Einige der vom Fogo mitgebrachten Samenkörner keimen. Die ersten nach 16 Tagen. Keimtemperatur etwa 21 Grad.
Bernhard

@Karizwick
Bis in den Februar hinein bin ich immer sehr zurückhaltend mit Aussaaten. Arbeitest Du mit einer zusätzlichen Pflanzenbeleuchtung? Ich säe erst aus, wenn die Tage wieder länger werden, wenn es auch in den Fingern juckt

PS: danke für die schönen Fotos von den Kapverden. War schon auf den Kanaren (bis auf El Hierro), Madeira, Azoren (Sao Miguel) - nur zu den Kapverden habe ich es bislang nicht geschafft.

@Horst Harsum
habe mit der frühen Aussaat bei den Granatäpfeln keine schlechte Erfahrung gemacht. Die Pflanzen lassen sich problemlos auf der Fensterbank weiter kultivieren. Man hat damit auch einen gewissenWachstumsvorsprung.
Auch habe ich den Eindruck, dass bei den Granatäpfeln die Keimfähigkeit im Laufe der Zeit abnimmt.

Gruß

Bernhard

@Karizwick:
Ich habe mir heute meine Ableger angeschaut, weil ich überlegen wollte wo ich sie nächstes Jahr auspflanze.Ich war total überrascht alle meine Granatäpfel ob Ableger oder Altpflanzen haben ihre Blätter verloren nur der mexikanische Ableger Karizwick von Dir hat noch Blätter.
Alle anderen Ableger wie Agat, Rusian 26, ... haben keine Blätter mehr und stehen direkt daneben.
Hatten hie bisher als kältestet Nacht -4,5 Grad C. Allerdings ist der Standor5 geschützt, so dass es sicher 2 Grad wärmer war. Aber trotzdem, hält sie bei dir auch so lange die Blätter? Ist das gut für die Pflanze?

Hallo @Galapagos
Das ist mit Sicherheit eine Besonderheit der Sorte. Ausgepflanzt habe ich drei verschiedene Sämlinge des Mexikaners. Alle haben nach 2 mal Minus 5 Grad noch vereinzelt grüne Blätter. Die etwas mehr geschützt am Gartenhaus stehende sogar reichlich. Reiche morgen aktuelle Fotos nach.
Die größte Pflanze an der "Weinbergmauer" ist auch die fruchtende. Der zweite große Vorteil ist die Dauerblüte vom Juni bis zum Frost.
Auch konnte ich keine Nachteile dieser "Besonderheit" erkennen.

Gruß

Bernhard

Hallo @Galapagos
wie angekündigt aktuelle Fotos von meinen 3 "Mexikanern". Vor 2 Wochen gab es noch mehr grüne Blätter. Genau wie bei Dir hatten auch die aus Stecklingen gezogenen Ableger am längsten noch grüne Blätter. Die Planzen stehen jetzt schon Standby in den noch offenen Frostschutzhauben. Diese werden, wie immer, erst geschlossen wenn es ernsthaft kalt werden sollte.
Es wäre schön. wenn Du Bilder von Deinen Pflanzen beisteuern könntest.
Ein schönes Weihnachtsfest!
Bernhard

Hallo Karizwick,

anbei Dein Mexikaner, im Hintergrund andere blattlose Ableger

Hallo @Galapagos

vielen Dank! Damit bestätigt sich eine Besonderheit dieser Sorte.

Gruß

Bernhard

Für den Fall, dass doch noch einmal ernsthafter Frost kommt, habe ich die Pflanzen an der Mauer vorbereitet.
Anders als im letzten Jahr, habe ich die Pflanzen mit Robinienphählen beschwert. Ging wesentlich einfacher und schneller als mit Spanngurten.
Erst wenn ersthafte Tiefsttemperaturen angesagt sind, kommt die Abdeckung mit Noppenfolie und Planen.
Bei der Gelegenheit sind noch einige Steckhölzer vom Mexikaner abgefallen. Die Schnittflächen habe ich mit Wachs versiegelt - mit Schmelztöpfen Marke "Eigenbau".

wahrlich eine gute (nicht zuletzt auch weil einfache) Lösung

Mein Mauernischengranatapfel wurde im letzten Jahr vom Ungleichen Holzbohrer befallen. Einen Stamm hatte ich schon komplett entfernt und Bilder von den Larven in den Blog gestellt. Auch mindestens ein Ast des verbliebenen Stammes ist befallen. Beim Umbiegen ist dieser abgebrochen. Der fingerdicke Trieb hatte zahlreiche "Bewohner". Die Tiere paaren sich noch im Stamm. Die kleineren Männchen sterben im Holz. Im April bei 18 - 20 Grad verlassen die Weibchen das Winterquartier und suchen neue "Nistgelegenheiten". Dort bohren sie sich in meist fingerdicke Stämme die dann mit einem Pilz beimpft werden von welchem sich die Larven ernähren. Häufig gehen diese Pflanzen dann an dem Pilz zugrunde. Befallen werden laut Literatur bevorzugt geschwächte Pflanzen. Bei mir hat es schon einen Judasbaum, eine Magnolie, einen Japanischen Schneeglöckchenstrauch und öfters Granatäpfel erwischt.
Angelockt werden die Weibchen von einem Alkoholgeruch. Deshalb kann man in der Flugzeit der Weibchen auch Alkoholfallen aufstellen, was ich in diesem Jahr auch definitiv machen werde.

Den Ungleichen Holzbohrer habe ich bis dato gar nicht gekannt. Ich hoffe Du bekommst das Problem in Griff.

Hallo,
dem Habitus nach ist das ein Bohrkäfer (Bostrychidae).
Wusste garnicht, dass wir hier Probleme mit Käfern aus dieser Familie an unseren Pflanzen haben können.
Bislang kannte ich andere Käferarten aus dieser Familie im Vorrats- und im Holzschutz.

Danke für die Interessante Info.

PS: könnte man die Käfer mit einem systemischen Bekämpfungsmittel (konkret denke ich an „Careo“) bekämpfen?

Hallo Bernhard,
Gesundes neues wünsche ich und hoffe, du bist gut rein gerutscht.
Sieht ja wirklich nicht gut aus. Wollen wir mal hoffen, dass nicht noch mehr davon befallen ist.
Gruß Jubi

Hallo @Horst Harsum
laut Internet gibt es kein spezifisches Mittel. Bin als Insektenfreund auch da zurückhaltend geworden.
@Jubi hatte das Problem auch schon in der Lausitz. Glücklicherweise werden immer nur einzelne Pflanzen befallen. Nach dem reichlichen Fund in der einen Pflanze werde ich aber reichlich Alkoholfallen aufstellen. Denke aber, dass es die Tiere nicht nur auf meinem Grundstück gibt. Danke auch für die Wünsche!

Gruß
Bernhard