Nachdem hier so viel Experten sind, muss ich Euch mal fragen, wie Ihr denn so mit dieser Agave attenuata umgeht.

Ich hab ein kleines Exemplar davon. Den Sommer über sieht sie richtig schön aus und ich bin ganz begeistert. Aber wenn es ans Einräumen für den Winter geht, sieht sie nur noch grauenvoll aus. Woran sich den Winter über nicht wirklich was verbessert. Wenn sie dann im Frühjahr wieder raus kommt, geht's langsam wieder bergauf mit ihr und im Sommer ist sie wieder schön.

Und dann geht das Trauerspiel wieder von vorne los.

Ich komm mit der Pflege einfach nicht klar. Wäre schön, wenn Ihr mich da etwas unterstützen könntet.

Zitat von Gisela im Beitrag #1

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Nachdem hier so viel Experten sind, muss ich Euch mal fragen, wie Ihr denn so mit dieser Agave attenuata umgeht.

Ich hab ein kleines Exemplar davon. Den Sommer über sieht sie richtig schön aus und ich bin ganz begeistert. Aber wenn es ans Einräumen für den Winter geht, sieht sie nur noch grauenvoll aus. Woran sich den Winter über nicht wirklich was verbessert. Wenn sie dann im Frühjahr wieder raus kommt, geht's langsam wieder bergauf mit ihr und im Sommer ist sie wieder schön.

Und dann geht das Trauerspiel wieder von vorne los.

Ich komm mit der Pflege einfach nicht klar. Wäre schön, wenn Ihr mich da etwas unterstützen könntet.

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Danke, aber im Netz hab ich mich schon fast wund gegoogelt. Hatte gehofft, dass hier jemand persönliche Erfahrungen damit hat und vielleicht den ein oder anderen Tipp geben kann.

Wird auch Drachenbaumagave genannt und etwa 1,50 Meter hoch. Bildet einen Stamm, auf dem die große Blattrosette sitzt.

Wissenswertes: Die Schwanenhalsagave (auch Drachenbaumagave genannt) wird etwa 1,50 Meter hoch und bildet einen Stamm, auf dem die große Blattrosette sitzt. Mit ihren stachellosen, glatten und leuchtend grünen Blättern und ihren weichen Spitzen zählt sie zu den schönsten Agaven. Alte Pflanzen bilden einen circa 2,50 Meter hohen Blütenstand aus, der sich in hohem Bogen in Form eines Schwanenhalses nach unten krümmt. Die dekorative Agave lässt sich im Kübel halten und ist ausgesprochen pflegeleicht.

Herkunft: Die Pflanze ist in Mexico heimisch, ist aber auch in vielen Gärten Südeuropas zu finden.

Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Verteilen Sie die platten Samen auf Anzuchtsubstrat oder sandiger Kakteenerde, bedecken Sie sie dünn mit dem Substrat und stellen Sie das Gefäß warm. Licht ist bis zur Keimung nicht notwendig. Die kleinen Sämlinge sollten erst nach 3 Monaten pikiert werden.

Standort / Licht: Die Agave benötigt von Frühjahr bis Herbst einen hellen bis sonnigen Platz. Geschützte Standorte im Freien sind ab Mitte Mai ideal. Besonders auf Mauervorsprüngen, Treppen, Terrassen oder mitten im Garten kommt sie voll zur Geltung.

Pflege: Agaven sind trockenresistent. Nach jedem Wässern sollte der Wurzelbereich erst wieder abtrocknen. Zuviel Wasser verursacht Wurzelfäule. Die Pflanze benötigt von März bis September alle 2 bis 3 Wochen Kübelpflanzendünger. Schädlinge kommen so gut wie nie vor.

Überwinterung: Im Winter sollten Sie die Agave weitgehend trocken halten. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen liebt sie trockene Luft. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit verliert sie ihr typisches Aussehen, die Blätter werden weich und hängen über. Die Überwinterungstemperatur sollte nicht unter 10° C liegen.

Wichtige Anzuchttipps!! Benutzen Sie zur Aussaat bitte unbedingt Anzuchterde oder Kokosfaser, da diese luftdurchlässig und nährstoffarm sind. Das gewählte Aussaatsubstrat sollten Sie während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht, aber nicht naß halten. Decken Sie das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas ab.
Um ein Verschimmeln der Erde zu vermeiden, sollten Sie den Topf alle 3 Tage kurz lüften. In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden. 5 - 8 Wochen nach dem Austrieb können die Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Achten Sie bitte darauf, daß dabei die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.


