Oliver, mit Düngung hat das nichts zu tun. Bei etablierten Pflanzen ist es alleine genetisch festgelegt.

Da ich hier in meiner Umgebung leider keinen Palmenmann und Co. habe bin ich mehr oder weniger an Online Shops gebunden.
Ich will mir dieses Jahr eine schöne,blaue rostrata gönnen.50-60cm Stamm sollten es schon sein.Gerne mehr wenn es preislich noch rein passt.Um die 500€ würde ich ausgeben.
Bei René von palmen-winterschutz.de bekomme ich auf jeden Fall etwas im April aber falls hier jemand noch eine gute Adresse kennt kann sich ja hier einmal melden.

Gruß Torsten

Hallo zusammen,

Ich hätte in Bezug auf Yucca Rostrata ebenfalls eine Frage und sollte das Thema bereits aufgegriffen worden sein, verzeiht mir bitte! Ich habe mir noch nicht alle 270+ Beiträge dieses Stranges durchlesen können. Wir planen gerade ein Wüstenbeet für das kommende Frühjahr, in welchem ein junger Rostrata-Hybrid nicht fehlen soll. Damit habe ich wirklich noch einerlei Praxiserfahrung, mich lediglich bzgl. optimaler Standortbedingungen informiert. Das Trockenbeet wird ein angehäufter Hügel werden, welcher von der Terrasse mit dem leichten Gefälle des Grundstückes auslaufen soll. Den Abschluss bildet dann ebenerdig eine Trachy, die dringend ausgepflanzt werden muss. Die Rostrata möchte ich an den erhobensten Punkt, ergo vor die Terrasse pflanzen (bester Wasserablauf und vereinfacht die Schutzanbringung). Sollte ich dabei einen Mindestabstand berücksichtigen? Kann die Rostrata im Laufe der Jahre eine Gefährdung für die Graniteinfassung werden? Auch habe ich in einer Pflanzanleitung gesehen, dass große Exemplare im Topf versenkt werden, von welchem lediglich der Boden weg geflext wurde. Dies soll zusätzlich das seitliche Eindringen von Wasser vom Wurzelballen fernhalten. Macht Ihr das auch so? Wäre es dann nicht förderlich, die Jungpflanze ebenfalls in einem solchen geöffneten, großzügigen Kunststofftopf zu versenken, der zudem auf lange Sicht als eine Art Wurzelsperre fungiert? Ab einer gewissen Tiefe stellt der Ballen der Y.R. ja kein Problem mehr dar. Auf der anderen Seite sehe ich Yuccas immer wieder an gepflasterten Wegen, Hauswänden und in Schächte gepflanzt. Etwa 45cm Abstand von der Terrassenkannte hatte ich mir gedacht. Könntet Ihr das Eurer Erfahungen nach befürworten, oder sind meine Bedenken gar unberechtigt? Ich will eben vermeiden, dass ich das arme Ding dann wieder umsetzen muss. Lieben Dank Euch vorab!!! Ich werde den Verlauf des Projektes dann in Fotos festhalten :)

Hallo,
ich denke Ihre bedenken sind unberechtigt. Ich glaube nicht, daß die Wurzeln der Yucca so kräftig sind das sie die Einfassung beschädigen. Ich würde sie auch nicht im Topf pflanzen von solchen Methode habe ich weder gehört noch habe ich es bei meinen aus gepflanzten Yuccas so gemacht. Ich würde allerdings die Yucca vom Substrat trennen wenn es ein schlechtes nicht geeignetes Substrat wie z.b. Torf ist. Die Trachy sollte weit genug entfernt sein da sie Feuchtigkeit im Gegensatz zur Yucca sehr gut abkann, fälschlicherweise sieht man immer wieder beides zusammen gepflanzt obwohl die beiden pflanzen von den Ansprüchen nicht zusammen passen.
Gruß Arslan

Hallo Arslan,

Vielen Dank für die Antwort! Das mit dem Versenken im Topf hatte ich in einer Anleitung gesehen und dachte daher, es wäre evtl. üblich. Perfekt, dann kann ich meine ursprüngliche Planung weiterspinnen 😀.
Danke auch nochmals für den Hinweis bzgl. der Trachy. Außer der Rostrata habe ich bereits den ganzen Beetbesatz hier und mir die Platzierung auf dem Hügel genaustens überlegt.....je nach Endgröße, Wurzeltiefe etc. Daher wollte ich die Rostrata auf das höchste Level mit der tiefsten Drainage setzen (zusammen mit einer blauen A. Neomexicana 'Sacramento Mts' ) und die Trachy dann am Ausläufer ebenerdig. Die beiden würden etwa 5 Meter voneinander trennen. Das wird auf jeden Fall einiges an Aushub erfordern. Die Herrschaften bei der Grünkompostanlage werden uns mal wieder für die Hängerladungen an Rasen lieben 😃
Besten Dank und Grüße, Ursula

