Moin Ingrid,

nein, der große bekommt nur etwas in das Substrat und ab und zu diesel ich den Caudex mit einem Bio-Fischdünger ein...was er aber immer ist, von März bis September, ist sehr feucht.

Extra deswegen heute Nacht aus dem Carport gerollt...

Bitte so etwas nicht nachmachen, der hier ist 100% etabliert und steht voll im Saft! Nur deswegen kann ich das machen...

Gruß Frank

Moin Olli,

ich denke, wir brauchen da gar nicht viel mehr darüber zu schreiben...

So wie ich Klaus und seine Frau 2010 kennengelernt habe (das sehr nett und super symphatisch von Franker kann ich bestätigen), deren Entwicklung ihres Gartens und das fachmännische Ausgraben, bin mir 100% sicher, das Klaus Franker schon alles mit auf den Weg gegeben hat was er so wissen muss.

Gruß Frank

Hallo miteinander,
ich möchte mich nach den vergangenen Tagen intensiver Gartenarbeit nun auch einmal zum Thema äußern, da es mich ja auch unmittelbar betrifft.

Zuerst verstehe ich nicht so recht die "Panik" der Einpflanzaktion.
Würde ein unerfahrener Leser das Thread als neuer Besitzer der Palme umsetzen, dann hätte er schnell die Optik der Palme um Jahre zurück geworfen.
Sorry, wenn ich gleich so heftig einsteige aber ich habe mich beim lesen des Threads auch einmal in den unerfahrenen Mitleser versetzt.

Im März 2013 habe ich eine 2,3m Trachy abgegeben.
Ich denke im Bild wird vieles deutlicher.... so sah das Wurzelwerk dieser Trachy nach dem Freilegen aus....



nicht gerade üppig...



diese Trachy hat dann einen Sommer lang stagniert und sich von zwei Altwedel getrennt. Letzten Sommer hatte sie eine Kronenbreite von 2,3m, (4Jahre später) und 11 Blütenstände.

Nur um die Dimension einmal zu verdeutlichen... der Aushub von Frank´s Trachy betrug oben 1,8m.. Wenn man das das nach unten einigermaßen vernünftig zu Ende gräbt, behält man ein Erdgewicht von ungefähr 4 Zentner übrig.
Wie gesagt, ich möchte nur einmal die Dimension verdeutlichen. Wären jetzt wirklich 80% der Wurzeln verloren gegangen, dann hätte ich einen Durchmesser von über 7m ausgraben müssen, um die 100 % zu halten... aber das war sicher nicht so gemeint... (aber geschrieben)... ;-)
Nach dem Freilegen habe ich patielle Erdschichten mit einem großen Meißel entfernt, um irgendwie noch Gewicht zu sparen und erkennbare Bereiche mit Feinwurzeln habe ich dabei möglichst ausgespart, da diese, und zwar NUR diese überhaupt in der Lage sind, Wasser aufzunehmen.
Innerhalb von 24 Stunden waren die freigelegten Wurzeln wieder in der Erde



Ich möchte an dieser Stelle einfach mal etwas bemerken...
Von Foren habe ich mich in den letzten beiden Jahren sehr zurückgezogen. Sehr vieles habe ich über Theorien gelesen, die gar nicht immer so zu meinen Erfahrungen gepasst haben.
Dann kommen meist noch die "Spitzen" von Texten hinzu, oft entgleisen die Inhalte dann auch noch schnell persönlich... man liest auch schnell durch, wer anderen zeigen möchte, wie es um seinen Wissensstand bestellt ist usw, usw... meist sind all diese Dinge nicht wirklich sachdienlich und verunsichern mehr als sie nutzen. Ich spreche damit nicht explizit dieses Forum an aber... da tun sich alle nicht viel... leider.

Aber zurück zum Thema.
Frank´s neue Trachy ist ein Selbstbefruchter... bildet etwa zu 90% weibliche und 10% männliche Samen.
In welchen Threads wurden solche Erfahrungen beschrieben? Wo gibt es Theorien hierzu?
Was mir an dieser Trachy auch in den Jahren aufgefallen war, sie quittiert übermäßiges Wässern gleich mit gelben Blattspitzen. In welchen Threads oder Theorien wird darüber berichtet?
Noch ein anderes Beispiel... meine Humilis sieht optisch sicher sehr gelungen aus. Die Rückseite ist gegen Süden gerichtet, hat also maximale Sonne... aber an dieser Seite sind die Blätter blass... mit einem leichten Gelbstich.
Wo wurde über ähnliche Erfahrungen berichtet?
Ich möchte nur damit sagen, wir sollten nicht zu viele "Vermutungen" in die Diskusionen einbringen, denn im Grunde sind es meist nur "Vermutungen", die wir beschreiben.
Erfahrungen sind das Eine... die richtigen Schlüsse daraus ziehen das Andere.

Hier noch ein Beispiel von Wurzelmasse... die Wurzel dieser Butia 2013 nicht größer als der Stamm....



und das ist dann 4Jahre später aus ihr geworden...



