Da ich nicht den Neuanschaffungs Thread vollspammen will werde ich mal meine Updates separat dokumentieren. Also heute habe ich einen Anruf von der ausliefernden Spedition bekommen. Heute kann die Palme leider nicht zugestellt werden da die zu Verfügung stehenden Fahrzeuge angeblich zu niedrig sind. Morgen Vormittag wird also angeliefert (Bewässerung wollte die Dame am Telefon persönlich vornehmen). Ich freue mich natürlich auf die Pflanze. Respekt vor dem Winter habe ich natürlich auch. Der Schutz soll ähnlich wie bei meinen Washis gestaltet werden, leider hatte sich ja damals niemand gemeldet als ich gefragt habe, somit werde ich nun auch Mal etwas "Pionierarbeit" leisten. Durch einen Kontakt welchen ich knüpfen konnte weiß ich, dass in England jemand 3 große Königinpalmen besitzt mit einer Höhe um die 6m diese sind in geschützter Lage gepflanzt wachsen mittelmäßig aber erhalten auch keinen Schutz. Daher bin ich guter Dinge, dass mit aktiven Schutz und unserer Sonnenmenge durchaus ein Projekt mit Potential. Ich habe echt ewig lange überlegt und ja, eigentlich hatte ich es zu den Akten gelegt. Und nun geht es doch dran lang. Dieses Jahr muss noch alles was möglich ist in Wurzelwachstum investiert werden.

Na da freu ich mich sehr auf die ersten Bilder!

Toll, jetzt sitze ich im Büro und soeben wurde meine Palme geliefert... Erstmal schauen, dass ich den Nachmittag frei bekomme!

Na dann ist der Tag ja gerettet, hoffentlich ist dein Chef auch Palmenfan...

So gepflanzt habe ich,
Ich heiße mir grade etwas in den Hintern. Hätte ich die im Frühjahr genommen hätte ich schon die ersten 2mcm glatten Stamm gehabt und einen Durchmesser von 25cm. Jetzt habe ich 20cm Durchmesser ohne glatten Stamm bedeutet defakto etwas weniger als 20cm Durchmesser :-/ auch so sieht sie noch Christine so schön aus wie beschrieben und das habe ich meinem Händler gesagt. Habe noch etwas Ermäßigung bekommen und hoffe jetzt, dass sich das tut! Aber erstmal wären Wurzeln wichtiger!

Glückwunsch zur Syagrus, fettes Teil! Nun muss sie nur anwachsen, aber Zeit genug ist ja noch. Noch ist sie ja relativ leicht zu schützen, aber wie es in ein paar Jahren aussieht, wenn die so schnell wachsen wie Marc beschrieben hat, wird's spannend!

Viele Grüße vom Syagrus-Fan

Ach so, wieviel Minusgrade mutest du ihr zu?

Werde sie genauso behandeln wir meine Washis, einmalig max. -5°C wenn es einmal tief gemeldet wird (also schutzlos). Im Schutz wird schon ab -4°C beheizt und wenn es Dauerfrost gibt immer min. 4 Std. frostfrei.

Viel Erfolg!
Recht wenig Wedel, aber das ist wohl den Transportmöglichkeiten geschuldet.

Die größte, die wir erstanden und direkt gepflanzt haben war hinsichtlich Stammansatz nur halb so stark und nun nach 4 Jahren entspricht der Stammdurchmesser einer Fusslänge.
Unsere Syagrus mussten als Tiefsttemperatur nur 2-3 Nächte bei -2 Grad im Januar 2017 ertragen ohne irgendeine sichtbare Schädigung.

Nun wirst du gut Wässern und Düngen, erstmal Stickstoff-betont, ab September mit mehr Kalium, aber das weißt du sicher selbst.

Ja klar, weiß ich wohl. Aber trotzdem hab ich noch ein paar Fragen, Mal auf deutsch beantwortet :-D habe mich in allen möglichen Foren eingelesen. Und die Essenz die ich daraus gezogen habe ist, dass es von der Pflege her eine Washi ist nur mit etwas höheren Bodenanforderungen. Also sie liebt Dünger, vor allem Stickstoff, wenn aber MG oder Kaliummangel ist straft sie es sofort! Dann säuft sie bei hohen Temperaturen wie ein Loch?! Ich gehe aber mal davon aus, dass diese Infos so richtig sind. Ich wäre lieber mit 27cm Durchmesser und glatten Stammansatz gestartet. Aber nuja, diese sollte auch schon etwas Frosthärte besitzen. Aber optimal ist sie nicht wie man ja auch h optisch sieht.

… ich würde sie noch etwas beschatten, nicht dass die paar Wedel noch verbrennen. Wenn die Pflanzen aus dem Treibhaus kommen und auch im Transport dunkel hatten kann das leicht passieren. Das ist wie im Frühjahr, wenn Kübelpflanzen erst langsam an die Sonne gewöhnt werden müssen im Halbschatten.
Grüße Florian

Sie stand draußen, es sei denn da wurde ich angeflunkert. Angeblich sollte diese ja auch genauso groß sein wie die die ich im Frühjahr bekommen sollte. Und dann haben die Spezis die bei -14°C und Dauerfrost im unbeheizten Gewächshaus gelagert. Könnte mich immernoch aufregen.

Der Wasserbedarf ist moderat, sie besitzen eine gewisse Dürreresistenz. Da unsere auf durchlässigem Sand/Geröllboden auf etwa 2,5m oberhalb Niveau des nächsten Fliessgewässers wachsen, vermute ich, dass sie inzwischen die Wurzeln in dauerfeuchten Schichten haben. Zusatzbewässerung seit Pflanzung stets nur 15-20 L pro Woche automatisch. Regen bleibt an der Algarve in der Regel aus von Mai bis Oktober.

Natürlich musst du deine nun päppeln, denn sobald der Boden zu kühl wird, ist Pause mit Wurzelwachstum. Der Boden ist schwer oder eher durchlässig?

Boden ist eher schwer,
Habe mit dem Bodenbohrer 4, 20er Löcher drunter gesetzt welche ca 30 cm tiefer sind wie der jetzige Ballen. Die sind mit Drainage gefüllt ebenso außen rum, aber immer normale Zwischenschichten. Damit sollte sie zurechtkommen. Grundwasser kommt ab 5-6 Meter. Die jubaea ist da bereits angekommen. Das erkennt man daran, dass sie immer gleich wächst ob man zuwässert oder nicht. Vorher hat man das sofort gemerkt wenn zu wenig Wasser da war. Bei der größeren Brahea bin ich mir nicht sicher weil da kann es auch sein, dass sie die Trockenheit so sehr liebt und deshalb so wächst.

Erstes Update, 5 Stunden nach dem Auspflanzen! Wachstum am Speer 2mm. Noch hat sie offenbar nicht gemerkt, dass sie nicht mehr im Topf steht! ;-)