Hallo Gisela,

es ist sehr schwer, über Agave attenuata etwas zu erfahren im Netz. Die Blüte ist ja nun mal später über 5-8 Meter hoch,
meine Vermutung ist / Du hast zu 85 % Wurzeln und nur 15 % Substrat / größeren Kübel nehmen.... ( dass ist lediglich eine Vermutung )

Und im Winter nur 10° C + und hell und alle 6 Wochen nur ein Schluck Wasser. Gute Drainage im Kübel und genügend Abzugslöcher
am Boden des Kübels.

Hast Du ein Bild davon...................

Hallo Gisela,
kannst du das 'grauenvoll' etwas präzisieren oder gar mit Bildern unterfüttern?

Normalerweise würde ich trockene und kühle Überwinterung empfehlen. So mache ich es bei allen anderen Agaven auch. Im konkreten Fall der Attenuata kann ich noch keine Erfahrung teilen, die überwintere ich dieses Jahr auch erstmals wie oben beschrieben.

VG
Axel

Hallo Gisela

Ich habe die selben Erfahrungen gemacht wie Du
Das Problem ist ,das sie sehr viel Licht benötigen ,indoor lassen sie sich zwar überwintern ,aber selbst der hellste Platz ist ihnen zu dunkel .
Ich habe meine A.attenuata alle noch draussen stehen allerdings Regengeschützt nah an der Hauswand unter dem Balkon ,das Wetter lässt es momentan noch zu .Im Gegensatz zu den andern Agaven ,so meine Erfahrung ,brauchen sie einen leicht feuchten Wurzelballen ,nicht austrocknen lassen .Bisher sind sie immer noch so schön wie im Sommer ,so meine Beobachtungen .
Ganz links sind sie zu sehen

Danke Rene, so wie die vordere ganz linke sah meine bis vor kurzem auch aus.

Allerdings hab ich sie schon eingeräumt, da wir schon mehrfach Temp. von -6° / -7° hatten. Und da hatte ich Angst, dass sie mir diese Temp. nicht verzeiht. Jetzt steht sie direkt an einem Südfenster bei einer Raumtemp. von 23°.

Im letzten Winter hatte ich sie in der Scheune stehen bei rd. +5°. Ich halte den Wurzelballen immer leicht feucht. Bei den Überwinterungstemp. natürlich etwas trockener. Den Sommer über erholt sie sich immer ganz prächtig. Und kurz vor dem Einräumen geht das Trauerspiel wieder los.

Heuer dachte ich, vielleicht mag sie die Überwinterung im Haus lieber und rappelt sich vielleicht etwas schneller. Keine Ahnung, was sie wirklich will. So viel Kopfzerbrechen hatte ich noch mit keiner Pflanze.

Hallo Gisela

Ich denke sie steht im Verhältnis zum Licht viel zu warm .Stell sie lieber kühler ,so kommen sie dann auch besser mit den Lichtverhältnissen zurecht .Richtig schön werden sie ,wie Du schon schreibst ,wieder erst im Sommer .

Hm, also Südfenster direkt an der Scheibe ohne Beschattung den Tag über, meinst ist noch zu dunkel den Winter über.

Heller kann ich nicht, nur noch wärmer. Die Alternative wäre dann wieder die Scheune. Da ist es aber schon deutlich dunkler, allerdings auch deutlich kälter aber deutlich frostfrei.

Letzteres ist besser

Das sind Fotoausschnitte von Juli/August diesen Jahres. Leider hab ich keine besseren Fotos davon. So sieht sie den Sommer über aus.







Vom grauseligen aktuellen Zustand muss ich erst noch ein Foto machen, kommt aber noch.

Und das ist der Zustand, den ich als grauselig meine.





Wobei der aktuelle Zustand schon wieder etwas erholt aussieht.

Hallo Gisela, ich habe meine in Erde/ Sand stehen und im Winter gieße ich kaum. Denke die Agave ist zu nass gehalten. Im Übertopf darf kein Wasser stehen, behandele sie lieber wie einen Kaktus, dann erholt sie sich wieder.
VG Silke

Den schweren Übertopf hat sie nur drinnen über den Winter, damit meine Miezen sie nicht mit dem Hintern von der Fensterbank schubsen oder umwerfen.

Draußen hat sie einen "luftigen" Übertopf. Beim Gießen achte ich immer drauf, dass 10 Min. später kein Wasser im Topf steht.

Und jetzt im Winter ist sie nur etwas feuchter als ein Kaktus, weit von nass entfernt.

Hmm, das sieht wirklich nicht hübsch aus. Kann es sein, dass du sie vielleicht etwas zu spät reingeholt hast? So einen direkten Übergang von +1 nach 25 Grad mögen die meisten ja auch nicht gerade. Ich würde sie auch kühler und evtl. dunkler halten. Über der Heizung vergeilt sie dir nur bei der im Winter bescheidenen Sonneneinstrahlung.

VG
Axel