Hallo Ursula,
der Link könnte sehr hilfreich sein.
Ich denke, der weiß wovon er redet.

https://youtu.be/Fibzmwok9Lc?si=jr_4VjJVNDX4omu6

Gruß Franz

Hallo Franz,
Besten Dank für den Link zum Video! Aha, er macht es also auch mit der Topfmethode. ;) Ist jedenfalls sehr gut erklärt und war mir überaus hilfreich. Merci!

Guten Abend Ursula (@Kama āina ),

ich gehe mit Behcet (@Arslan ) 100 % d'accord. Die Topf-"Methode" halte ich für absoluten Quatsch, da Yuccawurzeln auch nach oben wachsen, wenn sie dort Feuchtigkeit vorfinden. Es ist m. E. wichtig, für sehr gute Drainage und einen relativ trockenen Fuß zu sorgen. Ich trachte stets danach, den Fuß soweit es geht aus dem Substrat "herausschauen zu lassen", damit er zügig abtrocknen kann. Wenn Dir der Anblick nicht gefallen sollte, kannst Du ihn immer noch mit sehr grobem Splitt oder Steinen bedecken.

Übrigens, Yuccawurzeln sind nicht dafür bekannt, Fundamenten gefährlich werden zu können.

Hallo Ursula @Kama āina ,

ich hatte weiter oben schon gesagt, dass mich diese "Topf-Methode" auch nicht so überzeugt.

Heute gab es schönes Wetter, meine Rostrata scheint das erste Mal ohne Dach ganz gut zu meistern.



Grüße

Stephan

Hallo Stephan,

Wow, Deine Rostrata steht in der Tat super da!!! Welch ein Prachtexemplar! In unserem Klima wird ein Schutzdach aber sicherlich unumgänglich sein. Ich hoffe, dass ich einen Rostratahybriden langfristig bei uns durchgekomme. Möchte aber diese Herausforderung auf jeden Fall annehmen und ein kleineres Exemplar setzen. Unser Hobby setzt ja einen gewissen Optimismus voraus 😀

Nadem auch im Alpenvorland die Tempersturen erstaunlich mild waren und der Boden nicht gefrohren ist (heute 17° gemeldet), haben wir gestern mit den Vorbereitungen des Hügelstreifenbeetes begonnen. Man sieht es auf dem Bild nicht so gut, aber von der Terrasse ist das Grundstück leicht abfallend. Die Trachy ist schon gesetzt (ebenerdig am tiefsten Punkt)......wurde uns einfach viel zu schwer und fühlte sich im Topf auch nicht mehr so wohl. Ein bisschen Eisenmangel scheint sie zu haben.
Die restlichen, künftigen Beetbewohner (Agave Neomexicana, Agave Toumeyana ssp. Bella, Opuntia Basilaris Moab, Opuntia Macrocentra, Echinocereus Coccineus, Hersperaloe) werden erst später gesetzt und sind super durch den Winter gekommen. Für das Substrat haben wir magere Blumenerde, Quarzsand, Splitt und Lavamulch besorgt. Die Beeteinfassung wird zum Schluss noch feste verdichtet und eingeklopft, wenn der Hügel aufgeschüttet ist und einen gewissen Gegendruck darstellt. Befestigt/stabilisiert wird er zusätzlich mit riesigen Natursteinen. Der Boden hat sich in der Teife als sehr steinig erwiesen, was bzgl. der Drainage optimal sein sollte. Ich hoffe, dass ich dann noch tief genug aushebe. Vielleicht übertreibe ich dabei auch ein wenig, aber möchte eben kein Wagnis eingehen. Fortsetzung folgt.........

Moin Ursula (@Kama āina ),

besser etwas "übertreiben" als zu wenig vorbereiten - mit der Blumenerde wäre ich vorsichtig, dass Du nicht zu viel organisches Material wie Humus, Kompost oder Torf einbringst. Ich vermeide bei Wüstenpflanzen organisches Material und verwende ausschließlich mineralisches.

Nabend Zusammen,

noch ein Handyfoto, inzwischen 1,60 m hoch und nicht mehr geschützt, auch kein Regenschutz!

Und der Vergleich aus dem Spätsommer 2017, wo ich die spanische Zufalls-Yucca von Ebay im Frühjahr einfach mal ausgepflanzt habe..

Das ist schon ein "Knaller"!







Grüße

Stephan