Das mit filifera kann ich nur bestätigen, sie wachsen "deutlich" langsamer als robusta und was auch auffällt ist, wenn man einer robusta im Hochsommer um die 30 Grad ordentlich Wasser spendiert, dann explodiert sie förmlich. Eine filifera scheint dahingehend nicht so einfach zu überzeugen zu sein. Da tut sich nämlich gar nichts. Sie wächst kontinuierlich zwar nicht wie eine Schnecke aber schon deutlich langsamer. Eher vergleichbar mit Brahea edulis. Und im Winter ist sie echt sehr schwierig. Ich habe einige gehimmelt. Eine hat damals mit ach und Krach überlebt, aber die Regeneration war zu langsam. Also raus damit und gegen eine robusta getauscht. Der Unterschied ist optisch zwar schon deutlich aber die Probleme die man sich damit einhandelt sind es nicht wert.

Zitat von Pingsten im Beitrag #16

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Das mit filifera kann ich nur bestätigen, sie wachsen "deutlich" langsamer als robusta und was auch auffällt ist,

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Wenn es denn auch wirklich eine reine filifera ist. Die würde ich mir dann schon lieber mal im Detail anschauen bevor ich da urteilen würde. Weil die sind so heikel, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass jemand so eine Pflanze hier auf Dauer durchbringen kann. Die muss man definitiv trocken legen und das wirklich früh. Der Vorteil bei robusta ist halt einpacken wenn kälter als -4° angekündigt ist, wenn auch mal ne Nacht -5° wird ohne Schutz macht es nichts auch wenn es nicht grade staubtrocken ist. Eine filifera verliert bei solchen Aktionen schon im Frühjahr den Speer oder schlimmer. Ich denke wenn man sie ab Anfang Oktober trocken legt könnte es klappen. Aber um ehrlich zu sein auf so eine Kasperei habe ich keine Lust. Ab Mitte September Giese ich ja eh nichts mehr, dann muss das gut sein. Hat die Pflanze schonmal wer in Detail betrachtet und kann filifera bestätigen? Weil dann würde ich dem Besitzer gerne Mal ein paar Fragen stellen, weil das ist definitiv eine Wissenschaft für sich diese Palme.

Glaube ich auch nicht, dass das eine reine Filifera ist. Nach meiner Erfahrung kommen die einfach mit den hiesigen Winterbedingungen nicht zurecht. Auch mit Schutz nicht. Meine hatte einen Schutz, der fast den ganzen Winter komplett offen war und sie an den (in der Regel wenigen) tagen, an denen es drauf an kam, praktisch frostfrei gehalten hat. Ich glaube nicht, dass der Schutz in einem einzigen Winter zusammengenommen mehr als 14 Tage zu war. Und trotzdem hat sie es nicht geschafft. Was sie genau gekillt hat, weiß ich bis heute nicht.

Zitat von Pingsten im Beitrag #16

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Das mit filifera kann ich nur bestätigen, sie wachsen "deutlich" langsamer als robusta und was auch auffällt ist, wenn man einer robusta im Hochsommer um die 30 Grad ordentlich Wasser spendiert, dann explodiert sie förmlich.

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Hey ;)
Was mit Washis in San Remo passiert, wenn man sie nicht bewässert ist auch beeindruckend, die bauen dann mindestens die Hälfte der Bltter ab. Ansonsten liegt es eben nicht an den Sommertemperaturen im Tessin, die die Palmen so gedeihen lassen, sondern an den ausgiebigen Gewittern die sie fast jeden Abend haben...

LG Aramis

Genau das, was Aramis schreibt, konnte ich im letzten Jahr im Juli, allerdings am Comer See (sozusagen um die Ecke), auch feststellen. Es hat in der Tat fast jeden Abend gewittert. Am Tage sommerliche Temperaturen und abends kurze Gewitter mit Regenschauern. Optimaler geht es nicht, man hat es auch an der Vegetation gesehen. Alles üppig und frisch grün.

