Hy Leute aus aller Welt

Eines meiner diesjährigen Gartenprojekte schließt diese große Butia mit ein



Werde sie im nächsten Monat abholen und möchte sie auspflanzen ;)
Hat vl irgendjemand Erfahrung beim Auspflanzen mit solch großen Dingern ?
Ich kann da ja zum Bsp das Pflanzloch nicht doppelt so tief buddeln und dann mit Erde füllen da, ich da locker 2 Meter runter buddeln müsste
Auch wie viel Wasser ich so einem Kaliber am Tag geben muss ? Keine Ahnung
Oder auch mit dem Winterschutz , der hier sicher die doppelte Grundfläche benötigt ...

mfg Kevin :)

Zitat von Kevin Schregi im Beitrag #1

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Hat vl irgendjemand Erfahrung beim Auspflanzen mit solch großen Dingern ?

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Hallo Kevin,
ein feines Teil, meine Herren absolut Top! Die sieht sowas von gut aus. Hast du sie in einer Gärtnerei bekommen?? Du schreibst Butia - ?? welche Art genau? Denke die Palmen-experten die die schon Jahre haben und gut über den Winter gebracht haben melden sich dazu.

LG

Guten Abend Kevin,

ich weiß natürlich nicht was für ein Boden sich vor Ort befindet. Ist es ein Sandboden, dann würde ich ihn lediglich mit etwas Kompost "veredeln". Ist es aber ein Lehm- oder gar Tonboden, dann bleibt Dir nichts anderes übrig als einen Meter tief zu graben. Deinem Foto nach zu urteilen ist der Wurzelballen ca. 50 cm hoch. Den Bodenaushub für das Pflanzloch klein hacken und mit mindestens 30 % groben Sand oder Lavasplitt versehen, damit er das Wasser gut durchläßt. Gute Drainage ist wichtig. Butias wachsen auf Sandböden und sind Flachwurzler. Ich habe sicherheitshalber die Wurzelballen meiner Butias mit Heizbändern versehen. Wieviel Du wässern muß hängt in erster Linie von der Beschaffenheit Deines Bodens ab. Butias kommen aber mit sehr wenig Wasser aus. Nur in der Etablierungsphase würde ich etwas mehr giessen.

Viel Erfolg
Kai-Uwe

Hallo zusammen,

eine Super Butia hast hast Du da, Kevin. Wie groß ist die? Ist es eine odorata? Ich habe 2008 eine eriospatha ausgepflanzt. Siehe Dokumentation Butia eriospatha. Da der Boden bei mir sehr Lehmhaltig ist, habe ich Grünpflanzenerde und Sand untergemischt. Der Winterschutz benötigt keine so große Grundfläche, da die Wedel sich sehr gut zusammenbinden lassen.



Gruß
Michael

palmenundexoten.de

Hallo Kevin, Hallo Michael,

schöne Exemplare habt Ihr da! Meine wollige Geleepalme weiß ich auch mehr und mehr zu schätzen!
Ich wünsch Euch weiterhin viel Erfolg und freue mich auf Eure Erfahrungen!

PS: Schön, Dich dabei zu haben Kevin! Das bringt ein bisschen mehr Leben hier ins Forum ;-)

Morgen Leute

Also von der größe her würd ich auf so knapp 3 meter tippen , kann eich aber heute noch ein Vergleichsfoto mit mir daneben machen :)

Ja die ist aus einer Gärtnerei die 10 Minuten entfernt ist !

Hab hier noch 2 Fotos die bei der Artbestimmug vl helfen
ich persöhnlich hätte auf eriospatha getippt , aber natürlich keine Ahnung obs stimmt ...





