Moin @Stephan_M ,

vorsichtshalber spritze ich unsere Y. rostratae mit Fungiziden, meine mich aber erinnern zu können, dass sie auch ohne Spritzen - von zwei besonders blauen abgesehen - die Winter ohne (nennenswerten) Pilzbefall überstanden haben.

Moin @Kai-Uwe ,

danke für den Tipp, das habe ich mir auch angewöhnt. Hier sind noch irgendwo Fotos zu finden, wie sie nach einem Winter total verpilzt war. Das ist nach dem Spritzen jedenfalls nie wieder aufgetreten.

Grüße

Stephan

Ich weiß ja nicht genau wo ihr wohnt, aber bei uns gilt es schon als kleine Eiszeit wenn es mal mehr als zwei Tage in Folge nicht über Null geht lach. Die Frost Tage hier im Reihnland ganz im Westen kann man an einer Hand abzählen.
Mit Pilz habe ich hier Gott sei Dank nicht die Probleme.

Hallo Zusammen,
ich habe mir bei My Palmshop eine Yucca Rostrata bestellt und möchte nochmal einen Versuch starten. Alle meine bisherigen ausgepflanzten Y.rostrata sind zum Teil 7 Jahre lang gut gewachsen aber dann doch irgendwann eingegangen.
Diese gab es jetzt im Angebot und ich will es nochmal versuchen.

Meine Frage an Euch: die steht eingewurzelt in einem riesigen Topf - aber halt im falschen Substrat. Muss ich das vor dem Auspflanzen vollständig entfernen ? Da gehen bestimmt viele der brüchigen Wurzeln verloren. Oder reicht es, das torfhaltige Zeugs an der Basis (am Stammansatz) zu entfernen und den Rest so gut wie möglich auszuschütteln ?

Danke für Eure Tipps.
Florian

Ich würde vorsichtig versuchen zu entfernen was zu entfernen geht ohne dabei die Wurzeln zu schädigen.
Wenn du die Rostrata anschließend in mineralischem Substrat pflanzt und im Winter gut gegen Nässe schützt sollte das eigentlich funktionieren.
Ich drücke dir aufjedenfall die Daumen das du diesmal länger was davon hast.
@florian 6b

Zitat von PierreBB im Beitrag #215

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... in mineralischem Substrat pflanzt ...

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Ich nehme meist eine Mischung aus Sand, Kies, Recycling und oder Splitt.
Ich denke Lava sollte auch gehen, vll mit ein bissl Sand mischen.
Hier ist es halt deutlich trockener als bei euch wodurch die Rostrata nicht so doll leidet denke ich.
Wobei die Winter hier auch sehr nasskalt sind.

Meine Rostrata ist übrigens auch von MPS und hat sich bisher super gemacht.
Ein bisschen Pilz hat sie immer mal aber im großen und Ganzen steht sie immer gut da, auch nach Minus 17 Grad im Februar 2021.
Wichtig finde ich wirklich, dass absolut kein Wasser im Winter an die Pflanze kommt.
Ich musste letztes Jahr, aufgrund von Sturmlagen frühzeitig den Schutz abbauen (mitte Februar) und das hat gereicht das sie deutlich verpilzter war als sonst wo ich sie bis Mitte März geschützt habe.

@florian 6b

Guten Morgen Florian (@florian 6b ),

mittlerweile spüle ich das TKS (Torfkultursubstrat) mit einem Wasserstrahl soweit es geht aus dem Wurzelballen heraus. Wichtig ist nur auf die Stärke des Wasserstrahles zu achten und ihn ständig hin- und herzubewegen. Yuccawurzeln halten mehr aus als man denkt.

Als Substrat nehme ich entweder reinen Bims, Bims mit zerkleinertem Lehm (etwa die Größe des Bims) oder Bims mit Lavagranulat und Lehm. Ausschließlich Lavagranulat ist meiner Ansicht nach zu mager. Für eine verbesserte Drainage kannst Du die Yucca auch noch erhöht pflanzen.

Gegen Verpilzen hilft präventives Spritzen im Herbst.

Moin @florian 6b ,

meine Letzte aus dem Toom stand leider auch in diesem beknackten Torf. Habe ich auch komplett und sehr vorsichtig entfernt. Die Yucca hat zwar etwas gezuckt und auch ein paar trockene Blätter und Blattspitzen bekommen. Ende der letzten Saison hatte sie sich dann aber gefangen und jetzt geht es im voll mineralischen Substrat (mit ein wenig Lehm, Sand...) sehr gut voran. Ich schiebe ein Bild nach, wenn das Dach weg ist.

Grüße

Stephan

Dann werde ich das Ausspülen mit Wasser versuchen und erhöht in mineralisches Substrat pflanzen. Hoffentlich "zuckt" sie nicht zu sehr Stephan
Aber vielleicht war ja genau der Torf der Grund, warum es bisher langfristig bisher nicht geklappt hat. Ich halte sie die nächsten Wochen noch trocken im Topf - das Einpflanzen kommt dann im April.
Grüße Florian

bei uns sind Materialien wie Lava im Freiland tödlich, weil die extrem lange die Feuchtigkeit halten. Bims auch nix weil das leichter als Wasser ist und besonders in Mischungen unweigerlich mit der Zeit aufschwemmt. Ich nehme das sog. Steppensubstrat von Ökohum, zumindest das alte war topp, bestehend aus Rindenhumus, Blähtonsand, Blähschiefer, Ton und Ziegelsplitt. Bei uns ginge es sogar in unserem reinen natürlichen Kiesboden ebenfalls am besten, kostet nix. Darin wachsen sogar Kakteen topp.

Guten Abend Michi (@Kaktus Michi ),

also ich hätte eher mit Rindenhumus in Verbindung mit Yuccas meine Probleme, denn die Originalstandorte sind definitiv humusarm. Humus hält die Feuchtigkeit "ewig" und weist einen niedrigen pH-Wert auf. Ebenso tritt in unseren Bims-Lehm-Mischungen bis auf eine oberflächliche "Entmischung" (die obersten 1 bis 2 cm) selbst nach mittlerweile knapp 6 Jahren keinerlei Trennung auf. Das, was Lava an Feuchtigkeit hält, stellt keine Gefahr für Yuccawurzeln dar. Das Wichtigste ist, dass die Wurzeln Zugang zu Sauerstoff haben, denn die Abwesenheit dessen wäre die "gefürchtete" Staunässe. Also wir haben bis jetzt beste Erfahrungen mit diesen Substraten gemacht.

Moin, Yucca-Freunde!
Meine Y. rostrata stehen im „Bördeboden“, der ist schwer, lehmig und betonhart, wenn er trocken ist. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, habe ich die Pflanzlöcher groß ausgehoben und das Substrat mit gebrochenem Blähton abgemagert (50/50). Blähton vermeidet die Nachteile von Lava-Granulat, lockert den Boden auf und sorgt für einen guten Wasserabfluss.

Zitat von Kaktus Michi im Beitrag #221

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bei uns sind Materialien wie Lava im Freiland tödlich, weil die extrem lange die Feuchtigkeit halten. Bims auch nix weil das leichter als Wasser ist und besonders in Mischungen unweigerlich mit der Zeit aufschwemmt.

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Gestern hab ich diese rostrata geholt.
Top Preis bei dieser Größe leider auch in Torf.
Aber die Wurzeln sehen gut aus sodass ich zuversichtlich bin wenn ich sie auspflanze im Frühjahr.