Zitat von Stephan_M im Beitrag #13

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Um 15.45 Uhr sah es dann bei meiner Schottii so aus

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Hi @Stephan_M ,
Im Nachhinein ist man immer schlauer. , aber wie gesagt, dass wächst wieder raus.
Genau so habe ich meine Faxonia geschützt, drei Pfähle rein, Dach drauf und Frischhaltefolie rum... geht echt schnell und ich fand die Idee von @Lutz DD echt toll .
Übrigens steht meine Rostrata den zweiten Winter auch ohne Schutz, allerdings profitiert sie vom angrenzenden Palmenschutz und vom Dach der Terrasse.

Sorry, die Katzen einfach nicht beachten .
Vor zwei Jahren habe ich meine Y. recurvifolia, die bis dahin oben auf einer Mauer stand, umgesetzt. Seitdem sie in wesentlich besserer Erde (Dränage) steht, zeigt sie auch nicht mehr so starken Befall. Dann habe ich noch zwei Y. gloriosa, die vielleicht 10 Meter entfernt voneinander stehen. Sie werden beide nicht geschützt. Die eine hat keine Probleme und die andere zeigt leichten Befall. Ich denke, dass es selbst innerhalb einer Art, ein Unterschied was die Empfindlichkeit angeht, geben kann.
Gruß Jubi

@PierreBB
hier meine glauca x elata von Gerhard G. aus Österreich. Kein Regenschutz, kein Schaden
Sie legt ganz ordentlich aus und wächst auch nicht langsam. Geblüht ja sie zum Glück noch nicht.




@Stephan_M
Den Schaden an der Schottii bei dir finde ich jetzt auch noch nicht so schlimm. Meine bekommt auf den untersten Altblättern auch ein paar Pilzflecken, aber das wächst sie so schnell raus, das ist kein Problem, nicht für die Pflanze und auch nicht optisch.
Bei meinen Rostratas (alle Gekauften) braucht es auch guten Regenschutz, da die Pilzflecken sonst sehr überhand nehmen....das ist dann merkbar nicht nur ein optisches Problem.
Nur eine selbstgezogene Rostrata von Ernie, macht auch ohne Regenschutz eine gute Figur, wird aber mittlerweile mit der Gruppe mitgeschützt.


An einer nicht ausreichend tiefen Drainage wird es m.E. nicht liegen. Ich habe vorne nur ein wenig mit Lava umgegraben und hinten Südwestseite entweder auch nur umgegraben oder maximal eine Spatentiefe mit Drainage (Lava) die eher lehmhaltige Erde versetzt.
Wie schon geschrieben wurde, bemerkt man bei mancher Grabeaktion so einige tiefe Yuccawurzeln. Ich denke manche brauchen die wirkliche Trockenheit...Yucca schidigera fällt mir da ein oder brevifolia...aber die meisten kommen mit einem Wasserspeicher im Sommer in Form von Erde gut zurecht.

Am Ende heißt es ausprobieren....weil das kurze Zusammentragen hier zeigt ja schon einige Unterschiede wo es bei einem ohne Regenschutz geht und beim anderen muss ein Regenschutz her.

Dass meine rigida zum Beispiel ohne Regenschutz geht und nicht mal großartig Flecken hat, ist top....aber habe ich bisher immer anders gelesen. Auch schon anders erlebt und eine rostrata x rigida bei mir, hat ordentlich Probleme mit zuviel Regen...hab ich wohl einfach Glück und per Zufall ausprobiert, weil der Regenschutz da nicht machbar war in der Zeit. Jetzt bleibt es so.


Ich denke bisher, dass glauca und elata eine Bank sind, constricta und linearifolia auch. Thompsoniana kommt es drauf an, wieviel andere Yuccas da noch drinstecken. Zumindest was die Blattflecken angeht.

Für die trockenen Sommer sind wir mit unseren Wüstengewächsen zumindest ein wenig gewappnet. :-)

Viele Grüße

Andreas






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Hey Andreas,
danke für das Bild die sieht echt klasse aus, wielange hast du sie jetzt schon?
@greenthumb


@Jubi
süße Katzen hast du da.

Hallo Zusammen,

faszinierend, dass es zu den einzelnen Arten teilweise so unterschiedliche Erfahrungen gibt.

