Hallo Stephan
Da ist deine weiter als meine.
Meine hat erst die grünen Knospen gebildet. Dieser Winter war eigentlich auch keine Herausforderung für sie.
Um die Baumscheibe herum wurde sie vielleicht im Durchmesser von etwa 80 cm und 40 cm Höhe mit Laub aus dem Garten geschützt.
Der Stamm wurde mit Vlies eingewickelt. Wenn es für sie gefährlich kalt geworden wäre, hätte ich noch ein großen Vliessack wie vorigen Winter drüber geworfen. Die ersten Winter bin ich vorsichtig. Wie ja @Nrico schon schrieb, kann das anwachsen ein paar Jahre dauern.
Mir ist noch ein Exemplar hier aus der Nachbarschaft bekannt, dass schon ein paar Jahre mehr weg hat. Laut Aussage vom Besitzer, Samen aus Ungarn selbst gezogenen und hat auch den Hammerwinter überlebt.
Gruß Jubi

Gibt es eigentlich eine These warum die sich speziell in Norddeutschland so schwer tun, weil wirklich kälter als hier in BRB ist es ja bei euch auch nicht. @Stephan_M

Da habe ich zumindest eine These:

Hier fehlen im Sommer möglicherweise oft die erforderlichen Wärmesummen, um die neuen Triebe richtig ausreifen zu lassen. Die könnten dann - wie junges Palmengewebe - besonders empfindlich sein, was ein ständiges Zurückfrieden zumindest begünstigen könnte. Irgendwann ist dann "Schicht im Schacht". Insoweit habt Ihr möglicherweise sogar bessere Ausgangsbedingungen, obwohl es hier im Winter nicht ganz so kalt wird....

Ich versuche diesen denkbaren Standortnachteil durch einen halbwegs guten, mikroklimatisch etwas begünstigen Standort im Garten (Südlage vor einer Carport-Wand, die Abdeckung der Pflanzscheibe mit dunklem Lava-Mulch) und der Sortenwahl auszugleichen. Aber ob das langfristig gut geht, hmmm....

Grüße

Stephan

Möglicherweise liegt‘s auch am mageren Sandboden im Norden ... 🤔 Bei mir z.Bsp. ist er sehr lehmhaltig und bei Trockenheit wird bei mir auch zusätzlich gut gewässert.

LG
Enrico

@Nrico ,

das ist aber nett von Dir, Du hast sicher im Wetterthread geschaut. Dann besteht ja Hoffnung

Ne im Ernst:

Zur Verdichtung neigende Böden soll er nicht so gerne mögen. Leichtere Sandböden sollen dagegen die Frosthärte deutlich erhöhen.

Gruß

Stephan

Hey Stephan,

scheint bei mir ja nicht zuzutreffen, wenn sie den Wintereinbruch Anfang März 2018 mit heftigen Minusgraden im (zwar trockenen) Lehmboden ungeschützt und ohne Schäden überstanden hat ... 😊

Ich denke, in den ersten 2/3 Jahren ein Schutz und dann sind sie etabliert.

Bei eurem Sandboden würde ich bei Trockenheit definitiv die ersten Jahre kräftig zuwässern ...

LG
Enrico

Okay wenigstens den Sandboden haben wir hier. Ich gieße sie immer so das alles schön nass ist und dann gieße ich wieder wenn die oberen Schichten abgetrocknet sind.

Hi Pierre,

in Werder/Havel und Halle an der Saale wachsen zwei sehr große Exemplare. Scheinbar sind Albizzien nicht so empfindlich.

Hallo Stephan, unsere dieses Jahr neu ausgepflanzte Albizie ombrella hat einen Stammdurchmesser von so ca 5 oder 6cm. Und hat jetzt schon Triebe etwas länger als auf deinem Foto so vielleicht 6cm? Nun hatte es heute Nacht für 2 Stunden ca 0.5 Grad und Raureif draußen.. Die Triebe sind noch grün, heißt es sie haben überlebt? Andererseits sehen sie ganz zugemacht aus, auch jetzt um 12 Uhr noch, achte aber nur jetzt wegen der kalten Nachttemperaturen so drauf weiß gar nicht obs vorher anders war, oder bedeutet das die Austriebe sind hin?

Wir haben Lehmboden gut tief angehoben und auch schon vorher wegen der Wiese bis in 30 cm Tiefe zumindestens mit Sand angereichert. Haben 60 cm tief und breit ausgehoben und auch noch unten und ganz außenrum eine Drainageschicht mit mineralsubstrat aufgefüllt den Rest mit Pflanzerde Sand Gemisch.

