Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
Hallo hab ein Problem letzte Nacht hat es bei mir stark geregnet und der Grundwasserspiegel ist gestiegen und die Wurzeln stehen im Wasser. Ab wann tritt eigentlich ein Wurzelschaden bei Staunässe ein? Hoffe nur, dass es jetzt aufhört zu regnen, dass der Grundwasserspiegel wieder sinkt! Gruß Roland
Roli
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Hallo Roland, ist sicher von Pflanze zu Pflanze unterschiedlich. Ob das einer Brahea schadet weiss ich nicht, meine kleine Trachy hat jedenfalls schon mehrere Wochen im Wasser gestanden und überlebt!
Wie auch immer ,es ist nicht gut wenn Pflanzen dauerhaft im Wasser stehen ( bis auf einige Ausnahmen ),vorallem Brahea die aus aridem Gebiet stammt kann auf Dauer Probleme bekommen ,da die Wurzeln dauerhaft im Wasser stehen und kein Sauerstoff bekommen . Sollte dies nur eine vorübergehende Situation sein könnte es gut gehen
Zitat von René im Beitrag #5Sollte dies nur eine vorübergehende Situation sein könnte es gut gehen
Moin René
Gab es nicht da mal den Fall wo durch ein Rohrbruch die Trachys im Sommer unter Wasser gesetzt wurden . War in einem anderen Forum in jedem Fall haben die das unterschiedlich verkraftet. Bei der Brahea würde ich wenn sie nicht zu stark gewurzelt hat zu einem Ausgraben im Jj. raten und auf eine Anhöhe umsetzen. 10-20cm über den der Gartenhöhe sollten den oberen Wurzeln helfen denn sowas wird immer passieren.
Zitat von René im Beitrag #7Vieleicht sogar noch etwas höher pflanzen
Ja , natürlich so hoch wie möglich .
Einmal der nasse Fuss sollte sie nicht umbringen aber eine Dauerlösung ist bei einer Brahea nicht von Vorteil. ein weiterer Vorteil ist ja auch das sich der Wurzelbereich schneller trocken liegt.
im Sommer macht das auch einer Brahea nichts aus. Im Winter sieht das anders aus. Da sollte sie durchgehend recht trocken stehen.
Grüße Claus
Hallo Claus
Im Sommer sind die Braheas wahre Säufer ,aber im Winter brauchen sie es nicht unbedingt durchgehend trocken ,meiner Erfahrung nach haben sie auch im Winter ganz gerne mal ein Schluck
Die Brahea (supersilver, aber noch grün) bekommt derzeit allen Niederschlag ab und das ist kein Problem. Brahea decumbens dagegen ist weiter geschützt. Muss man sicher von der Art abhängig machen und der Bedürfnisse. Es ist ja immer das Frost-Nässe-Verhältnis zu berücksichtigen, was bei jeder Pflanze anders ist und da wir derzeit keinen Frost haben, sondern teilweise 11 Grad Plus ist das kein Ding, zumal der Standort in der Wüste ist und der Boden mit Lava versetzt ist als Drainage. Problem wäre es, wenn wir von jetzt auf gleich -6 Grad bekommen würden und weiterhin so nass da stünde. Aber das behält man ja auch im Auge.
Allerdings sollte sie auch bei 11 Grad Plus nicht dauerhaft im Wasser stehen. Ich denke da ist Trachy schon anders im Verhalten und hält sowas länger aus. Ist aber aus dem Bauch raus. Wenn der Wasserstand jetzt wieder sinkt und das nicht gerade der absolute Ausnahmefall war, würde ich im April an eine Veränderung des Standorts der B.Armata denken. Leichte Erhöhung, etc. Außerdem jetzt einen Regenschutz über der Armata improvisieren, damit die Erde rund um die Armata wieder abtrocknen kann.
Sollte das Wasser nicht ablaufen, würde ich ans Topfen der Armata denken, damit sie sich erholen kann. wie groß ist sei denn und wie lange steht sie schon am Ort?
Hallo es sind zwei Braheas. Sie wurden letztes Jahr gepflanzt. Die zwei stehen noch im offenen winterschutz, also regengeschützt. Das Problem war dass es zu viel geregnet hat, dass der Boden nicht so schnell aufnehmen konnte! Das mit dem Eintopfen währe jetzt schon ein Problem bei der Großen 200 Liter Regentonne voll durchwurzelt!
Roli
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Zitat von greenthumb im Beitrag #11Die Brahea (supersilver, aber noch grün) bekommt derzeit allen Niederschlag ab und das ist kein Problem. Brahea decumbens dagegen ist weiter geschützt. Muss man sicher von der Art abhängig machen und der Bedürfnisse. Es ist ja immer das Frost-Nässe-Verhältnis zu berücksichtigen, was bei jeder Pflanze anders ist und da wir derzeit keinen Frost haben, sondern teilweise 11 Grad Plus ist das kein Ding, zumal der Standort in der Wüste ist und der Boden mit Lava versetzt ist als Drainage. Problem wäre es, wenn wir von jetzt auf gleich -6 Grad bekommen würden und weiterhin so nass da stünde. Aber das behält man ja auch im Auge.
Hallo Andreas
So ist es ,ich habe meine Braheas im Kübel draussen stehen und wie Du weisst hat es ja sehr viel geregnte hier in unserer Region . Ist Frost angesagt werde ich sie reinholen und dann sollte nichts passieren ,hab sie ja nun auch schon einige Jahre
Zitat von Roli im Beitrag #12Hallo es sind zwei Braheas. Sie wurden letztes Jahr gepflanzt. Die zwei stehen noch im offenen winterschutz, also regengeschützt. Das Problem war dass es zu viel geregnet hat, dass der Boden nicht so schnell aufnehmen konnte! Das mit dem Eintopfen währe jetzt schon ein Problem bei der Großen 200 Liter Regentonne voll durchwurzelt!
Schon raus geholt? Wenn ich die Niederschlagsmengen der letzten und kommenden Tage sehe, hätte ich wirklich Angst um die schönen und teuren Pflanzen. Ich bin ja noch noch nicht lange dabei. Aber Wurzeln von Brahea über einen längeren Zeitraum im Wasser? Bei diesen Temperaturen?
also ich bin ja eher der Typ der sagt Palmen mögen viel Wasser und Wasser schadet nicht.... Das hat allerdings alles seine Grenzen und ist vor allem auch abhängig von der jeweiligen Art und der Jahreszeit.
Sicher macht es einer Brahea nichts aus, auch im Winter mal nass zu werden, aber wochenlang im Sumpf zu stehen, dass missfällt ihr ganz sicher und sie wird sich später mit Blattflecken und schlimmstenfalls mit verfaulten Wurzeln bedanken. Ich würde da auch dringend empfehlen was zu unternehmen, sonst wird die Freude an der Brahea nicht mehr lange währen...