Forum für alles rund um exotische Pflanzen, insbesondere Palmen, Bananen, Sukkulenten, Yuccas, Agaven, Kakteen und natürlich alles was blüht. Hier wird über die Pflanzung, Pflege, Winterschutz, Düngung und vieles mehr diskutiert. Natürlich darf hier auch kräftig getauscht werden...
ich habe Ende September 2018 einige Phoenix Canariensis Samen zum keimen gebracht. Nach einiger Zeit, als eine zu groß wurde für den Anzuchttopf habe ich sie umgetopf und unter das Substrat etwa 5 cm Blähton gelegt. Gegossen habe ich in 7-10 Tagen Abständen etwa 750 ml verteilt auf 8 unterschiedlich weit entwickelte Jungpflanzen.
Nachdem die Gießabstaände von 7 auf 10 Tage erhöht habe, könnte es passiert sein, dass die Erde komplett getrocknet ist. Bin dann wieder auf ein Mal die Woche Gießen zurückgekehrt.
Vor ein paar Tagen war es sonnig und ich habe sie dann auf die Fensterbank (Südseite) gestellt. War das vielleicht ein Fehler ?
Nun ist die Pflanze die ich umgetopf habe, an der Spitze (ist ja praktisch noch ein riesiger Grashalm) "vertrocknet". Kann leider nicht festmachen woran es liegt und hoffe, dass die junge Palme nicht abgestorben ist.
Bild von der Spitze
Bilder der Pflanze
Hoffe jemand weiß mir zu helfen
LG Curl|addpics|o95-1-4bbe.jpg,o95-2-6987.jpg|/addpics|
Ich hoffe Du machst Dir keinen Faschingsscherz, es ist doch an dem Sämling alles ganz ok, dass die Spitze braun ist ist normal. Auch muss ich immer wieder feststellen, dass die ganze Gießerei immer so in ein Schema gepresst wird wie hier - alle 7 Tage gießen - 750ml, usw. Das Gießen sollte immer den Pflanzen und den Umgebungsbedingungen angepasst sein, wenn es bedeckt und kühl ist weniger gießen, ist es sonnig und warm öfter gießen und dann evtl. auch mehr Wasser. Man muss dazu das Substrat immer kontrollieren, es gehört halt ein bisschen ein grüner Daumen und Einfühlungsvermögen dazu.
Viele Grüße Jürgen
_________________________ Jürgen Allgäu, Z6a, 750m ü. N.N. Mittlerer Niederschlag: 1176 mm Mittlere Anzahl an Sonnenstunden: 1776 h Tmin: -23,5°C Tmax: 34,9°C (2008-2018)
Ich weis auchnicht was manche sich immer für Sorgen machen - - ist doch alles ganz normal , das der obere zentimeter der Blattspitzen einwenig Braun werden !
Kurzes Update: Der Sämling ist seit 6 Wochen gerade mal 1 cm gewachsen, da ich Messfehler nicht ausschließen kann, behaupte ich mal es gab gar kein Wachstum seit Erstellung des Beitrags.
Habe langsam das Gefühl die Pflanze muss bald entsorgt werden...
Wenn du sie umgetopft hast wird sie oberirdisch erstmal weniger machen. Sie wird erstmal Wurzeln bilden und dann wieder mit oberirdischen wachstum beginnen. Hast du schonmal palmen gezogen? Das ist ein geduldspiel und man muss ein bisschen darüber wissen, wie die Pflanze auf unterschiedliche Situationen reagiert.
Nein hab nie welche gezogen, sind meine ersten Ich habe noch weitere Sämlinge und fange deswegen, vielleicht etwas zu voreilig, an die miteinander zu vergleichen und mache mir "Sorgen" wenn irgendwas nicht wie erwünscht verläuft. Habe von 15 etwa 7 geschmeißen müssen
also der Sämling sieht doch ziemlich knackig frisch aus. So lange er Grün ist, ist alles ok
Palmenanzucht dauert halt seine Zeit. Da braucht man seeehr viel Geduld. Wobei Phoenix C. neben Washingtonia noch die schnellsten sind.
Bald wird sich das zweite Blatt herausschieben. Richtig Gas geben tun sie erst später.
Wenn es jetzt wieder wärmer wird stell die Kandidaten an die frische Luft, erst schattig und dann seehr langsam an die Sonne gewöhnen. Am besten stellst du sie, wenn du ganz vorsichtig sein willst, im ersten Jahr auf eine geschützte Nordseite, wo die Sonne erst im Laufe des Sommers rum kommt. Im Spätsommer/Herbst dann Vollsonne. Am besten kalt aber frostfrei überwintern. Z.B. bei Frost in die Garage stellen oder ähnliches. Möglichst nicht mehr in die Wohnung stellen, so hast du über den Winter zwar Wachstumsstopp, aber dann kannst du Ihnen nächstes Frühjahr direkt Vollsonne geben und dann geht´s auch mit dem Wachstum ab.
PS. Du hast 7 von 15 weggeschmissen ? Was hatten sie denn?
Grüße, Jerome
_______________________________________________________ Kalkar/Grieth - 14m über NN - Klimazone 8a (Nähe zum Rhein 300m)
Zitat von halcyon84 im Beitrag #8PS. Du hast 7 von 15 weggeschmissen ? Was hatten sie denn?
Ich hatte 15 Samen in Haushaltsrolle gefaltet und feucht in Ziplock-Tüten (2 bis 3 Samen pro Ziplock-Tüte) zwischen 2 Handtüchern auf die Heizung gelegt. Die Heizung war seit September durchgehend auf Stufe 4 und schnell keimten die ersten Samen, welche ich dann im kleine Töpfe setzte.
2 Sämlinge knickten nach etwa 2 Monaten langsam um, beim ausgraben der Erde habe ich braune bis schwarze Wurzeln entdeckt --> entsorgt
2 weitere haben es irgendwie nie geschafft, nachdem ich sie in Töpfe gesetzt, habe das Keimblatt aus der Erde zu schieben. Als ich dann nachsah was da los ist, habe ich gesehen, das beide erstmal in die Erde wuchsen und dann scheinbar verfaulten.--> ebenfalls entsorgt
In einem Youtube Video habe ich gesehen wie jemand bei der gleichen Methode den gekeimten Samen nicht sofort eingetopf, sondern im Ziplockbeutel weiterwachsen lassen hat. (bis etwa 20 cm Keimblattlänge). Wollte es genauso machen,ging auch fürs erste gut, aber irgendwann hatte das Keimblatt braune Flecken und sah mir zu trocken aus. Also in einen Topf gesetzt und gehofft, das er wieder wird. Habe von diesem Exemplar Bilder vor dem Einsetzen in einen Topf gemacht und nach 4 Wochen weder Wurzelwachstum oder Wachstum des Keimblattes feststellen müssen. Der Stein, der ja eigentlich Nährstoffe liefern sollte, sah auch rosinenmäßig aus. --> entsorgt
Und die übrigen 2 waren bis letzter Woche noch auf der Heizung, aber haben es nicht geschafft nach mehr 6 Monaten zu keimen. Deswegen auch bei denen --> entsorgt