@Lutz DD Über den Zustand meiner Rostrata ärgere ich mich selbst ja am allermeisten. Aber wenn man bedenkt, wie viele Leute behaupten, das sie das ohne Schutz gut hinzubekommen...

Und mein Exemplar steht ja immerhin in einer sehr geschützten Gartenecke vor der Garagenwand des Nachbarn, hat auf einer weiteren Seite eine Gabione und direkt über dem Kopf ein richtig massives Dach. Sie ist also auch ohne Verpackungsfolie eigentlich ziemlich gut geschützt. Diese Schäden hätte ich insoweit nicht ansatzweise erwartet, aber gut...

Was mich zur nächsten Frage bringt:

Wer verwendet hier vorbeugend Fungizide gegen diese hässlichen Blattflecken?

Es gibt ja etliche Berichte, dass eine vorbeugende Spritzung im Herbst z.B. mit Compo Duaxa ausreichen soll, damit im Winter keine Blattflecken mehr auftreten. Hat hier Jemand Erfahrungen, wer verwendet vorbeugend Fungizide, welche Mittel, wie und was Erfahrungen gibt es da?

Compo Duaxa enthält den Wirkstoff Difenoconazol, der soll vollsystemisch und lang anhaltend wirken...

Grüße

Stephan

Moin @Stephan_M ,

kommt genug frische Luft oder Wind an Deine Y. rostrata, dass sie relativ zügig abtrocknen kann?

Compo Duaxo habe ich mir auch gekauft, aber bisher noch nicht angewendet. Peter erzählte mir letztes Jahr, dass er Fungizide immer im Übergang zum Frühjahr, wenn es wieder wärmer wird, einsetzt, da dies die kritische Zeit sei. Ferner würden Fungizide nur einen Monat wirken. Ich vermute, dass dieser bisher milde Winter optimal für die Ausbreitung von Pilzen ist.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Hallo Zusammen,

habe noch ein wenig gelesen, die "Mittelchen" werden durchaus auch kritisch gesehen: Resistenzen, Schädigung der Kutikula...

Link 1

Link 2

Chinosol

@Kai-Uwe Ja, die Pflanze hat genügend Luft. Aber es scheint so zu sein, dass es da sehr unterschiedliche Empfindlichkeiten gibt und es manchmal auch einfach ein wenig dauert, bis so eine Infektion richtig in Schwung kommt...

Grüße

Stephan

@PierreBB

die glauca x elata habe ich seit 2016. dort ausgepflanzt. Siehe Bild:






Ich halte von Fungiziden nichts. Ich habe Pilzflecken bei mancher empfindlichen Yucca, obwohl sie einen guten Schutz bekommt, andere haben nichts. Bei den meisten wächst es sich zügig wieder raus und es betrifft eh nur die alten blätter, die abgeschnitten werden, sobald sie braun sind. Ich finde die Pflanzen kommen gut selber klar. Aber Ausnahmen gibts immer....meine rostratagruppe hat einen Winter mangels Regenschutz deutlich gelitten. Aber dann reagiert man eben darauf. In der Regel ist Ende Mai alles mindestens wieder wie vorher, was die Optik angeht. Es ist eben Freiland und nicht unter Glas. Sollte mir eine Yucca trotzdem immer mehr verpilzen und nicht auf die Beine kommen, dann bekommt sie eben Gartenverbot.

Muss ja alles sich in dem Bereich sein, in dem es uns als Gärtnern Freude macht.

Viele Grüße

Andreas



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@Stephan_M , dass es unterschiedliche Grade der Resistenz gegenüber Pilzbefall gibt, ist in meine Augen unbestritten. Im Breisgau habe ich eine makellose über 2,5 Meter-große Yucca rostrata gesehen, unbeschnitten, die dort schon seit Jahren steht und nicht einmal den ganzen Tag Sonne bekommt. Bei unseren Y. thompsoniana sehe ich wie auch Andreas (@greenthumb ) bei seinen deutliche Unterschiede im Pilzbefall. Weitere Beispiele für Resistenzunterschiede bei Wüstenpflanzen sind Agave ovatifolia und neomexicana bei Andreas bzw. bei uns.

