Hallo Kai-Uwe,
ich wünsche dir auch viel Erfolg für die Tritrinax Gruppe. Ich stell mir den Winterschutz dafür extrem schwer vor, zumal die ja jetzt als Gruppe in unterschiedliche Richtungen wachsen.
Optisch sieht das schon saugeil aus!

Du wirst dir schon was überlegt haben. Mich würde der Schutz ebenfalls interessieren, wenn du nochmal Zeit hast für ein Bild einzustellen.
Tolle Pflanzen...nicht nur die T.C.

Viele Grüße

Andreas

Guten Abend @Olli ,

letzten Winter hatten wir doch wegen Überlastung des Stromnetzes in der kältesten Nacht einen Stromausfall. Jede unserer Palmen hatte Schäden davongetragen - Gott sei Dank keine Totalausfälle. Von meiner Lieblingsgeleepalme unter den drei großen Butias (auf dem letzten Foto rechts) "durfte" ich mehr als die Hälfte der Wedel entfernen .

Olli und @Andreas , Fotos von den Schutzmaßnahmen kann ich noch gerne machen und einstellen.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Ich musste auch erst an eine dactylifera denken :-D witzig. Es ist aber eine Butia odorata wenn ich das aus anderen Posts richtig vernommen habe, wenn man genau hinschaut sieht man es auch. Ich denke von allen dort stehenden ist die blaue Nadelpalme bei uns definitiv am schwierigsten durch den Winter zu bringen. Kenne mehrere die es versucht haben. Man muss die Palme am besten in ein Sukkulentenbeet Pflanzen und gleichzeitig trocken legen. Die verträgt leider auch im knapp positiven Bereich keine Nässe. Aber Respekt. Optisch ist sie natürlich eine absolute Augenweide. Aber ich bin ja auch einer der einiges ausprobiert. Deshalb immer weiter so...

Guten Abend Ingo (@Pingsten ) und @Olli ,

stimmt, es ist eine Butia odorata.

Olli, es ist besonders ärgerlich, wenn Du 4 Tage hintereinander den Winterschutz aufgebaut hast - zuletzt bis 4:30 Uhr morgens - und dann wegen eines überlasteten Stromkabels die Sicherung rausfliegt. Ich dachte, es wird schon gutgehen, da ich so spät bzw. früh am Morgen übermüdet und etwas unterkühlt einfach die Schnauze voll hatte und definitiv keine Lust verspürte, noch ein weiteres Kabel nach draußen zu verlegen und zu montieren (Aufwand 20 - 30 min.) Das ist das besonders Ärgerliche, wenn Du selber auch noch den Bock geschossen hast . Ich könnte mich heute noch ohrfeigen.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

Guten Abend miteinander,

auf den zwei Fotos könnt Ihr u.a. den "Silo" sehen, unter dem die Trithrinax-Gruppe verschwunden ist. Zuerst wurde ein 2 kWh-Gewächshaus-Heizgebläse (Luftdurchsatz von 160 Kubikmetern/h) mit dazugehörigem Thermostaten (eingestellt auf -3 °C) und zwei Temperatur-Sender in unterschiedlichen Höhen platziert. Anschließend wurde 2 m-hoher Maschendraht in Form einer Röhre um die Gruppe gestellt, fixiert und mit drei Lagen Gitterfolie versehen, um das Durchstechen der Nadelpalme zu verhindern. Dann erst kamen zwei Lagen 30mm-Luftpolsterfolie drumherum. Das "Dach" des "Silos" für die mehr als 3 m-hohe Palme besteht aus zwei Lagen Vlies (150 g/Quadratmeter) und einem darüber gelegten BioGreen Kübelpflanzensack Mammuth, um das darunter liegende Vlies vor Regen und Schnee zu schützen. Zur Fixierung des Ganzen und zur Stabilisierung wurde eine zweite Maschendrahtröhre verwendet. Nächsten Winter werde ich von der Temperatur her gesehen die Trithrinax campestris härter "rannehmen".



Liebe Grüße
Kai-Uwe

Hallo Kai-Uwe!
Was ist eigentlich aus deiner wunderschönen Trithrinax campestris geworden?

Gruß André

Hallo @André PM ,

nach dem ersten Winter hatte ich zu meiner Überraschung gerade am Hauptstamm den Speer ziehen können, wo sich eigentlich die erwärmte Luft im Winterschutz sammeln sollte. Laut dort platziertem Temperatursensor waren als Tiefsttemperatur lächerliche -5 °C im Vergleich zu einem Sensor einen Meter tiefer mit -6 °C gemessen worden.