Wie sollte man denn da so im Frühling gießen jetzt bei diesem aktuellen Wetter alle 2-3 Tage mal ein Regentag und ziemlich kalt?
Wie sollte man gießen bei Frühlingswetter wie um Ostern darum schon 25 Grad und viel Sonne bin mir da unsicher ob ich fleißig alle drei Tage schauen soll dass es durch wässert oder ob ich ihn eher in die Gefahr bringe nasse Füße zu kriegen und lieber weniger oder jetzt bei dem Wetter gar nicht Gießen.. Bin dankbar für Tipps diesbezüglich.

Hi Anke @Ladanza ,

bin hier überhaupt nicht der Experte, weil ich auch dieses Jahr erst ausgepflanzt habe. Aber ich versuche mal mit "angelesenem Wissen" zu antworten:

Momentan würde ich einfach mal ein paar wärmere Tage abwarten, jetzt bloß nicht in "Hektik" verfallen. Wenn die jungen Austriebe hin sind, wird die Pflanze vermutlich noch einmal neu austreiben. Wenn alles o.k. ist, werden die Blätter sich bei Wärme entfalten und der Baum wird weiter wachsen. Bei der Kälte läuft hier momentan auch fast nichts in Sachen "Wachstum". Aber ich denke, dass ist normal.

Ansonsten hört sich das mit der Drainage doch erst einmal gut an. Allerdings musst Du mal schauen, ob sich bei rundherum und auch darunter Lehm nicht der sogenannte "Badewannen-Effekt" einstellt, d.h. zum Beispiel bei Stark-Regen die Feuchtigkeit in die drainierte Pflanzgrube drückt und dort dann nicht weiter abfließen kann. Dann müsstest Du noch mal tätig werden...

Beim Gießen würde ich einfach nach Gefühl vorgehen. Also weder das Substrat austrocknen lassen. Aber den Baum auch nicht klatschnass halten bzw. jegliche Staunässe vermeiden. Wenn der Oberboden gut abgetrocknet ist, dann ruhig mal zur Gießkanne greifen. Bei der derzeitigen Kälte verdunstet allerdings noch nicht so viel Wasser, wie dies im Hochsommer der Fall ist. Der Wind zieht aber auch ein wenig Feuchtigkeit. Sonst versuche bei Gelegenheit mal, ein Foto einzustellen. Ich denke, hier wird Dir dann auch von anderen Usern kompetent geholfen werden.

Grüße

Stephan

Während den Lupinen im Hintergrund das Wetter egal gewesen zu sein scheint, macht die Albizia nun seit fast einem Monat kaum Anstalten, mal weiterzuwachsen. Letztes Jahr um diese Zeit hatte sie schon um einige Zentimeter zugelegt. Dabei dürfte es meiner noch besser gehen, als der von vielen anderen, bei denen der Frost in den letzten Wochen zugeschlagen hat, wie ich im Wetterthread las. Vielleicht tröstet es die Opfer dieses Schiet-Mais ja ein wenig über ihren Verlust hinweg, dass wir Frostfreigebliebenen hier nur einen minimalen Vorsprung haben.
Immerhin steht ein warmes Wochenende an, auch wenn die Temperaturen im Anschluss wieder deutlich in den Keller gehen sollen, ich hoffe da einfach mal auf einen baldigen Sommer, ich vermisse tatsächlich ein wenig die Temperaturen vom letzten Jahr, trotz Dürre.

Gruß

Sieht bei mir genauso aus....die Nächte sind einfach zu kühl und so sind beide Albizzen (die große Ombrella und die summer chocolate) mit grünen Austrieben dabei...aber irgendwie hat einer die Pause-Taste gedrückt, seit einer Woche.
Ich baue auch auf die über 20 Grad Morgen....bei vielen Pflanzen. Ist derzeit einfach Zeitlupe oder ganz Pause.

Aber das geht ja dann innerhalb von wenigen Tagen explosionsartig weiter.

Bis dahin schaut man auf andere Pflanzen, die auch jetzt schon wachsen, blühen, etc....Hostas z.B. oder Pfingstrosen


Viele Grüße


Andreas

Meine diesjährig gepflanzte Ombrella hat auch außer grüne Knospen nicht viel.
Nun war ja hier auch noch der Frost.
Die nächsten Tagen werden deutlich wärmer auch die Nächte und da hoffe ich das es wieder losgeht und auch die totgefrorenen wieder austreiben.

Moin
Kann ich nur bestätigen.
Voriges Jahr war sie um einiges weiter. Bin nur froh, dass ich nicht der einzige bin .
Selbst die in meiner Nachbarschaft stehende Akazie, 3,5m hoch und schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel, ist kein Deut besser.
Ist eben ein verkorkster Frühling.
Gruß Jubi