Sehr cool, Vinc, danke fürs Zeigen!
LG Flo

Hallo Vincent,

Robert aus Carnuntum (Bad Deutsch Altenburg) in der Nähe des Neusiedlersees hat ein sehr schönes Freilandexemplar und man merkt dass der Pflanze das dort vorherrschende sommerheisse Klima gefällt.
Ich glaube aber, dass er noch keine Samen hatte obwohl die Pflanze um einiges größer ist als deine im Burgund.
Wie ist eigentlich das Wachstum im Sämlingsstadium?

Hallo Vincent

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg ,sowohl bei dem Fruchtsstand als auch beim Keimerfolg .Sehr interessant zu sehen das sie trotz der geringen Wedelanzahl zur Blüte kommt .
Wie alt ist die oben gezeigte Sabal ?

Ich habe meine auch jetzt in der Erde entlassen ,ich weiss noch etwas früh ,aber ich konnte nicht warten und das milde ( trügerische ) Wetter verleitet dazu

Hallo Vincent,

Jürgen hatte schon bei verschiedenen Arten Blütenstand, auch Samenansatz, aber noch keine kamen zur Reifung, trotz Winterschutz.
Deine Mauer im Rücken der Sabal, speichert auch schön die Wärme.

Hätte gedacht, dass die Sabal schon etwas größer sein muss.
Ein toller Erfolg. Wenn du später mal 2 Sämlinge über hättest, wäre das top.

Viele Grüße

Andreas

@Repu (René)
Ja, das Exemplar von Robert in Carnuntum kenne ich, er hat da glaub ich gleich eine Gruppe von mehreren Exemplaren ausgepflanzt, auch sehr ästhetisch! Und das Klima da ist natürlich super für Sabals für mitteleuropäische Verhältnisse, während trockenen Perioden im Sommer muss er wahrscheinlich hie und da mal wässern.

Ich erwarte auch, dass seine Sabals bald mal blühen, ansonsten würde ich mich langsam fragen, ob er da tatsächlich reine S. minors hat...

Zur Wachstumsgeschwindigkeit von Sabal-Sämlingen (eigene Erfahrungen):
Im Februar gekeimte S. minor haben bis im Oktober 2.5 Sämlingsblätter gebildet, bei Gewächshauskultur (unbeheizt). Genau gleich verhält es sich bei mir bei S. palmetto, etonia, birmingham, riverside, x brazoriensis, uresana. Schneller sind mit 3.5 Blätter Sabal mexicana, causiarum und domingensis.
Ende der 3. Saison erscheinen die ersten geteilten Blätter, bei den schnelleren, tropischeren Sabals schon ende der 2. Saison.
Ich kann mir vorstellen, dass S. minor nach 6 Jahren im Gewächshaus unter optimalen Bedingungen bereits fertil ist.
Im Freiland gehaltene S. minor-Sämlinge (Topfkultur) entwickeln sich noch viel langsamer (1.5 Sämlingsblätter in einer Saison)


@René
Vielen Dank fürs Zeigen deiner Sabal-Auspflanzungen! Sind das alles S. minor, oder sind da auch andere Arten darunter?
Mich juckt es auch schon in den Fingern mit dem Auspflanzen zu beginnen, aber ich warte jetzt doch noch 2 Wochen ab, dann geht es aber spätestens los! :)

Meine Sabal ist schon über 15 Jahre alt. habe ich 2003 als Jungpflanze mit geteilten Blättern erhalten. 2004 wurde sie dann ausgepflanzt, ihre Entwicklung kannst du hier nachverfolgen:
http://www.freilandpalmen.ch/palmenarten...zwerg-palmetto/

Es gibt ja verschiedenste Herkünfte von Sabal minor, welche sich z.B. in der Höhe und Anzahl Wedel stark unterscheiden. Scoot Zona beschrieb S. minor als Palme mit 4 - 10 Fächer:
http://www.efloras.org/florataxon.aspx?f...on_id=200027117.

