt abgestorben. Wachstum ist bei mir noch schleppend aber gut, die braucht Zeit. Mittlerweile ist die Farbe aber schon wieder als tiefgrün einzuordnen.

Hi,

hier ein paar Bilder von meiner P.C. 2020 ausgepflanzt, kam ohne erkennbare Schäden über ihren ersten Winter, momentan öffnet sich der 6. Speer in 2021, bin sehr zurfrieden. Gießen tue ich 2 - 3 mal pro Woche je 20 Liter, düngen heuer bisher nur 1 x Hakapos grün, also so gut wie nix.





@Pingsten darf ich fragen was du gegen den Magnesium und Kalium Mangel unternimmst (düngst) ?

Gruß Jürgen

Da gebe ich Patentkali dran. Ist alles drin was sie braucht um das auszugleichen 3:1 K:Mg und S zum pH absenken, damit sie auch genug aufnimmt. Man sollte es natürlich nicht übertreiben, es dauert etwas bis sich die Wirkung zeigt. CIDP reagiert sehr gut und darauf in 1-2 Wochen sieht man es. Wenn man sowas mal bei einer butia hat, dann weiß man wie zäh das sein kann.

Passt, Patentkali habe ich noch einen Sack rumstehen....

Vielen Dank Pfingsten für die Erklärung.
Ich habe noch hakaphos grün hier ich werde ihr mal was geben.

@PierreBB ich würde ihr glaube ich keinen Stickstoff zur Verfügung stellen. Das führt eher zur Verzögerung des Wurzelwachstums, da die Palme in dem Moment keine Notwendigkeit für mehr Wurzeln signalisiert bekommt. In wie Weit das für eine Phoenix canariensis ausschlaggebend ist sei mal dahingestellt, so wie die wurzeln.

Also ist Patentkali doch die bessere Lösung in dem Fall oder ihr einfach noch ein bissl Zeit geben?

@Pingsten

Ich denke mit der Zeit wird sich das definitiv auch geben. Mit patentkali kannst du sicherlich früher eine bessere Optik generieren. Es schadet auf jeden Fall nicht, vor allem in der Hinsicht, das bald schon August ist und da kann man ruhig schon ein bissl an den Herbst denken.

Bin gerade in Istrien.
In Küstennähe scheint Phoenix c schon gut durchzukommen.
Temperaturen von -8° kommen hier auch öfters mal vor.

Wow tolles Exemplar danke für das Foto

@RePu_Wolfgangsee

Gibt man Patentkali eigentlich nur 1x im Herbst um die Pflanzen frostresistenter zu machen, oder muss man das öfter verabreichen?

@Pingsten

Ich persönlich verabreiche es nur bei Mangel und als Spätsommer-/Herbstdünger. Man sollte die Herbstgaben aber abhängig von der Palmenart machen. Wenn die palme schon nicht mehr wächst, dann hat sie die Aufnahme von Nährstoffen und Spurenelementen schon zurückgefahren bzw. die Bodentemperatur lässt die Aufnahme nicht zu. Dann braucht man es nicht mehr geben. Es ist also tatsächlich eher eine Spätsommerdüngung.

Hier mal ein aktuelles Foto von Meiner, die im letzten Winter schlapp gemacht hat. Dieser Zustand dauert schon seit etwa 4 Monaten an, keinerlei Veränderungen. Da immer noch bissel grün dran ist, hoffe ich noch, das Sie vielleicht doch noch ein Lebenszeichen von sich gibt, oder wird das nix mehr? Was meint Ihr?



Gruß Lutz

@Lutz DD
Hallo Lutz,
was treibt Dich? Ich würde noch lange abwarten. Ich habe schon reichlich Totgeglaubte wieder auferstehen gesehen, bei der Olive sogar noch nach mehreren Jahren. Stell sie doch einfach irgendwo halbwegs geschützt um die Ecke, wo Du Dir dieses Leid nicht permanent ansehen mußt und gib ihr immer wieder mal zu trinken.

Gruß

Lutz

Zitat von Flora1957 im Beitrag #434

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dieses Leid nicht permanent ansehen mußt

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