Man sollte die vielen durchaus gutgemeinten Rartschläge nicht immer gleich 1:1 umsetzen. Als gedankliche Anlehnung mag das in Ordnung sein aber jeder muss irgendwann auch seine eigene Strategie verfolgen und die richtigen Schlüsse aus seinen gemachten Erfahrungen ziehen. Wer das nicht kann, dem hilft auch kein bevorzugter Standort, kein noch so gutes theoretisches Wissen und auch keine Premiumpflanzen.
Sollte ich das Ganze jetzt auf einen verständlichen Nenner bringen, dann würde ich aus meiner heutigen Erfahrung folgendes schreiben...
Theorie und Grundkenntnisse sind zwar wichtig aber nicht entscheidend. Entscheidend für einen Erfolg auf längere Sicht dieses Exotenhobbys sind viel mehr ein Verständnis, ein gesundes Gefühl für die Pflanzen zu entwickeln und... EINEN GUTEN WINTERSCHUTZ ;-) ...Frank SL zähle ich seit vielen Jahren zu denen, welche die richtigen Schlüsse aus Erfahrungen gezogen haben und mit wenig Worten den Punkt genau treffen... man muss ihn nur verstehen :-)

@Olli
Hallo Olli,
hier schon mal ein erstes Bild von der Olive... die Humilis musste ich auch gleich mit versetzten...



ich denke das macht sich mal gut, wenn "GRAS" über die Sache gewachsen ist... lach :-)




viele Grüße,
-klaus-

Hey Klaus

Halt schade, wenn man dann nicht selber mit interessanten Themen was beiträgt, persönlich habe ich schon einiges über solche Verbleichungen geschrieben, daraus gab es leider aber trotzdem nie eine Diskussion...

Zu deiner Trachy: an anderer Stelle im Forum wurde massiv davor gewarnt abgestochene Trachys zu kaufen, und die waren kleiner, sodass der Anteil der Wurzeln die abgestochen wurden kleiner ist...

LG Aramis

Hallo Olli,

Palmen besitzen keine Feinwurzeln. Idealerweise leben sie deshalb in Symbiose mit Pilzen, welche die Funktion von Feinwurzeln übernehmen.
Bei der Umpflanzung wird dieses System natürlich zerstört und ein neues Gleichgewicht muss sich erst einstellen, selbst wenn man das gesamte Wurzelwerk retten würde.
Auch die in Hessen etablierte Palme benötigt wieder eine Etablierungsphase. Deshalb ist eine Verkleinerung der Krone fördernd. Wird ja auch von Fachleuten bei Neupflanzungen so gemacht. Meist wird sogar in der Anfangszeit die Krone gebunden um die Transpiration zu verringern.

Bei Kübelpflanzen topft man das gesamte Wurzelwerk samt Erde um. Somit können solche Palmen direkt auch direkt weiter wachsen da es keinen Engpass in der Versorgung mit Wasser und Nährstoffen gibt.

Gruß

Zitat von Olli im Beitrag #36

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Ansonsten denke ich, dass die Foren gerade von aktivem Austausch leben und die Theorien der Einen mit den Erfahrungen der Anderen zusammengebracht werden müssen. Daher bin ich für jede Erfahrung und Schilderung äußerst dankbar und ich lasse mich auch gerne davon überzeugen, dass man eine umgepflanzte Trachy voll belaubt lassen kann. Es ist dann für alle Teilnehmer aber immer auch interessant zu erfahren, unter welchen Bedingungen das Sinn macht und erfolgversprechend ist und unter welchen nicht. Da hast du hier ja wichtige Punkte genannt.

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Zitat von Frank SL im Beitrag #31

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nein, der große bekommt nur etwas in das Substrat und ab und zu diesel ich den Caudex mit einem Bio-Fischdünger ein...was er aber immer ist, von März bis September, ist sehr feucht.

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Ok, Ingrid

Aber wenn man nur Gefühl usw braucht, wieso tauscht ihr euch zT doch aus? Infos sind meiner Meinung immer gut, dann kann man sie auf sich anwenden und ausprobieren...
Aber wenn man nie etwas Konkretes schreibt, zB wie man denn jetzt die Wedel dauerhaft befeuchtet wurde ja immernoch nicht erklärt, da kann ich mit "einen Sprenkler hinstellen" noch mehr anfangen...

Zitat von Aramis im Beitrag #41

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Ok, Ingrid
Aber wenn man nie etwas Konkretes schreibt, zB wie man denn jetzt die Wedel dauerhaft befeuchtet wurde ja immernoch nicht erklärt, da kann ich mit "einen Sprenkler hinstellen" noch mehr anfangen...

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Zitat

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Und wenn man so manches liest, "automatischen Beregner neben hin stellen" weißt, dann rollt man schon mit den Augen und glaubt im Kindergarten zu sein.

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@Agave Hallo Ingrid,

@Olli hat das schon richtig erkannt, warum meine Nebelmaschine spaßig gemeint war.

Aber mit einem Sprühregner und einem Bewässerungscomputer

Beispiel

könnte man die Wasserzufuhr von oben regelmäßig, einfach und zuverlässig erreichen. Sprühregner an die Dachlatte - z.B. mit Schnellverbindern, Dachlatte am Stamm befestigen, anschließen, programmieren, fertig!

Ich muss Olli auch ein wenig zur Seite springen. Einfach aufschreiben. Und nicht so viel in "Rätseln" schreiben und Grundkenntnisse und persönliche Erfahrungen voraus setzen, die Dritte nicht haben. Wäre manchmal hilfreich, auch für das Klima in Exotenforen....

Grüße

Stephan

Das sind dann Antworten die man nicht wirklich brauchen kann, zum einem sinkt die rel Feuchte bei über 15 Grad und zum anderen kann nicht jeder auf bewölktes Wetter warten, wir haben den letzten Monat und folgenden Monat praktisch immer Sonne und unabhängig von dem spielt der Wind eine grad so grosse Rolle...
Solche Antworten bringen dann halt so viel wie die beim Preis/Leistung Thema wo der Tipp darin besteht, eine Trachy zu suchen die es praktisch nirgends gibt...

Zitat von Aramis im Beitrag #41

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Aber wenn man nur Gefühl usw braucht, wieso tauscht ihr euch zT doch aus?

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