Meine hat zur Zeit deren 5, ist also alles in Ordnung :P. Hab wohl einfach eine etwas kleine Herkunft erwischt oder der Standort ist nicht gerade optimal. Wäre ihr Standort schattig und feuchter, würde sie vielleicht einen attraktiveren Habitus aufweisen...
Sabal minor (Blountstown Dwarf) blüht übrigens schon ab einer absoluten Pflanzhöhe von 40 cm!

Hallo Vincent,

auch wenn ich kein großer überzeugter Fan dieser Palmensorte bin, mein absoluter Respekt, dass du aus diesem Pflänzchen so viel raus holst! ;-)

Hallo Vinc

Vielen Dank für Dein Feedback
Ich habe bis auf eine Sabal alle als Minor erworben ,leider kann ich sie nicht identifizieren ( hatte das glaube ich schon mal hier reingestellt) Eine soll sogar S.texensis sein ,die ja nicht minder oder nur etwas weniger frostresistent ist .

@Andreas,
Eine gegen Süden ausgerichtete Mauer ist sicher ein Muss für ausgereifte Früchte an einer S. minor und auch dann klappt es in unseren Breiten nur während einem "Extrem-Sommer", wie dieser 2015 einer war im Burgund.

78 Tage über 25 °C (Sommertage) (Im Schnitt 65.07 Tage (1981-2010))
44 Tage davon über 30 °C (Hitzetage) (Im Schnitt 17 Tage (1981-2010))
14 Tage davon über 35 °C (im Schnitt 1.27 Tage (1981-2010))

Dazu kam noch extreme Trockenheit, die sich bestimmt nicht förderlich auf das Wachstum von S. minor auswirkte. Die Äpfelbäume verloren ab dem 10 Juli die Blätter, die Ernte viel praktisch völlig aus! An südexponierten Hängen verloren verschiedenste Baumarten frühzeitig ein grosser Teil ihres Laubes. Dafür reiften 3 Oliven aus und Feigen gab es en masse :).

Gerne sende ich dir einige Sämlinge zu, sobald sich oberirdisch etwas tut!

Zitat von René im Beitrag #37

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Hallo Vinc

Vielen Dank für Dein Feedback
Ich habe bis auf eine Sabal alle als Minor erworben ,leider kann ich sie nicht identifizieren ( hatte das glaube ich schon mal hier reingestellt) Eine soll sogar S.texensis sein ,die ja nicht minder oder nur etwas weniger frostresistent ist .

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Hallo Vincent,

ob das Ausreifen in Deutschland möglich ist bezweifle ich.
An die Klimawerte vom Burgund kommt auch Rheinland Pfalz nicht ran......

Wenn du ein paar Samen übrig hast wäre ich auch interessiert. Natürlich gegen Cash.

Hallo Vincent,

ich habe eine Sabal schattig (frosthart, selbst gezogen) an einer Ecke zwischen Hauswand und Garage. Aber da mag sie es gar nicht, so dass ich sie umsetzen muss bzw. wieder topfen werde dieses Jahr.
Entweder sonnig im Garten oder zumindest Ostseite...da kommen die Sabals auch bisher ganz gut.

Die S. x braz. von dir, bekommen jetzt blaue Blätter. Denen scheint es gut zu gefallen. Hatten -8 Grad (eine Nacht, mehrere mit -6), Schutz gabs nicht, aber kein Schaden dran.
Der Stamm kann wachsen. mal sehen, was es dieses Jahr an Zuwächsen gibt.

Wenn das mit einem Sämling klappt....wäre top, probiere ja gerne mit Sabal aus...

