Hier mal ein paar aktuelle Pilzbeispiele aus meinem Garten (heute aufgenommen).
Es kann ja jeder selber entscheiden in wie weit er das schlimm findet oder vermeidungswürdig.

eine thompsoniana, auch noch mit Laub der Süßkirsche drin:




eine andere Thompsoniana:




meine noch kleinere Yucca schottii ohne Schutz und Südwestseite




Yucca torreyi




Yucca glauca x elata




Y. thompsoniana x elata



Wenn man genau hinschaut und direkt danach sucht, fallen einem die Blattflecken schon mehr auf. Als ich vorhin danach Ausschau gehalten habe, fielen mir Flecken auf, die mir sonst nie aufgefallen sind.
Ich glaube einem einmaligem Gartenbesucher würde das gar nicht so auffallen.
Vielleicht sollten wir da etwas entspannter mit umgehen, solange es nur die ältesten Blätter betrifft, die eh demnächst abgebaut werden.

Die reinen elatas und glaucas haben jedenfalls soweit ich sehen konnte, keine Flecken. Hybriden schon.

Viele Grüße

Andreas|addpics|phg-6g-0c76.jpg-invaddpicsinvv,phg-6h-13d1.jpg-invaddpicsinvv,phg-6i-ff06.jpg-invaddpicsinvv,phg-6j-a959.jpg-invaddpicsinvv,phg-6k-d64e.jpg-invaddpicsinvv,phg-6l-69a2.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Hey Andreas

Jetzt wo du es sagst, meine Yucca elata hat auch nie Blattflecken.

LG Flo

Ich klinke mich hier mal ein, ich bin ja neben der Haussanierung schon ein wenig bei der Planung meines neuen Gartens. (NRW, im eher regenreichen Oberbergischen, auf 300 m). Es steht ein Beet direkt an der Hauswand zur Verfügung, unten 1 Meter Bruchstein, darüber Fachwerk. Ausrichtung Südost. Scheint mir nicht das schlechteste zu sein. Leider kein großer Dachüberstand.

Ich möchte dort zwei, ggf. drei verschiedene stammbildende Yuccas pflanzen. Nicht die übliche "Gartenyucca", die bekommt ein anderes Plätzchen. Es sollen jüngere Pflanzen werden. Schutzaufwand möchte ich möglichst nicht treiben, aber anfänglich eine Glasscheibe über den Pflanzen wäre machbar. Habt ihr eine "Hitliste", was hier am besten zurecht käme? Y. elata ist mehr oder weniger gesetzt. Vielen Dank!

Guten Abend @Ennie ,

basierend auf meinen eigenen Erfahrungen kann ich Dir Yucca linearifolia und thompsoniana sehr empfehlen.

Danke Dir Kai-Uwe. Bei Yucca bin ich immer überrascht, wie weit die Erfahrungen auseinandergehen.

Das schreibt tropengarten.de über die Y. linearifolia:
"Die Schmalblättrige Palmlilie wird in Mitteleuropa nur mit mäßigem Erfolg im Freiland angebaut. Das Gros der vor vielen Jahren ausgepflanzten Exemplare existiert nicht mehr und ist in den Yucca-Himmel aufgestiegen. Eine handvoll Belegexemplare die mit oder ohne Schutz überlebt haben, deuten an, dass die Art nur etwas für den experimentierfreudigen Gärtner ist. Eventuell bestehen bessere Chancen in wärmebegünstigten Weinbaulagen, geschützten urbanen Gärten in der Rheinschiene oder in sommerwarmen Klimazonen im Südosten Mitteleuropas. Kann eine Garten diese Bedingungen nicht bieten, wäre zu empfehlen, die Pflanzen im abgesenkten Container zu halten und im Winter vollkommen trocken im Kaltgewächshaus oder kühlen Wintergarten zu überwintern."

Aber mit jungen Pflanzen kann ich es ja mal selbst versuchen. Traurig finde ich es, wenn große Wildentnahmen gehimmelt werden...

Zitat von Ennie im Beitrag #35

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Traurig finde ich es, wenn große Wildentnahmen gehimmelt werden...

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Zitat von MarcTHR im Beitrag #36

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Manche wollen eben gleich fertige Ausstellungsstücke präsentieren.

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Ja Manne, jeder wie er seine Projekte umsetzen mag. Ich habe lediglich erwähnt, dass die Ansichten dahingehend im Forum auseinander gehen.
Ich habe ja auch schon ein paar betagte "Erbstücke" übernommen. Ich finde es dennoch nicht optimal, wenn ältere Exemplare am Naturstandort gerodet werden (meist ja wegen Straßenbau 🙃) und dann in ein grenzwertig suboptimales Klima versetzt werden.
Aber nochmal - jeder soll es halten wie es beliebt.
PS: die Halbwüsten-Yuccaarten wachsen auch an der Algarve sehr langsam, sicher teils weniger als im sommerfeuchten Mitteleuropa. Vorteil ist lediglich die fehlende Winterkältegefahr.

Zitat von MarcTHR im Beitrag #38

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Ich finde es dennoch nicht optimal, wenn ältere Exemplare am Naturstandort gerodet werden (meist ja wegen Straßenbau ��) und dann in ein grenzwertig suboptimales Klima versetzt werden.

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Ich würde Dir empfehlen, einmal die Yucca-Kreuzungen der Gußmaggs (Wüstengarten bzw. Yuccashop) zu studieren. Ich habe dort letztes Jahr ins Blaue ein Exemplar gekauft (ich glaube GG179), welches hervorragend gewachsen ist und den extrem schneereichen Winter ohne jeden Schutz tadellos gemeistert hat.

Hallo Jens,
Ich kann mich da kai-uwe anschliessen. Linearifolias oder thompsoniana. Erstere sind alle ohne jeglichen Schutz ausgepflanzt u wachsen gut. Da sieht man nach einigen Jahren auch Volumen u Höhe.

Thompsoniana kommt es darauf an, wie viel thompsoniana drin steckt oder wie viel rostrata etc....das wirkt sich eben gut auf die Winterhärte aus. Auf Bildern kaum zu unterscheiden.

Yucca schottii kann ich sehr empfehlen. Auch ohne Schutz bei mir. Hat Gerhard G. Auch im Programm.

Yucca torreyi geht auch gut, auch ohne Schutz. Braucht wie schottii auch bissl Platz. Aber sehr dicker Stamm.

Viel Erfolg u viele Grüße

Andreas