hallo olli
von dauerfrost habe ich nichts gesagt,meinte das -9° nichts macht.in toscana und andere olivengebiete gibt es sehr wohl auch frost,aber in der regel kein dauerfrost.
es fehlen in grenzgebiete allerdings echt dickstammige oliven.
das mediteranes klima ist absolut nicht vergleichbar mit klima nördlich der alpen,daher sage ich nur was hier minusgrade gibt oder gegeben hat.
daher -9° sicher, aber -16°sehr kritisch
du machst es auch richtig mit winterschutz,echt vernünftig sicher ist sicher
lg
johan

scusi olli,
das mit dauerfrost wäre wirklich sehr interresant,da kaum werte da sein dürften.

lg

johan

Zitat von Olli im Beitrag #107

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Hallo Johann,

ich bezog mich auf Marc in Beitrag 102:

"-9 Dauerfrost von einer Woche macht einem gesunden Olivenbaum nicht mal eine Erkältung"

Ich kann nicht beurteilen, ob das stimmt. Mich würde interessieren, wer diese Erfahrung gemacht hat.

Grüße.

Olli

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Hallo Rene (RePu),

die Wurzeln dürfen nicht lange unter Frost leiden, das ist bei allen Pflanzen so, da sie so vertrocknen, was man dann als erfroren wertet. Eine dicke Rindenmulchschicht reicht da aus. Unser Nachbar hat eine kleine Olive, die er vor 12, eher 16 Jahren gepflanzt hat. Die wurde in den ersten beiden Jahren noch abgedeckt, danach nie wieder. Auch diese hat extreme Winter ungeschütz überstanden, auch den sehr heftigen Winter Anfang 2005 und den Winter 08/09! Und das obwohl sie in einer Art erhöten engen Beet steht. Meine 2 kleinen Standard Oliven in Töpfen (ungeschützt) und meine größere Lessini vor fast 4 Jahren ausgepflanzt, haben, bis auf die beiden letzten NICHT-Winter bisher auch immer unbeschadet überlebt. Die größere ist dabei sehr tief eingepflanzt und hat noch eine große/hohe Rindenmulchschicht um den Stamm, über den Wurzelballen. Das hat bisher immer gereicht. So lange die Wurzeln heil bleiben, friert höchstens teile des Stammes ab (bei mir sind nicht mal noch sehr junge dünne Äste erfroren), aber treibt dann wieder im Frühjahr aus dem noch lebenden Stamm wieder aus. Unkomplizierter geht ein Olivenbaum daher nicht für mich.

marc bist einfach ein glückspilz
eine olive vertrocknet fast nie,da auch in wüste ohne bewässerung,maroko südlich atlas,palestina etc.
6 monate ohne wasser-nur ausgepflanzt-geht auch.

lg
johan

Hallo Olli

Absolut richtig

Hier in Aachen sind auch sämtliche knorrige Oliven gehimmelt ,wurden auch nicht geschützt ,damals eine nacht -19 Grad und vier Wochen Dauerfrost ...also ist das Aachener land wohl längst nicht so Olivenfreundlich wie die Düsseldorfer Innnenstadt .

Hallo Zusammen,

wollte den Thread nutzen um zu Fragen ob es spezielle Sortenerfahrungen zu Oliven gibt?
Wenn man im Internet recherchiert wird einem klar dass nicht nur die Winterhärte sondern eben auch die Toleranz zur Feuchtigkeit und zum Boden stark unterschiedlich sind zwischen den Sorten.
Anbei ein Link der auch im Nachbarforum bereits gepostet wurde.
Eine sehr große Auflistung mit Sorten und Eigenschaften, leider auf Spanisch.
Mit "frio" wird die Frosthärte bewertet, wobei 5 sehr Frosthart bedeutet und 1 sehr gering.

http://www.variedadesdeolivo.com/

Morchione soll wohl so ziemlich die härteste italienische Sorte sein, wäre vielleicht in besonders milden Lagen in Deutschland einen Versuch wert.

Ach ja, der Boden soll wie auch schon weiter vorne von Johan erwähnt eine wesentliche Rolle zur Härte spielen, umso steiniger und karger umso höher die Frosthärte.
Vl. ist ja die eine

Moin

Also ich würde mir über die Winterhärte einer Olive keine Gedanken machen da sie eh in härteren Wintern aktiv geschützt werden muss, außer man stellt sie in der Innenstadt. Es gab da mal ein Projekt Oliven-Hain in BaWü vor einigen Jahren welches in die Hose ging. Dafür wurden Imho sogar EU-Gelder verplempert. Regenschutz ab Herbst ist ja eh von Vorteil und ob man den nun bei -6° oder -12° dicht macht ist ja eigentlich gleich. Ich glaub bei dem Olivenprojekt der EU wurden auch Folienzelte verwendet, ich weiß aber nimmer welche Sorte da verwendet wurde. In jedem Fall war das recht stümperhaft da die Oleas zu jung waren wenn ich die Bilder noch richtig im Kopf hab. Für uns Exotenliebhaber sollten wir auch eher auf die Alten zorück greifen, den 1. Optik , 2. Frosttoleranter wie Jungpflanzen und 3. retten wir sie damit sie nicht als Möbel oder Grillkohle enden.

Hallo,
kann meinem Vorredner nur zustimmen. Bei dem Dauerregen diesen Winter habe ich meine alte knorrige Olive mehr vor Regen als Kälte geschützt.
Momentan sind viele Olivenbäume in Südeuropa allerdings von einem Bakterium befallen. Da kann ich mir schon vorstellen das der eine oder andere noch schnell verkauft...
Das zweite Problem ist ohne Zweifel das Gewicht.

Das ist meine zweite ausgepflanzte Olive das Foto ist von heute morgen, vor Jahren beim Discounter gekauft, legt seitdem sie ausgepflanzt ist sie enorm zu, mittlerweile schon 4 Meter hoch und der Stamm wird immer dicker.

Hallo,
macht sich auch nachts gut

Zitat von Paradiesvogel im Beitrag #26

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Bin mal gespannt. Hatte dieses Frühjahr eine "Opfer-Olive" ausgepflanzt. Sehr klein, vom Ramschtisch irgendwo im letzten Dezember. Ich hatte sie im vergangenen Mildwinter im Topf gelassen, das hatte erwartungsgemaess funktioniert. Ich wollte sie leicht schützen, wenn's extremer wird. Mal schauen, was passiert. Ich werde berichten.

VG
Axel

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-9 sollte auch einer mini-Olive nichts ausmachen. Massiver blattverlust ist nach dem sehr feuchten Januar bis März eigentlich ganz normal... Wart mal ab und gib sie nicht auf. Bin gespannt, wie sie im hoffenlich warmen und trockenen Mai/Juni aussieht...

Zitat von dintel im Beitrag #116

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Hallo,
kann meinem Vorredner nur zustimmen. Bei dem Dauerregen diesen Winter habe ich meine alte knorrige Olive mehr vor Regen als Kälte geschützt.
Momentan sind viele Olivenbäume in Südeuropa allerdings von einem Bakterium befallen. Da kann ich mir schon vorstellen das der eine oder andere noch schnell verkauft...
Das zweite Problem ist ohne Zweifel das Gewicht.

Das ist meine zweite ausgepflanzte Olive das Foto ist von heute morgen, vor Jahren beim Discounter gekauft, legt seitdem sie ausgepflanzt ist sie enorm zu, mittlerweile schon 4 Meter hoch und der Stamm wird immer dicker.

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