Viele Grüße

Andreas

Danke für die Langzeit-Dokumentation über die Sabal-Entwicklung Vincent. Über diesen Zeitraum hätte ich mir mehr Blattmasse erhofft. Hier in Deuschland würde ich sie allein deshalb nicht auspflanzen, weil sie wahrscheinlich nie so schön wie ausgepflanzt in den Süd-USA aussehen wird
Gruß Danny

Hallo Vincent

Super Sache, Glückwunsch.
Blühen tun bei mir jedes Jahr x brazori, etonia, Louisiana und minor. Auch Samen sind zu sehen, aber die sind im Herbst dann mini und über den Winter habe ich noch keinen Blütenstand gebracht. Also bei mir wird das nix werden. Einzig an Blüte werde ich mich erfreuen :-)
Und übrigens gefällt mir Deine Sabal sehr gut.

Viele Grüße
Jürgen

Blühen Sabals auch irgendwann mal im Topf? Mein Vater hat vor über 20 Jahren mal einen S. Minor Sämling gekauft, welcher sich zu einer ordentlichen Größe (um einiges massiger als die von Vincent) entwickelt hat, aber eine Blüte war leider nie zu sehen. Sie sitzt in einem Tontopf und steht im Wintergarten, über den Sommer kommt sie in den Garten.
Gruß Danny

@ Andreas,

Ja, in Mitteleuropa muss man Sabals leider in der vollen Sonne kultivieren, da schattige Standorte einfach zu kühl sind im Sommer. Gerade bei S. minor sehen im Schatten gewachsenen Exemplare eindrücklicher aus, da sie da viel grössere Fächer produzieren.

Freut mich, dass die S. x brazoriensis den Winter gut überstanden hat. Meine hatte auch keine Probleme, war ja aber auch einer der mildesten Winter der letzten 20 Jahre hier in Schaffhausen. Tmin -8.5 °C, und nur zwei Eistage.

@ Danny,

Wie gesagt, die Sabal steht sehr trocken in sandigem Substrat an einer gegen Süden exponierten Mauer. Und da sie im Garten des Ferienhauses steht, wird nur selten gegossen, nämlich dann, wenn ich gerade anwesend bin.
Das Problem ist: Während einem heissen Sommer, wie dem letzten, stimmt zwar das Temperaturniveau, aber die Palme hat viel zu trocken (sehr hohe Verdunstung) und wächst nur sehr langsam aber dafür gedeiht auch fast kein Unkraut. Fällt der Sommer eher kühler aus als der Durchschnitt, ist die Verdunstung geringer und es fällt meist auch mehr Niederschlag. Die Sabal wächst dann aber nur langsam, wegen dem tiefen Temperaturniveau, zudem wird sie noch vom Unkraut überwuchert, welches unter feuchten Bedingungen sehr gut wächst. Ich muss sie dann jeweils richtig suchen gehen und freischneiden.
Wäre ich das ganze Jahr anwesen, könnte regelmässig giessen und Unkraut entfernen, hätte sich die minor bestimmt schneller entwickelt und würde mehr Masse an den Tag legen.

Ich habe ja noch einnige weitere S. minor gepflanzt an feuchteren Stellen, mal sehen, wie sie sich da entwickeln. Ich werde darüber berichten.

Wie es sich mit der Blühfähigkeit von S. minor im Topf verhält, dazu kann ich leider keine genaue Aussage machen. Ich denke aber schon, dass dies möglich sein sollte. Handelt es sich bei der Sabal von deinem Vater denn auch wirklich um S. minor? Oft werden unter minor fälschlicherweise andere Sabalarten verkauft, welche dann auch erst aber einer gewissen Stammhöhe blühen.

@ Jürgen,

Danke Jürgen. Vielleicht reicht es ja doch irgendwann einmal während einem Super-Sommer für die Fruchtreife bei deinen Sabals :). Aber dies ist ja auch nur sekundär, finde ich, Hauptsache die Pflanzen sehen toll aus.

@Alle, ich werde mich bei denjenigen melden, die sich für meine Sabalsamenernte/Sämlinge interessieren, sobald ich die Samen im März geerntet habe.