Der Hauptstamm schob noch im Folgejahr (2018) weitere Wedel, allerdings wesentlich kleinere. Als vermeintliche Lektion, die ich hieraus gezogen hatte, stellte ich letzten Winter noch einen Heizlüfter ohne Heizbetrieb, dafür aber mit Ventilator im Dauerbetrieb, dem eigentlichen Heizlüfter auf der anderen Seite des Winterschutzes gegenüber. Somit wollte ich möglichen Umwälzungsproblemen vorbeugen, da der eigentliche Heizlüfter ja nach erreichen der Solltemperatur vom Thermostaten ganz abgeschaltet wird.

Dieses Jahr hatte ich an manchen Wedeln der kleineren Stämme vereinzelt Gewebeschäden. Also konnte die Umwälzung nicht das Problem gewesen sein.

Da die Trithrinax-Gruppe in einem Lehm-Bims-Gemisch (50 % / 50 % bzw. 33 % / 67 %) und darüber hinaus noch an einem Hang steht, gehe ich davon aus, dass sie ganz einfach im Winter zu trocken steht und deshalb das Gewebe partiell unterversorgt wird. Des Weiteren hatten im Auspflanzjahr 2017 zumindest die sichtbaren, äußeren Wurzeln einen äußerst schlechten Eindruck auf mich gemacht - sie waren größtenteils vertrocknet (siehe vorletztes Foto #20 | RE: Auspflanzen einer etwas größeren Trithrinax campestris im September 2017).

Dieses Jahr habe ich die Trithrinax-Gruppe das erste Mal gegossen und gedüngt, was sie m.E. mit entsprechenden Wachstum goutiert hat. Auch der Hauptstamm hat wieder einen großen Speer gebildet, so dass in 2020 wieder mit normal dimensionierten Wedeln seinerseits gerechnet werden darf. Auf jeden Fall werde ich die Gruppe in der kommenden Wintersaison vor der Einhausung noch einmal mit Wasser fluten - es sei denn, dass es zuvor in Strömen regnen sollte.

Liebe Grüße
Kai-Uwe

P.S.: Fotos werde ich beim nächsten Sonnenschein machen und einstellen.

Hallo Kai-Uwe!
Vielen Dank für die Info.
Freut mich , das es der Palme gut geht.

Ich bin schon mehrfach mit etwa 40-50 cm großen campestris gescheitert. Nur zwei selbst angezogene Sämlinge halten gut durch. Leider wachsen die noch langsamer als geminisectus.

Würde mich freuen, ab und an was von deiner Großen zu erfahren.

Gruß André

Hallo Kai-Uwe, falls es in irgendeiner Form tatsächlich daran gelegen haben sollte, dass sie zu trocken war, dann wird das bald nicht mehr der Fall sein sobald sie ihre Wurzeln im Erdreich hat. Ein bekannter hat eine, aber Max 70cm Hauptstadt, die steht in einem überdachten Bereich und wird wenn überhaupt nur bei Temperaturen über 30°C gegossen. Der geht es echt bestens, aber sie brauchen es sehr trocken, vor allem im Winter. Ich vermute deine wird wurzelprobleme gehabt haben, oder aber einfach alle Reserven aufgebraucht. Bei der Sorte dauert hier bei uns alles ungefähr doppelt so lange wie bei anderen Arten wie zB chamaerops, brahea armata und Co. Ich denke wenn sie einmal über den Berg ist wird sie dir Freude bereiten. Hast du eventuell ein aktuelles Bild für uns?

Guten Abend miteinander,

wie gewünscht und versprochen ein aktuelles Foto unserer Trithrinax campestris-Gruppe von heute



Liebe Grüße
Kai-Uwe

Bonsoir tout le monde,

anbei das diesjährige Update:



Leider kommt bedingt durch die Lichtverhältnisse das Stahlblau der Wedel nicht zur Geltung. Der Hauptstamm, der durch den ersten Winter 2017/18 gebeutelt wurde, erholt sich langsam und bildet erneut große Wedel. Wahrscheinlich werde ich die alten vertrockneten Wedel am Hauptstamm der natürlichen Optik wegen belassen. Dort stören sie beim Anbringen des Winterschutzes nicht.

Liebe Grüße
Kai-Uwe