Hallo Claus,
wenn ich das richtig sehe, hast du auf einem deiner Trachyfotos auch eine Albizia mit einem schon recht stattlichen Umfang. Würde mich mal interessieren, wie bei dieser sehr zart aussehenden Pflanze der Winterschutz aussieht.Trage mich auch mit dem Gedanken, solch ein Exemplar zu erwerben. Nur bin ich eher skeptisch, wenn ich die Angaben der Exotengärtner lese, die behaupten , die Albizai sei bis minus 15 Grad winterhart. Wie sind da deine Erfahrungen?

Grüße

Petrus

Hallo Petrus,

bin zwar nicht Claus aber denke trotzdem dir eine Antwort geben zu können.
Seidenbäume vor allem die Selektionen sind schon recht hart und ich würde sagen die schaffen evtl. sogar mal kurzzeitig -20.
Ich kenne ein paar Exemplare in Oberösterreich die blühen auch sehr schön.
Ein Problem ist allerdings, dass sie das Laub sehr spät verlieren und so bei zeitigen Nassschnee die Äste recht leicht brechen können.
Nach solchen Schäden sind sie auch besonders empfindlich gegen Pilzinfektionen usw.

Aber Claus weiß dazu sicher mehr.

Grüße
René

Hallo in die Runde,


vielleicht kann ich Anhand unserer im Herbst 2008 im Ausverkauf günstig erstandenen Chinatrachy dazu beitragen wie lange es bei optimalen Bedinungen ungrfähr braucht bis eine Wurzelnackte oder geschädigte Trachy sich wieder erholt .
Ich hab leider in der Aufregung um den krassen Zustand der Palme bei Lieferung ganz verpasst ein Foto zu machen.

Hier mal Bilder von April 2009 , ich hab das Schätzchen nach Erhalt erstmal von dem völlig vertrockneten harten Lehmklumpen befreit und in gutes Substrat getopft .
Den Topf mit einem Terrarien-Heizkabel versehen um in kühlen Zeiten das Substrat um ca 20 Grad zu halten , im Winter im Wintergarten , Sommer draußen auf der Sonnigen Terrasse gehalten.
Bis September 2010 hat es gebraucht um einen schönen Wurzelballen zu bilden
und wir die Palme dann noch ausgepflanzt haben.
Während der Zeit von Herbst 2008 bis ca Juni/Juli 2010 hat sich vom Blattwachstum her rein gar nichts getan, bis sich dann zu meiner großen Freude im August 2010 mein
zu Anfang gezogener Querstrich über die Speere , bewegte und das Pälmken loslegte.
Über die Jahre hat sich unser" Chinese" dann doch noch zu einer schönen Trachycarpus fortunei entwickelt.

April 2009


September 2010




Oktober 2015


Liebe Grüsse

Heidi

Hallo Heidi,
deine Fürsorge hat sich bei der "Chinesin" echt gelohnt. Interessanterweise hat sich auch das gesamte Blattwerk geändert. Die Petiolen sind nach über 4 Jahren Auspflanzung sehr lang und auch die Wedel sind deutlich größer geworden. Das ist jetzt ein richtig schönes Stück.
Also - alles richtig gemacht.

Beste Grüße

Petrus

Zitat von Claus Abraham im Beitrag #8

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...gespannt bin darauf was aus dieser Trachy mal wird. Die hatte ich vor ein paar Jahren mal als T. takil - Sämling gekauft. Also ne Takil ist das gewiss nicht, aber die sieht schon komisch aus... Na ja, dieses Jahr ausgepflanzt, schaun wir mal... Und wenn das jetzt keine Takil wird gehe ich die umtauschen...



Grüße
Claus

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Hallo,

hier auch mal mein Vergleich:

Oktober 2009


November 2015


Oktober 2011


November 2015



Grüße
Markus

Hallo Markus,

tolle Entwicklung. Hast du gedüngt?
Wirst wahrscheinlich wie ich in den meisten Wintern um einen Schutz nicht herum kommen.
Dein Schutzmethode würde mich auch interessieren.

Grüße,
René

Hallo Markus

Auch hier ein herzliches Willkommen und viel Spass ,sehr schöne Bilder

Bin beeindruckt von dem enormen Wachstum der Trachy´s.

Hallo,

vorab möchte ich erwähnen, dass alle 3 Trachies mittlerweile gleich groß sind, trotz der unterschiedlichen Auspflanzzeiten,
Die Solitär-Trachy (ausgepflanzt 2009, gepflückt in Jesolo)) hat im ersten Winter 2009/10 gleich mal einen totalen Blattverlust einstecken müssen, weil ich zu früh ausgepackt hab und der März nochmal richtig eingeschlagen hat.
Die beiden anderen ( rechts ausgepflanzt 2010. links (gekauft als green princeps) ausgepflanzt 2011) haben sich erst unterschiedlich schnell entwickelt. Die eigentliche "green princeps" ist anfänglich viel schneller gewachsen als die "normale" fortunei (ebenfalls gepflückt in Jesolo - evtl. der selbe Wurf!?).
Zwischenzeitlich hat sich das Wachstum doch relativ ausgeglichen.
Heuer haben alle 3 das erste Mal geblüht. 2 Männchen, 1 Weibchen.

Geschützt hab ich bisher immer mit licht- und luftdurchlässigem Vlieshäuschen, beheizt mit Grabkerzen, Rindenmulch vorausgesetzt, was bei der Größe jetzt wohl nicht mehr möglich sein wird.
In den letzten beiden Jahren hab ich die Palmen nur mit Vlies eingewickelt, obwohl es aufgrund der Temperaturen (max.-10° Grad) nicht nötig gewesen wäre, war mehr ein Versuch als Notwendigkeit.

Für den jetzigen Winter - und ich bin intuitiv ängstlich, der schlägt demnächst ähnlich wie 2012 ein - hab ich mir zum ersten Mal Lichterschläuche besorgt und werde wieder einwickeln, obwohl mir die abgeknickten Wedel nicht so gut gefallen und ich für mich noch nicht die perfekte Lösung gefunden habe.

Bei Brahea und humilis geht die Vlieshäuschen-Methode noch ganz leicht.... Brahea beheize ich ab ca. -5°, außer es erwärmt sich tagsüber entsprechend. Humilis ab ca. -8°.

Gedüngt habe ich 1 Jahr mit PPP-Dünger, die letzten beiden Jahre mit ein paar handvoll Rinderdung im Frühjahr.
Und immer: Gib ihm Wasser, wenn´s mal nicht regnet!!
Das Sommerwetter hier ist übrigens meistens ziemlich verregnet, wobei die letzten beiden Jahre für unsere Verhältnisse sehr akzeptabel waren (ca. 8 Wochen Sommer am Stück)
Aktuell herrscht bei uns freundliche, trockene Südwestwetterlage mit Sonne seit Anfang November.

Grüße
Markus