Ferner vermute ich, dass auch der Faktor Etabliertsein und natürlich heiße Sommer eine (große) Rolle in Bezug auf das pflanzliche Immunsystem spielen.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Hi @Kai-Uwe
Das vermute ich auch. Hat sich mal eine Yucca eingelebt und noch dazu ein Sommer wie die letzten beiden, kann sie womöglich besser mit der nasskalten Witterung umgehen. Bisher sah ja meine Y. recurvifolia, am Ende des Winters immer zum kot... aus und ich musste viel abschneiden. Da stand sie aber noch in normaler Erde. Jetzt im 3/3 Erde/ Sand /Lava Gemisch. Werde mal ein Foto im Frühling machen und vergleichen mit vorher.
Gruß Jubi

Guten Abend Andreas (@greenthumb ),

wie Du geschrieben hast, hast Du bereits seit längerem (2013) Yuccas ohne Regenschutz ausgepflanzt. Kannst Du Sörens (@Jubi ) und meine Vermutungen durch eigene Beobachtungen und Deine Erfahrungen bestätigen?

Liebe Grüße
Kai-Uwe

greenthumb

die hat sich aber gut rausgemacht, tolle Entwicklung

@Kai-Uwe
Ich pflanze gerne junge Yuccas (eigentlich auch gerne bei allen anderen Exoten) weil ich der Meinung bin, dass sie sich dann besser aklimatisieren und vielleicht auch etwas zäher werden.
Da macht man natürlich aus einem löwen auch keinen Vegetarier mit, aber zum einen verliert man keine große, teure Pflanze und zum anderen kann man bei der kleinen Pflanze gut sehen, wie sie sich macht und entwickelt.

Ich habe keine tiefe Drainage bei mir und ich kenne einige die da extreme Drainagen betreiben. Aus Topfkulturen kam die Erfahrung, dass manche Yucca sicher genügsam leben kann, aber wnen sie mehr Nährstoffe zur Verfügung hat, auch darüber hinaus deutlich zulegen kann, wenn sie mehr Resourcen hat. Wissenschaftlich beweisen kann ich das nicht.

Ich habe Verständnis für mehr Drainage und auch für weniger. Habe auch damals beim Einzug auch einige einfach so in die Erde gesetzt und auch davon sind die meisten noch vorhanden oder wurden ausgegraben und abgegeben.
Es muss also nicht immer die tiefe Drainage sein....für manche kann es aber angebracht sein, diesen Vergleich habe ich bei mir aber nie gezogen. Ich gehe nach den Arten und probiere viel aus und beobachte.

Viele Grüße

Andreas

Andreas (@greenthumb ),

vielen Dank für Deine Ausführungen. Ich denke übrigens auch, dass ehemalige Sämlinge robuster sind als Importpflanzen - vielleicht auch weil sie noch über ihre ("Original-")Wurzeln verfügen und nicht brachial unter Verlust sämtlicher Wurzeln der Natur entnommen worden sind.

Meine eigentlichen Frage bezog sich auf den Pilzbefall etablierter vs. relativ frisch gepflanzter Yuccas/Wüstenpflanzen. Hast Du hierbei Unterschiede im Zeitraum der Etablierung beobachten können?

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Yuccas die eher frisch geblüht hatten und daher viel Kraft in die Entstehung der neuen Köpfe investiert haben, hatten auf einmal mehr Probleme mit Verpilzung.
Heißt für mich, wenn die Pflanze schwächer ist, hat der Pilz mehr Chancen mehr Blätter zu infizieren.

Sehe ich auch im Vergleich zwischen Nordostseite und Südwestseite...Sabals haben mehr Samen dran in der Sonne, als vorne im Nordosten.
Vorne würde ich eine für Verpilzung anfällige Yucca gar nicht erst probieren. Agaven hatten vorne im Nordosten auch mehr Verpilzungen, als auf der sonnigen Seite.

Mittlerweile habe ich immer die gleichen Pilzkandidaten, womit ich eben lebe....meist wächst es sich bis Ende Mai spätestens raus und sie ist wie vorher und legt dann weiter zu.
Damit kann ich gut leben! Eine gewisse Verpilzung damit kann ich leben. Ist eben Freiland.

Viele Grüße

Andreas