Mit unserem Boden ist das so eine Sache ... der erste Meter runter sollte eigentlich gute Erde sein , danach wird's aber seeeeeeeehr lehmig ...
Wie tief würdet ihr da graben ?

mfg Kevin :)|addpics|7l2-g-710e.jpg,7l2-j-4047.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Hi Kevin,
es wurden ja bereits schon viele Tips zu deiner Auspflanzung geschrieben. Den Erdaushub würde ich auf etwa das 2fache Kübelmaß begrenzen.
Wenn Deine Auspflanzstelle keinen überwiegenden Lehm oder Tonanteil hat und das Regenwasser einigermaßen normal abfließt, dann müsste es schon passen.
Ich an Deiner Stelle würde das Wässern auch nicht übertreiben. Der Butia bzw deren Wurzeln ist eine Trochenperiode lieber, als wenn sie in Dauernässe steht.
Bei der Auswahl des Standortes sollte man den hohen Lichtbedarf berücksichichtigen. Einseitiger Lichteinfall führt auch direkt zu einem einseitigen Wuchs, was die schöne Geometrie der Butia optisch schon stark beeinträchtigen könnte ...und das wäre leicht vermeidbar.
Den Winterschutz würde ich ebenfalls wie schon vorher beschrieben, nicht zu groß bemessen. Die Butia lässt sich besonders leicht zusammen binden.

Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Teil. Fiederpalmen sind immer etwas für´s Auge ;-)

Ein Foto von meiner, gestern Abend aufgenommen.




viele Grüße,
-klaus-

P.S.:
Bei Deiner Butia handelt es sich um eine Ordorata

Hallo -Klaus-
Ganz schön finster bei dir lach
Deine Butia scheint ja ein riesen Teil zu sein, alle Achtung.
Wie lange hast du sie schon in die Freiheit entlassen und bei wieviel Grad schütz du sie?
Sie wachsen ja bekanntlich schneller als Jubaeas. Könntest du vielleicht noch ein Bild bei Tageslicht machen? Da sieht man doch die ganze braucht.
Gruß Jubi

Von butia habe ich überhaupt kein plan, hatte auch noch nie eine! Gefallen tun sie mir aber super gut! Welche sorte der butia ist denn die härteste/robusteste?

LG

Zitat von Erdbär im Beitrag #10

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Von butia habe ich überhaupt kein plan, hatte auch noch nie eine! Gefallen tun sie mir aber super gut! Welche sorte der butia ist denn die härteste/robusteste?

LG

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Zitat von Jubi im Beitrag #11

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Ansonsten ist die B. eriospatha wohl die härteste von den Butias Palmen und halten so um die -12°C aus.

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Hallo Stephan, Palmen "erhärten" oder "enthärten" nicht. Die Frosttoleranz ändert sich also nicht. Im Prinzip hält deine Palme einen Frost im Sommer genauso gut aus wie im Winter.

Das Problem im Winter ist mehr die fehlende Tageserwärmung, die eine Energieaufnahme des Pflanzenkörpers unmöglich macht und die kühlen Bodentemperaturen. Milde Winter haben dazu oftmals noch die Tücke, dass tagsüber an geschützen Standorten bei Sonne, die effektive Temperatur an der Pflanze doch soweit ansteigen kann, dass leichtes Wachstum einsetzt. Die Pflanze hat aber durch den kalten Boden nicht die Möglichkeit die nötigen Nährstoffe für den Aufbau des Gewebes aufzunehmen. Das unter solchen Bedingungen gebildete
Gewebe kann nicht vollständig ausgebildet werden und ist sehr frostanfällig. Es reichen dann schon leichte Fröste um die Pflanze nachhaltig zu schädigen.

Zitat von René SÖM im Beitrag #13

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Hallo Stephan, Palmen "erhärten" oder "enthärten" nicht. Die Frosttoleranz ändert sich also nicht. Im Prinzip hält deine Palme einen Frost im Sommer genauso gut aus wie im Winter.

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Hallo Stephan,

soweit es mir bekannt ist, ist diese von dir angeführte "Abhärtung" bei Palmen bisher weitestgehend unerforscht und hat, wenn überhaupt, nur einen recht geringen Einfluss. Vielleicht hast du ja neuere Informationen und kannst diese auch mal hier anführen.
Ansonsten kann man es aber auch recht einfach mal selbst testen. Einen Gefrierschrank hat ja fast jeder selbst zu Hause.
Die einzige wirkliche, nach meinen Wissen bisher auch nachgewiesene Anpassung bei Palmen, findet durch die Verlangsamung des Wachstums bei eintreten kalter Temperaturen statt.