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Ich hab ein bisschen ein seltsames Problem bei 2 Agaven: und zwar sterben ständig ältere Blätter ab obwohl es wirklich knistertrocken ist seit Oktober... nach dem nassen Spätwinter gab es bei der Parryi keinen einzigen Pilzfleck, jetzt geht ein Blatt nach dem anderen ausgehend von einem Infektionspunkt vor die Hünde seit Juli... es betrifft auch die Agave Havardiana... die Agave parrasana, neomexicana und megalacantha sind zum Glück nicht betroffen...
Zitat von Aramis im Beitrag #1Ich hab ein bisschen ein seltsames Problem bei 2 Agaven: und zwar sterben ständig ältere Blätter
Dieses Problem gibt es bei mir auch, teilweise sogar bei Agaven in Töpfen. Ich vermute es ist ein Pilz der sich an älteren nicht mehr vitalen Blättern ausbreitet.
Viele Grüße Jürgen
_________________________ Jürgen Allgäu, Z6a, 750m ü. N.N. Mittlerer Niederschlag: 1176 mm Mittlere Anzahl an Sonnenstunden: 1776 h Tmin: -23,5°C Tmax: 34,9°C (2008-2018)
Irgendwie muss das mit der Havardiana zu tun haben, vlt ist es anthracnose... Habe die Havardiana jetzt ausgegraben und alle infizierten Blätter abgeschnitten:
Vor allem schade um die Parryi die ich von Flo habe... Neomexicana und Megalacantha haben das Problem bis jetzt nicht...
Auch bei mir gibt's Probleme mit dem Pilz. Betroffen sind verschiedene Arten, wie A. parrasana, A. neomexicana, A. americana ...,selbst im Gewächshaus wütet er weiter. Habe auch schon mal mit Pilzmittel gespritzt, aber die betroffenen Blätter werden dadurch nicht mehr heil. Die ausgepflanzte A. ovatifolia ist bisher ok, hoffentlich bleibt's so. A. parrasana A. neomexicana ganz schlimm
Muss die abgestorbenen Blätter demnächst entfernen, damit nicht noch mehr angesteckt wird.
Gott sei Dank sind nicht alle von der Misere betroffen
Viele Grüße Jürgen
_________________________ Jürgen Allgäu, Z6a, 750m ü. N.N. Mittlerer Niederschlag: 1176 mm Mittlere Anzahl an Sonnenstunden: 1776 h Tmin: -23,5°C Tmax: 34,9°C (2008-2018)
Ja so siehts bei mir auch aus, scheint aber leider kein Nässeproblem zu sein sondern rein die Präsenz des Pathogens; meine Americana sitzt nun im 3. winter in Folge ohne Regenschutz draussen und kein einziger solcher Pilzfleck weil sie unten beim Haus sitzt... Habe heute wieder ein saftiges Stück aus der Havardiana rausgeschnitten... Im Frühling probier ich da mal Trichoderma... Zum Glück tut sich nicht mehe viel wenn die Temperaturen tief sind... Schlimmer wird es wohl nicht bis im Frühling
Meine Megalacantha macht - genau wie im letzten Winter - genau das Gleiche. Im Früjahr und Sommer hatte sie sich rasent schnell erholt, jetzt kann ich jedoch beim täglichen Verfall der unteren Blätter zuschauen. Vorher hatte meine Neomexicana an der gleichen Stelle das gleiche Schadbild und ist eingegangen.
Ich gehe davon aus, dass der Schimmel an dieser Stelle nachhaltig im Boden sitzt - der Rest des Wüstenbeets ist bislang schimmelfrei (toitoitoi). Selbst der Ableger der Megalacantha (ca. 40cm entfernt) hat nix.
Im Frühjahr war die Agave schon ein Kandidat für die Tonne, ersatzweise hatte ich mittlerweile einige Opuntien gekauft. Dank der Turboerholung - sie sah sehr schnell wieder annehmbar aus - habe ich da einen gewissen Ehrgeiz entwickelt und würde mich ebenfalls über Berichte zu Erfolgsstrategien freuen ...
Ja meine Havardiana ist bald ganz zerfallen, man sieht täglichen Fortschritt ;) ... Und das an der Knochentrocknen Heizung. Ich vermute auch dass hie und da ein bodenbürtiger Pilz mitmischt, ob es dann Nass ist im Winter oder knochentrocken spielt keine Rolle, die bauen auch im trockensten Sommer weiter ab... Hoffe jetzt halt mit Trichoderma ein wenig Gegensteuer geben zu können...