LG
Enrico

Hallo liebe Washi-Freunde,

jetzt muß ich doch mal eine Lanze für die Washingtonia Filifera brechen! Mag sein sein, dass sie schwieriger zu halten als die Robusta ist, ich habe ja beide davon und das die Robustas schneller wachsen ist ja unumstritten, aber meine Filifera als Kübelpflanze ist nun seit ca. 25 Jahren in meinem Besitz und hat sich finde ich gut geschlagen. Mitte März Anfang April wird sie ausgeräumt und im November/Dezember je nach Wetterlage wieder eingeräumt und bei ca. 5 - 8°C hell und fast trocken überwintert. Als Kübelpalme kann ich diese Art nur empfehlen, da sie eben langsam wächst und so eben lange gut drinnen überwintert werden kann. Und diese fiesen Fröste im Frühling und zu Allerheiligen meistert sie problemlos (-10°C ohne Schäden), wo die Robustas da schon leichte Schäden haben und denen ich höchstens -6°C zugemutet habe. Übrigens ist sie seit ca. 15 Jahren in dem selben Topf, der aber heuer unbedingt durch einen bisserl größeren und vor allem mit frischem Substrat ersetzt werden muss. Und das Wetter hier im Allgäu mit seinen Kapriolen konnte sie bisher nicht in die Knie zwingen!

Viele Grüße Manne

Also ich sehe die jetzt nicht in live und auch sind die Bilder nicht von den Details aber ich sehe hier schon 2 Anzeichen einer robusta. Petiolen färben sich zur Basis hin rot-braun und die Bedornung sieht auch aus wie von einer robusta. Die Costa kann ich jetzt nicht eindeutig auf den Bildern erkennen, aber ich sehe da eine robusta, wenn jetzt die Costa noch Sichelförmig ist dann wäre es eindeutig. Bitte korrigiert mich aber die filiferas die ich kenne zeigen alle drei Anzeichen eindeutig. Grüne Petiolen bis zur Basis, feine gleichmäßige Bedornung (weniger massiv und eher gleichmäßig) und eindeutig keilförmige Costa. Und im Vergleich neben einer robusta ist sie eher matt dunkelgrün (aber alleine sieht man es nicht gleich)

Gekauft habe ich sie als Filifera, was aber nichts heißen muss. Aber das wesentlich langsamere Wachstum (ich habe ja den Vergleich mit der Robusta) und die eher matte Farbe der Fächer sprechen eher für eine Filifera. Was aber am meisten für mich ausschlaggebend ist, ist die wesentlich höhere Frostverträglichkeit. Vielleicht ist es ja auch eine Kreuzung zwischen den beiden Arten, genau werde ich es wohl nie heraus bekommen!

Viele Grüße Manne

Zitat von Phoenix im Beitrag #23

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Hallo liebe Washi-Freunde,

Übrigens ist sie seit ca. 15 Jahren in dem selben Topf, der aber heuer unbedingt durch einen bisserl größeren und vor allem mit frischem Substrat ersetzt werden muss.

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Da ist eben jede Pflanze (Palme) anders veranlagt, anders kann ich mir das auch nicht erklären. Die kleinere Robusta muß ich auch mindestens jedes zweite Jahr umtopfen, sonst kann ich nicht mehr gießen. Bei der Phoenix neben der Garage das gleiche, die etwa gleich große in dem grauen viereckigen Betonkübel vor dem Haus ist auch schon ca. 15 Jahre im gleichen Kübel und drückt nicht heraus. Logisch ist das alles nicht, aber so ist es!
Gegossen werde übrigens alle gleich und nur von oben!

Viele Grüße Manne

Meine Robusta wächst lustigerweise auch nur oberhalb der Erde, unterhalb muss ich nie etwas schneiden...

Hallo,
vor Jahren als Same von Teneriffa mitgebracht wächst meine W. robusta mittlerweile in einem schlanken hohen Kübel. Damit kommt sie gut klar. Sie entwickelt sich dieses Jahr gut und schiebt bei 5 Blättern aktuell zwei neue Speere.





Sie muss bei sonnigem Wetter zwei mal am Tag gewässert werden. Gedüngt habe ich sie mit "Baum-, Strauch- und Heckendünger". Eine Blüte kann es bei ihr natürlich noch nicht geben 😉 Schade, eigentlich...

Zitat von Horst Harsum im Beitrag #29

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Sie muss bei sonnigem Wetter zwei mal am Tag gewässert werden. Gedüngt habe ich sie mit "Baum-, Strauch- und Heckendünger". Eine Blüte kann es bei ihr natürlich noch nicht geben �� Schade, eigentlich...

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